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Vorwinter im Neuschnee

Ein SAC - Grüppchen, das keines sein darf, und alle sind bedürftig nach frischer Luft, blauem Himmel und erstem Schnee - von allem hatten wir reichlich. Entgegen dem Wetterbericht lacht uns schon bei der Ankunft in Ste-Croix der blaue Himmel an. Die verstaubten LVS Geräte werden auf ihre Tauglichkeit überprüft, ja und wo war wieder der Knopf für den Suchmodus? Durch Traum-Winterlandschaft geht es aufwärts, eine erste Pause auf Le Cochet. Jede Menge dick verpackter Kinder mit Zipfelmützen freuen sich über die kleinen Lifte, aber bis zum Gipfelhang des Chasseron kommt nur, wer zu Fuss läuft. Das Gipfelgetümmel umgehen wir, d.h. einige Gipfelstürmer stehen plötzlich doch dort oben. Ein friedlicher Platz für die zweite Pause findet aber etwas später auf einer kleinen sonnenbestrahlten Kuppe … doch wutsch! sitzen wir plötzlich im stockdicken Nebel mit ungemütlichem Wind, - deshalb Jacken angezogen und weiter marschiert. Bei Le Cruchaude treffen wir  auf Loipen und gepfadete Wege - und einem kleinen Beizli, wo wir Punsch und Gewürzkuchen bekommen. Die Strasse in verkehrter Richtung - alle strömen gen Autos - und  auf Wanderweg den Berg hinauf. Auf dem ungepfadeten Trassee eines alten Weges hat der Schnee alle Zweige und Bäumchen in den Weg gedrückt, es ist ganz still um uns, wir kraxeln noch über eine Trockenmauer und beim Überqueren der Wiese verschluckt uns allmählich der Nebel und die anbrechende Dunkelheit. Tatsächlich müssen wir bis ins Dorf Mauborget im tiefen Schnee stampfen und nur mit einem flotten Endspurt war das Postauto nach Yverdon zu erreichen. So ging ein geschenkter Tag zu Ende.