Anleitungen: Tourenanmeldung und -bericht Adressänderung
Zu siebt steigen wir motiviert bei leichter Bewölkung in der kühlen Morgenfrische auf der Nordseite auf den Pilatus. Später am Matthorn bewegt uns aufkommender Wind und einsetzender Regen (dieser kommt früher als angesagt) zur Umkehr. Vorsichtig steigen wir nach Aemsigen ab. Zufrieden und mit vielen Eindrücken kommen wir rechtzeitig heim.T.E.
Ganz gemütlich hoch und auf dem Vogesen Gipfel, dort ein Ferme-auberge Kuchen. Reifendruck-Prüfung (zu viel Luft), Gipfelfoto und dann den ganz langen Single Trail herunter bis an volle Glücksgefühle (fast wie eine Skitour). 40 km, 1450 hm hoch und 1600 hm herunter.
Tourenbeschrieb Bertolhütte-Tête Blanche & Tête de Chavannes
Freitag bei warmer Witterung in 5 h inkl. einigen Pausen von Arolla Postautostelle Magine zur Cabane Bertol. Auf etwa 2140 müM, wo der Hüttenweg merkbar ansteigt, wurde der folgende Wegabschnitt gesperrt, und ca. 1.2 km in die Talsohle über Schotter und Steine, gut blau markiert, Richtung Mont Collon verlegt, und von dort in einer Schlaufe über die Moräne hinauf verlegt, zur Fortsetzung auf dem bestehenden Hüttenweg auf etwa 2360 müM. Die letzten 200 Hm über Schneehänge, Bergweg blauweiss, Schotter- & Fels-Flanken hinauf, mit roten Fähnchen gut markiert, sehr gut abgesichert mit fixen Bergseilen, Stahlseilen, Leitern, und Stahlbügel-Stufen, T4. Super Aussicht von der exponiert gelegenen Hütte, gemütlicher Essraum, Schlafplätze in den beiden Geschossen unter Eingang-Esssaal-Küche. Nur etwa 20 Gäste in der Hütte.
Samstag bei etwas (zu)warmer Witterung 05:00 Uhr, Stirnlampen ausgeschaltet, von der Hütte los, stiegen wir auf der Westseite der Hütte über Stahlleiter und gesicherte Wegspuren hinunter zum Glacier Mont Miné, seilten an, 5-er Seilschaft an 8mm Gletscherseil (50 m Länge). Der Himmel, nach recht klarer Sternen-Nacht war anfangs von Wolkenfetzen leicht bedeckt, später kam überraschend schnell auf der Höhe von knapp 3500 müM dichter Nebel, so dass wir die zwischendurch nicht verfolgte Aufstiegsspur, knapp sichtbare Steigeisenspuren einer 5-er Seilschaft vor uns, suchten und zum Gipfel verfolgten. Nach knapp 3 h gelangten wir durch die vorwiegend sanft geneigte Gletscherlandschaft zur Tête Blanche, 3710 müM, gute 500 Hm Aufstieg. Während der Gipfelpause riss der Himmel mehmals auf und liess uns die imposante Aussicht auf die Walliser 4000 er und Wolkentürme dazwischen bewundern. Es windete kühl. Wir stiegen nach 3/4 h wieder ab. Derweil verschwand der Nebel, die Sonne wärmte ohne dass der Schnee sehr weich wurde. Wir unternahmen einen Abstecher und stiegen in guter halbe Stunde 120 Hm hinab und erneut hinauf auf den 40 Hm niedrigeren, unverspurten Nachbargipfel, Tête de Chavannes, zum Schluss ca. 10 Min im einfachen Fels zum Gipfel. Dann folgte bei prallem Sonnenschein der gut 4 km lange Abstieg über den spaltenarmen, sanften Gletscher, ohne grosses Einsinken, mit Gegenanstieg und zum Schluss wieder etwa 60 Hm Schotterweg und mit Stahlleiter begehbar gemachte Felswand hinauf zur Hütte, 1 h 40 Min vom Mittagspausen Platz an der Tête de Chauvannes, insgesamt etwas über 7 h auf die beiden Gipfelziele und zurück. Von der Bertolhütte 3 h Abstieg über den abwechslungsreichen Weg, 1350 Hm, ca. 8 km zurück zur Haltestelle Arolla Magine. Um 16:18 Uhr Beginn der fast 5-stündigen Heimreise, davon erster Teil in sehr heissem Postauto.
Trotz warmer Nacht, gute Verhältnisse auf dem Gletscher, nur einzelne kleine Gletscherspalten vorgefunden und nur selten mehr als 10-20 cm eingesunken; flacher Gletscherteil am Morgen etwas mühsam zu traversieren wegen den zahlreichen "Hügelchen" d.h. harte, Fussgrosse Firnkuppen anstatt homogener Oberfläche und fehlende, breite, gut sichtbare, Spur. Dank leichtem Wind nie unangenehm heiss, auf dem Gipfel etwas zu stark kühlender Wind.
Die Wanderung ins Rosenlaui war mir wettermässig (nach den Wetteranimationen des Meteo) zu heikel mit den angesagten Gewittern und so suchte ich ein Wetterfenster aus ohne Gewitter, das hiess eine Alternativ Wanderung anzubieten. Das bot sich mit der Region Beatenberg an.
2 Varianten bot ich an, die kürzerer über Chromatten, Bäreney nach Oberburgfeld , Bire, Spirenwald, – die längere Variante über Chromatte, Bäreney, das Gemmenalphorn, Oberburgfeld, -Bire-Spirenwald. Bei Bäreney konnten wir uns entscheiden was gewünscht wird. Mit Werner Janz, dem Ideengründer der Wanderung, wurde nochmals anders entschieden, da wir uns bei Bäreney sehr spontan aufteilen konnten in zwei Gruppen, Er übernahm die kürzere Variante unter dem Gemmenalphorn vorbei, ich übernahm mit den Wunschkandidaten das Gemmenalphorn und wir trafen uns alle wieder auf Oberburgfeld um gemeinsam noch die spezielle Variante – die Bire – unter die Füsse zu nehmen.
Einmal mehr war die Gruppe perfekt, unternehmungslustig und wie immer total aufgestellt, trotz der Hitze die uns begleitete. Der Clou war noch dass wir auf dem Aufstieg nach dem Gemmenalphorn gerade ein paar Wolkenfelder über uns hatten, was es so angenehm machte und bei dem kurzen Mittagessen oben die Sonne wieder kam.
Die Bire, das nächste Highlight gerade oberhalb Beatenberg war mit den Treppenstiegen spannend und die Aussicht perfekt. Die grossse Frage war,- waren es Leitern oder eine Treppe mit dem Rundholz…. wir entschlossen uns diesem “Objekt” eine “Treiter” (Treppe-Leiter) zu nennen.
In Spirenwald gabs noch den Abschlusstrunk und…. mit unserem perfekten Timing der Wanderung erst zu dieser Zeit der Grosse Regen als wir in das Postauto einstiegen. Ich danke an Alle welche so spontan und aufgestellt mitmachten.
Um 6:03 fahren wir in Basel SBB ab, um 9:33 stehen wir auf dem Gotthardpass, 2’106m. Nur in Göschenen und Andermatt müssen wir umsteigen. Als erstes fällt sehr angenehm auf, dass die Temperatur hier wesentlich menschfreundlicher ist als in Basel. Ein frischer Wind sorgt zusätzlich für Erfrischung. Und treibt die fünf Windräder des Windparks Gotthard an. Die Masten sind 98m hoch, der Kreis, den die drei Rotorblätter beschreiben, hat einen Durchmesser von 92m. Die installierte Leistung pro Turbine beträgt 2.35MW.
Das Projekt Windpark Gotthard brauchte 18 Jahre von den ersten Skizzen bis zur Einweihung im Oktober 2020. Ein Schwachpunkt ist die Effizienz der Anlage. Wenn kein Wind bläst, wird kein Strom produziert. Interessanterweise bläst nicht derselbe Wind am selben Ort, wenn ihn Windenergiebefürworter und Windenergiegegner betrachten. Bei den einen bläst er fast immer, bei den andern fast nie. 2021 war die Effizienz angeblich 10.5%, das heisst, von den 8760 Stunden des Jahres wurde nur während 920 Stunden Strom produziert.
Die Anlage hat interessante Eigenschaften wie:
- eine Rotorblätterheizung, gegen Vereisung und Eiswurf
- eine Radaranlage, die Vogelschwärme erkennen kann und in dem Fall die Windräder stoppt.
2023 stand im Schnitt jede Turbine während 130 Stunden still, wegen Radareingriffen.
Wir aber sitzen bei Kaffee und Gipfeli. Nikolaus schlägt vor, statt nach Airolo abzusteigen den Höhenweg über dem Bedrettotal zu gehen. Das findet Anklang, und ohne zu baden ziehen wir los. Im erhitzten Flachland schien uns ein Bad im Lago dei Morti sehr verlockend zu sein. Aber jetzt denken wir, es muss nicht sein, zu kühl.
Wir folgen dem Höhenweg bis zur Alpe di Cavanna, immer mit schönem Blick ins Bedrettotal und auf die umliegenden Berge.
Dann steigen wir ca 700m ab, auf mit Nadeln gefederten Wegen sehr schön zu laufen, nach Villa Bedretto. Unser Postauto kommt mit Verspätung, gerade genug, um den uns enteilenden Zug in Airolo noch zu sehen.
Vorteil: Wir kehren ein und trinken und essen etwas.
Nachteil: Einige wollten auf der Heimfahrt in Flüelen baden, und dort dann den nächsten Zug nehmen.
Aber mit der Stunde in Airolo wird das den meisten zu spät und so bleiben alle, ausser zwei Unentwegte, sitzen und fahren direkt nach Basel, zusammen mit vielen vor allem weiblichen Fussballfans, die an den Frauenfussball-Match Schweiz/Norwegen wollen.
Lieber Nikolaus, wir danken Dir alle für den schönen Tag zusammen. EB.
Tag 1: Olivone – Sosto – Adula Hütte CAS
Im Zug 5.45 Uhr ab Basel kommen wir um 9.50 Uhr in Olivone (905m) an. Eric und Daniel mussten leider kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen. Da waren’s nur noch vier! - Das von mir geplante Kaffee ist in der Zwischenzeit geschlossen. Dafür öffnet sich für uns der Garten der «Casa Lucomagna» (ein absoluter Geheimtipp zum Übernachten). Vor dem Start trinken wir gediegen unseren Kaffee. Um 10.30 Uhr geht’s los. Zuerst flach und dann steiler durch schattigen Wald über Garnàira in Richtung Passo Muazz (1697m). Der Schweiss läuft uns an diesem heissen Sonntag nur so runter. Auf dem Passo am Fusse des Sosto kühlt uns ein kleines Windchen. Nach einer Pause geht’s um 13.30 Uhr die letzten 550Hm auf den Sosto. Auf einem zuerst kaum sichtbaren Pfad durchwegs sehr steil hoch durch ein botanisches Paradies: Glockenblumen, Alpenastern, Feuerlilien, Bergnelken und Felder von Feuerlilien, um nur einige zu nennen. Nach 50Min. sind wir bei der Einstiegsstelle. Der Zustieg ist in der Zwischenzeit mit blauen Markierungen bezeichnet und besser begehbar als früher. Da das Gelände sehr abschüssig ist, sind wir froh über diesen «neuen» Komfort. Nach weiteren 10 Min. stehen wir auf dem grasigen Grat (Pt. 2221m), der nach Süden hin ins «Nichts» zu führen scheint. Nach wenigen Minuten auf dem Grasgrat gegen Süden kommt das Gipfelkreuz nach ca. 100m am Ende eines steinigen Rückens ins Blickfeld. Von dort ein grandioser Tiefblick auf Olivone, das Bleniotal sowie im SE unsere morgige Route, die Via Alta Carassina.
Den Abstieg (14.30 Uhr) nehmen wir direkter über den NE Grat. Zur Absicherung montiere ich an zwei Stellen ein Fixseil, was sich als hilfreich erweist. Der danach gleich gewählte Abstieg wieder zurück zum Depot auf dem Pass Muazz (1697m) fällt uns durch das Blumenmeer leicht. Dort angekommen, bereiten wir uns auf den wohl sehr heissen Zustieg zur Hütte durchs Val Carassin vor. Die leckeren Erdbeeren von Brigitta und die bio-dynamischen Pfirsiche von Maja stärken uns für den Hüttenweg. Trotz grosser Hitze wandert die Gruppe in zügigem Tempo diszipliniert an den schönsten Badeplätzen vorbei. So gelangen wir wie geplant knapp 2 Stunden später um ca. 18.00 Uhr auf die Hütte (2’020m). Dort leeren wir literweise alkoholfreies Radler und Apfelmost sowie Schorle in uns hinein. Auch die Mücken scheinen diesen gastfreundlichen Ort zu lieben. Antibrumm und Fenistil sind fleissig im Einsatz. Das in der zweiten Saison tätige Hüttenteam erleben wir als absolut zuvorkommend. Wir sind begeistert von der authentischen Küche. Als Starter die wunderbarste Randensuppe der Welt!
Tag 2: Via Alta Carassina
Die Via Alta ist seit ca. 10 Jahren zur Überschreitung bezeichnet und eingerichtet worden. Inzwischen hat sie im Tourenportal Einzug gefunden, wird jedoch sehr wenig begangen. – Um 6.00 Uhr Frühstück, um an diesem Tag der Hitze aus dem Weg zu gehen. Die angekündigte instabilere Wetterphase hat sich bereits um 5.30 Uhr mit Donnerrollen angekündigt. Die App verspricht sicher ab 09.00 Uhr besseres Wetter. Bis dann wenig Niederschlag. Die Gewitter ziehen weiter nördlich weg. Nach einem gemütlichen Frühstück entschliessen wir uns, um 7.15 Uhr zu starten. – Auf schmalen abwechslungsreich angelegten Pfaden mit grandiosen Tiefblicken ins Bleniotal erreichen wir nach knapp 2 Std. den höchsten Gipfel der Überschreitung, die Cima di Pinadee (2’467m). Im Aufstieg ab und an leichter Regen und Nebelschwaden. Auf dem Gipfel ist abzuschätzen, dass das Wetter immer besser werden wird. Nach einer Pause auf dem Pinadée geht’s in Blockgelände (die mit feuchtem Dreck gefüllten Sohlen bieten wenig Halt) in die nächste Senke, um weitere Gipfelchen zu überschreiten oder zu umgehen. Heikle Stellen sind mit Drahtseilen und Hagraffen abgesichert. Reto orientiert uns wiederholt über die schwierigste Schlüsselstelle, welche wir erst nach dem letzten Gipfel, der Cima Sgiu, auffinden sollen. Die Spannung steigt. Ich selbst habe diese Stelle nicht mehr präsent. Nach einer ausgiebigen Pause auf der Cima Sgiu (2’375m) nehmen wir um 12.30 Uhr den Abstieg zum Lago di Carassina in Angriff. Schon bald treffen wir auf die lang angekündigten Schlüsselstellen über einen abwärts gerichteten exponierten Felsgrat. Gute Griffe und Absicherungen erleichtern uns die Passage, welche Konzentration, Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit erfordert. Nach knapp einer halben Stunde der Kraxelei stossen wir auf den Pfad, der uns steil auf verwunschenen schmalen Pfaden durch Lächerwälder zum Lago di Carassina führt (1’705m). Ankunft kurz nach 14.00 Uhr. Dort tauchen wir ins lang ersehnte kühle Nass. Zumindest ICH habe am Vortag das Badeverbot übersehen. Abgekühlt und frisch gestärkt, nehmen wir die letzte etwas weniger attraktive Strecke zum Lago di Luzzone und nach Aquilesco zum Bus in Angriff. Der Fahrplan bringt uns ins Rätseln, aber fluggs steigen wir kurz nach 16.30 Uhr in den Bus nach Ghirone (ob Olivone). Der dort angebrachte Brunnen kühlt die Füsse und füllt die Flaschen bis uns einer weiterer Bus nach Biasca bringt. Geplant ist eine Rückreise im Speisewagen ab Bellinzona. Nach einschlägigen Erfahrungen mit unbedienten Speisewagen rate ich der Gruppe trotzdem den kurzen Aufenthalt in Bellinzona zum Einkauf zu nutzen. Gesagt getan. Der Zug wird mit zwei Speisewagen ausgerufen. Im Speisewagen Sektor E erwarten uns mit Tischtüchern bedeckte Tische. Die mit einem Rollladen verschlossene Theke lässt jedoch nichts Gutes erahnen. WIR sind ja gut versorgt. Andere Gäste sind irritiert und durstend und halten die Zugsbegleiterin auf Trab. Im Zug ohne Halt bis Arth Goldau kann eben nicht in den vorderen Speisewagen gewechselt werden. Zum «Trost» erhalten wir einen Kaffeegutschein für Fr. 6.—. Um 19.15 Uhr ist in Arth-Goldau für Ueli und mich bereits Abschied angesagt. DANKE für alles!
Flink und fit dabei waren Claudia S., Reto R., Maja Sch. und Ueli M..
Für den Bericht: Brigitta Tschudin
Tourenbericht Urs Renggli:
Samstag: kurz nach 9 Uhr zogen wir in Randa los, es war noch angenehm bis über die Waldgrenze, bei der Mittagspause auf Alp Jazzi schon heiss, in knapp 4 1/4 h inkl. Pausen gelangten wir zur Weisshornhütte. Nach Kaffee/Kuchen und Ausruhen zottelten wir ohne Rucksack hinauf zur Weissen Schijen Südgipfel, 3264 müM, ca. 3/4 h auf gut angelegtem Weg. David (Mitbeteiligter am Wegbau) mahnte uns, nicht neben dem Weg zu treten und schon gar nicht Abkürzungen zu begehen. Wunderbare Abendstimmung, nach feinstem Lasagne-Znacht (vegetarisch).
Sonntag: Sternenklare, warme Nacht. 04 standen wir auf, Morgenessen war bereit auf unserem Tisch. Start,ohne Stirnlampe in der Weisshornhütte um 05 Uhr, warm, Abstieg auf Hüttenweg gemäss Tourenbeschrieb im SAC-Portal und so wie wir es ausgiebig von der Hütte studiert hatten, Querung von unmittelbar ob Schatzplatte nach Westen, wir überquerten mehrere Bäche, am schwierigsten war der Bach, östlich von Pkt. 2638 m hinab nach Fluesänder strömend, mit so viel Wasser, dass wir ansteigen mussten, um eine geeignete Stelle zum Überschreiten zu finden, wobei Wanderstöcke sehr hilfreich waren. Diese waren auch hilfreich beim Queren des steilen Moränenhanges vom Steinmannli 2550 müM Richtung Südwest, zum Glück nicht extrem abschüssig. Es folgten zwei weitere Steinmannli, in Richtung hinunter in den Auslauf der Bäche des Hohlichtgletschers 2500 müM. Dort querten wir in Richtung Südsüdost. Die Bäche vom Hohlichtgletscher konnten wir über die kompakten Firnfelder bestens überschreiten, und gelangten so zum rampenartigen Aufstieg (wie von der Hütte aus angedacht) links dann rechts des Bachs, der vom Gletscher nördlich Platthorn-Mettelhorn entspringt. Den im Tourenbeschrieb erwähnte Punkt 2657 müM glaubten wir im coupierten Fels-Geröll Gelände erkannt zu haben. Etwa 250 m östlich von Fels Pkt. 2864 müM betraten wir den Gletscher und seilten an. Dieser war bestens eingeschneit. Ohne Steigeisen stapften wir im Trittschnee, um 9 Uhr weich aber nicht pfloschtig, südwärts, dann in einem Bogen westlich um die Felsinsel nördlich Furggji, 3150 müM, zum schneefreien Fussweg zuerst aufs Platthorn, 3340 müM, 10 Uhr, dann zurück und nördlich des Platthorn über die Firnfelder (bereits gespurt) hinüber zum Fussweg hinauf aufs Mettelhorn, 3405 müM, 11:05 Uhr. Die ersten 100 m des Fußweges ab der Mulde westlich des Mettelhorn waren noch schneebedeckt, einzelne Wanderer hatten Eisenketteli an den Wanderschuhen, Trail-Runners in kurzen Hosen, wir spurteten hinauf, Seil, Gstältli, Ersatzkleider liessen wir im Depot im Sattel. Sehr angenehm warm auf dem Gipfel, leichte Bewölkung zog auf, spendete etwas Schatten. Im Abstieg machten wir, die im Hochtourenkurs ausgelassene Übung "sich Abbremsen nach Ausrutscher in Firnhängen mit Rucksack auf sich", nördlich des Platthorns und im noch eingeschneiten Bergweg-Abstieg Richtung Bergpension Trift. Alle machten begeistert mit. Im Trift sassen wir gemütlich zum frühen Zvieri nochmals zusammen. Bevor dann die ersten drei rassig abstiegen, wir hinten auch zu dritt folgten leicht danach und kamen dann in die dicht bevölkerte zentrale Strasse von Zermatt. Leider wurde unsere Heimreise, wegen eines Geleise Defekts, fast zwei Stunden länger.
Wetter sehr warm und zwei Tage nahezu wolkenlos. Gletscherfirn erstaunlich gut, wir sanken nur sehr selten tiefer als 15-20 cm ein und sahen keinen einzigen Gletscherspalt (im Vergleich zum August 2023). Ebenfalls war die Querung der Bäche und der Moräne einfacher, als ich am Vorabend mir vorgestellt habe und auch die Querung der Mulde mit den Gletscherbächen Richtung “Rampe”.
Elf gutgelaunte und motivierte Wandersleute überschreiten den Schlierengrat bei schönem ud heissem Wetter. Der Schatten im Wald und der weiche Waldboden macht die Wanderung angenehm. T.E.
Tag 1, Montag, 23.6.2025
Wir treffen uns am Bahnhof in Basel, mit Vorfreude, aber auch mit etwas Respekt vor den Temperaturen im Süden und den recht anspruchsvollen Tagesetappen, mit Gepäckdienst, den wir selber leisten müssen.
Mit dem Zug fahren wir nach Brig. Mit dem Postauto über den Simplon, nach Domodossola. Nach einer Kaffeepause weiter mit dem Zug nach Omegna, am nördlichen Ende des Ortasees.
Kurzer Marsch zum Hotel Croce Bianca, Zimmer beziehen, Rucksack deponieren und mit dem nächsten Zug zwei Stationen weiter, bis Orta, etwa in der Mitte des Ortasees, auf der Ostseite.
Einige von uns gehen baden, an einem schattigen, schönen Kieselstrand. Später treffen wir uns alle wieder im pittoresken Städtchen. Um 18h fährt das Schiff ab und bringt uns um 19h zurück nach Omegna. Nachtessen, noch etwas durch die Stadt schlendern, schlafen, Frühstück soll um sieben Uhr sein.
Tag 2, Dienstag, 24.6.2025
Um acht Uhr starten wir unseren ersten Wandertag, von Omegna nach Forno. Unsere Welt fühlt sich warm und bald auch feucht an, wir schwitzen und trinken und schwitzen. Uns fällt auf, dass es viele Brunnen gibt am Weg, Trinkwasser, ideal, um unsere Flaschen immer wieder zu füllen und ab und zu den Kopf zu wässern. Unser Weg führt oft durch schattenspenden Wald, sehr angenehm. Wir laufen durch kleine Dörfer, mit hübschen, blumengeschmückten Steinhäusern, Germagno, Loreglia, Chesio, Luzzogno, Massiolo, schliesslich Forno. Machmal laufen wir auf schmalen Graspfaden, dann wieder auf breiteren Wegen, ab und zu etwas Strasse, und immer wieder auch auf steinigen Wanderwegen mit oft hohen Tritten. Insgesamt abwechslungsreich und kurzweilig. Manchmal weht ein frisches Lüftchen, sehr wohltuend und willkommen.
Fast zwanzig Kilometer und 1000m rauf, von Omegna, kein Wunder, sind wir müde und durstig im Albergo del Leone in Forno. Wir werden sehr freundlich empfangen von Gianni. Zimmer werden uns zugewiesen. Wir sind die einzigen Gäste über Nacht und können uns ausbreiten. Duschen sind vorhanden, die helfen uns sehr, wieder fit und halbwegs frisch zu werden. Unser Nachtessen können wir draussen geniessen, wunderbar.
Tag 3, Mittwoch, 25.6.2025
Gianni macht uns auf eine eingestürzte Brücke aufmerksam, kurz nach Forno, auf unserem geplanten Weg. Etwas südlich können wir die Stelle umgehen und kommen nach 1.5 Km wieder auf den ursprünglichen Weg. Wir steigen stetig an. Bei Piana di Forno finden wir einen idealen Pausenplatz, der unsere drei Hauptbedingungen erfüllt: 1. Schatten, 2. Wasser, 3. Sitzgelegenheit.
In Campello Monti finden wir das La Nigritella Ristorante und Hotel, offen, ideal für eine Kaffeepause. Dann zur Alpe del Veccio und nochmals etwa 600m hinauf, weitgehend ohne Schatten, zur Bochette di Campello, 1920m. Mittagsrast, mit grandioser Rundumsicht. Bis nach Rimella bleiben uns ca. 6 Km und 800m Abstieg. Ab etwa 1450m Höhe haben wir wieder öfters Waldpartien, schattig und angenehm.
Vorbei am Weiler Sella erreichen wir Rimella und unsere Herberge, Albergo Fontana. Eine der Sehenswürdigkeiten in Rimella ist die grosse Kirche. Sie wird renoviert und ist leider im Moment geschlossen.
Weil das Fontana belegt ist mit einer grösseren Gruppe müssen wir noch etwa 10 Minuten absteigen, nach Villa Inferiore, wo wir in einer Dependance unsere Viererzimmer finden, Duschen und Toiletten.
Das Nachtessen im Fontana beginnt um 20h und endet für uns um 22h15, nach 15 Gängen! Sehr speziell und charmant und jeder Gang mit viel Liebe und Sorgfalt zubereitet und serviert.
Mit Taschenlampen steigen wir wieder ab, zu unserer Unterkunft.
Tag 4, Donnerstag, 26.6.2025
Mit gepackten Rucksäcken machen wir uns auf den Weg nach oben, zum Frühstück, um 7h. Alles ist schon parat, reichhaltig und gut, nur das frische Brot braucht noch ein paar Minuten.
Beim Zahlen erleben wir wahre Gastfreundschaft: Gedörrte Früchte, Gutzelis, schliesslich eine ganze Platikbox voll Köstlichkeiten für unterwegs wird uns nicht nur angeboten, sondern fast aufgedrängt. Wir müssten doch etwas zu Essen haben unterwegs. Das, nachdem wir bereits Sandwiches bekamen, die wir am Abend vorher bestellten. Grossartig wurden wir umsorgt.
Zu siebt machen wir uns schliesslich auf den Weg. Drei von uns beenden die Tour in Rimella, wegen der Hitze. Ein guter Entscheid, niemand will und soll sich überanstrengen.
Die Alpe Selle mit dem Rifugio ist unser Ziel, etwa 14Km weit, 1200m rauf und knapp 600m runter. Im Hinterkopf die Frage, kommt der Regen oder kommt er nicht.
Wir steigen zuerst runter, zum Fluss, Torrente Landwasser, über die Brücke, um dann, genau, wieder hochzusteigen, zur Oratorio della Madonna delle Grazie. Gefolgt von der Santa Elisabette. Auf der Alpe Res erreichen wir 1400m, die wir bis San Rocco wieder preisgeben müssen, 1030m. Die Osteria della Piana gibt es nicht mehr, also kein Kaffee. Dafür Picknick am Fluss, Torrente Mastallone, bei Santa Maria, mit Badegelegenheit, entweder nur für die Füsse, oder für alles.
Die ersten Regentropfen fallen, der Himmel ist dunkel. Noch glauben wir an eine Chance, dass die schwarzen Wolken sich wieder verziehen. Bei La Gazza beginnen wir den Aufstieg. Blitz und Donner sind aber bald unüberseh- und hörbar. Regen und etwas Hagel. Wir stehen unter, auf der Alpe Catolino, für fast eine Stunde. Dann denken wir, es sei vorbei und wandern weiter. Nach weniger als einer Stunde kommt das nächste Gewitter, wieder Blitz und Donner, etwas unheimlich. Wieder warten wir an einer etwas geschützen Stelle, bis der Himmel sich beruhigt hat. Dann können wir wieder los, mehr oder weniger nass, zur Alpe Baranca, vorbei am Rifugio, wir beschliessen, den Aufstieg zur Alpe Selle anzuhängen, ohne Pause. Ab und zu noch ein Donnergrollen und vor allem ein Temperatursturz, der uns nach dem Schwitzen fast frösteln lässt.
Vorbei am Lago Baranca, in dem wir in unseren Träumen bereits am Baden waren, den wir jetzt aber fast achtlos links liegen lassen müssen, erreichen wir die Alpe Selle, mit dem Rifugio. Sabrina heisst uns willkommen. Wir schälen uns aus dem nassen Zeugs und sitzen schon bald am Tisch, mit Tee, Kaffee und Kuchen und Bier.
Ein schöner Ort, das Rifugio und die Alp.
Später kommt der Mann von Sabrina, Maurer, extra hoch von irgendwo und kocht für uns vorzügliche Spaghetti. Nach Aufschnitt und Brot. Und vor Polenta mit pikanten Würstchen. Beim besten Willen können wir nicht alles essen und wir denken an Foodwaste. Wir denken falsch. Sabrina hat drei Maultiere, die am Abend vorbeikommen und schauen, was es gibt. Heute gibt es Polenta mit pikanten Würstchen. Bimbo, irgendwie der Pascha der drei Maultiere, frisst alles selbst.
Wir sind die einzigen Gäste und schlafen wunderbar. Die Luft ist frisch und rein auf 1800m, alle sind müde und gut verpflegt, einige sogar frisch geduscht.
Tag 5, Freitag, 27.6.2025
Wir wollen es kaum glauben, dass bereits unser letzter Wandertag angebrochen ist.
Heute geht es ausser 80m rauf nur runter, 1350m, nach Pontegrande. Es ist ein schöner Abstieg, nie sehr steil, vorbei an alten Siedlungen, die heute vor allem als Ferienhäuser genutzt werden. Bannio ist ein bewohnter Ort, etwas grösser als die Weiler, die wir auf dem Abstieg antrafen, ein Kilometer vor Pontegrande.
In Pontegrande überqueren wir den Torrente Anza und sind bereits bei der Bar/Café Posta und der Bushaltestelle. Vorher allerdings noch, beim kleinen Abstecher zwischen den Häusern durch auf schmalen Gassen, weckten wir gefühlt sämtliche Hunde im Dorf, das Gebell war eindrücklich. Zum Glück waren alle hinter Mauern oder Zäunen. Von der Brücke aus sieht man den Monte Rosa.
Mein Dank an alle, die mitliefen, mitdachten und mitmachten und nie die gute Laune verloren. Zusammen haben wir eine neue Wanderwelt entdeckt. EB.
Nachtrag:
Der Rother Wanderführer Piemont Nord inspiriert zu vielen weiteren Wanderungen im Piemont.
Das Buch “Die unsichtbaren Dörfer” von Gino Vermicelli schildert die Gegend, die wir durchwanderten, während der Partisanenzeit, um 1944. (Es ist nicht ein literarisches Meisterwerk, es wird kaum etwas kritisch hinterfragt. Aber die Schilderungen eines Partisanen im Kontext mit der uns jetzt etwas bekannten Geografie machen das Buch für Interessierte lesenswert).
Nach langer Anreise (über 3 Std.) und einem Morgenkaffee in Schwägalp Bergstation sind wir bei schönstem Sonnenschein gestartet – unser Ziel der Kronberg. Der Aufstieg war schweisstreibend, aber es kamen immer mehr Wolken auf, so dass die Sonne uns doch nicht so sehr schwitzen lies. Oben auf dem Kronberg wurde uns eine fantastischer Blick auf den Säntis prophezeit – aber …. der Säntis liess sich nicht mehr blicken. Nach der Mittagspause ging der Abstieg über die St. Jakobs Kapelle, durch ein Naturschutzgebiet und weiter bis hinunter nach Appenzell. Es war ein langer Abstieg und eigentlich waren wir durstig, aber eine lange Heimreise erwartete uns, so dass die Hälfte der 17 Wandernden beschloss, den nächsten Zug (in 4 Min. Abfahrt!) zu nehmen. Es war eine sehr schöne Wanderung. Leider ist Basel so weit vom Appenzell entfernt, sonst würden wir sicher öfters in diese Gegend fahren.
Vielen Dank an Ursula, die alles akribisch geplant hat; der Stundenplan hat perfekt gestimmt! BDB
Die Anreise ins Toggenburg ist doch eher lang, aber es lohnt sich!
Der Aufstieg auf den Regelstein ist ordentlich schweisstreibend, verläuft zum Glück aber mehrheitlich im Schatten spendenden Wald. Oben angelangt, lässt uns der Blick in die Ostschweizer Alpen schnell alle Mühe vergessen. Über Alpen, Weiden und prächtige Blumenwiesen steigen wir ab nach Ebnat-Kappel.
Es war ein Vergnügen, mit Euch diese wunderschöne Ecke des Toggenburgs zu erwandern, und das bei idealen Wetterbedingungen.
EH
Alpine MSL Sportklettereien am Brüggler 13./14. Juni 2025
TL Urs Wäspi, zusammen mit Domenica Jenni und Daniel Pickering
Wir waren mit einem Büssli unterwegs, da der letzte Teil von Näfels aus keinen ÖV hat. Während die Temperatur zum campieren angenehm warm war, war es zum Klettern hochsommerlich heiss.
Wir vergnügten uns am Freitag am Brüggler-Klassiker «Highway» und am Samstag am eher hochprozentigeren «Feuerwasser» (6a+obl.). Zum Glück halten zwei Bauern am Wegrand gekühlte Getränke parat. Kurz vor dem Verdursten, konnten wir da nicht widerstehen. Grosse Verdienste kommen der Köchin zu, welche ein perfektes indisches Dahl aus den Töpfen zauberte. Die Nacht im Zelt war ruhig und friedlich; es gibt Gerüchte, dass uns sogar ein Hirsch zu nächtlicher Stunde besucht hat.
Via Berna, Etappe 3, St Imier – Nods:
In St Imier am Bahnhof gibt’s diesen bemerkenswerten avec Laden, mit grossem Angebot und Sitzgelegenheiten drinnen und draussen.
Ideal für uns, um uns zu stärken für den Aufstieg zum Chasseral. Ebenfalls ideal: Das Wetter heute.
In St Imier gibt es auch Weltbekanntes:
1866 wurde die Compagnie des Montres Longines Francillon SA gegründet. Das grosse Longines Fabrikgebäude dominiert auch heute noch das Dorfbild von St Imier.
Breitling, Blancpain, Chopard und TAG Heuer stammen ebenfalls ursprünglich aus St Imier.
So, der Kaffee ist getrunken, wir ziehen los. Unser Weg führt uns runter vom Bahnhof zur La Suze und dann zwischen den Longines Gebäuden durch zur Combe Grède. Zweihundert Meter vor Les Covets, dem Anfang der Schlucht, ist der Weg gesperrt. Die Combe Grède geschlossen, seit wenigen Tagen, wegen Hangrutsch. Zum Glück wussten wir das bereits und die Alternative auf den Chasseral ist klar.
Durch den noch kühlen Wald steigen wir hoch, ab und zu hilft ein frisches Lüftchen, die Schweissperlen zu trocknen.
Via Punkt 1131 erreichen wir den Chemin de la Combe Grède und das obere Ende der Schlucht. Weiter in östlicher Richtung zur Maiterie de Morat (1470m), ein sehr hübscher Ort, gastfreundlich und angenehm und mit vielen zufrieden ausschauenden Kühen und Rindern.
Mit Flammkuchen und Racletteschnitten ersetzen wir die für den Aufstieg verbrauchten Kalorien.
Nach weiteren etwa 100m Aufstieg sind wir auf dem Chasseral, vorbei an der grossen Antennenanlage und zum Hotel.
Wir sehen den Bielersee, Neuenburgersee, Murtensee und viele kanadische Rauchpartikel, hinter denen sich die Alpen verstecken.
Trotzdem immer wieder ein schönes Erlebnis, vom Chasseral rundum zu blicken. Richtung NW auch durch die Combe Grède, mit Villeret am Talboden.
Auf der Ebene unter uns sehen wir bald Nods (885m), unser Ziel. Eine gute Stunde später, über Wiesen und durch Wald auf schönen Pfaden, erreichen wir den Ort.
In der wunderbaren Fromagerie de Nods ist es ein Vergnügen, auf den Bus zu warten, der uns nach Twann bringt und auf die Bahn zur Heimreise.
Mein Dank an alle für den schönen Tag zusammen. EB.
Wir sind 13 Wandernde und starten um 9.45h in Beinwil, Kloster. Herrlich ist’s in der frischen Morgenluft den Ungerer Schattenberg hoch zu laufen. Mehrheitlich im Wald steigen wir zwei Stunden sportlich bis zur Hohen Winde (1205m) hoch. Hier eröffnet sich der Faltenjura in voller Pracht! Fantastisch! Kurze Zeit später erreichen wir gegen Mittag die Bergwirtschaft «Vorder Erzberg», die mittwochs leider geschlossen hat. Dennoch ladet der Selbstbedienungs-Kiosk mit seinen Leckereien, Kaffee und erfrischenden Getränken zur gemütlichen Mittagsrast ein. Gemütlich lassen wir uns hier nieder und sind miteinander im Gespräch. Über den «Sunnenberg» gelangen wir über Naturwege und stille Pfade schliesslich zur Busstation am Passwang, Tunnel. Doch vorher machen wir noch eine ausgiebige Pause auf einem kleinen Picknickplatz am Rande unseres Weges, auf den uns eine Mitwandernde aufmerksam macht. Danke! Nach 15 Uhr führt der nach Hauseweg über Balsthal, Oensingen und Olten nach Basel. Schön wars! Herzlichen Dank euch allen für den schönen Tag! M.Widmer
Coole Feierabend Tour bei besten Wetter und tollen Leuten.
Die Juniwanderung der Veteranen führte uns nach Burgdorf und nach dem Morgenkaffe (gestiftet von Hans-Ruedi Gaugenrieder) ins wunderschöne Emmental. In Hasle-Rüegsau startete die Gruppe 1 zu Ihrer Wanderung. Die Gruppe 2 hatte ihren Start in Heimiswil. Das Ziel für beide Gruppen war die Lueg. Man sieht, viele Wege führten auf diesen 888 Meter hohen Hügel im Emmental. Vorbei ging es an alten Bauernhäusern mit den tief nach unten gezogenen Dächern. Unübersehbar war immer wieder die hügelige Landschaft. Es braucht vermutlich einiges an Stehvermögen, um diese zu bewirtschaften. Die Stimmung unterwegs war locker. Es hat der guten Laune nicht geschadet, dass die versprochene Sicht auf das Napfgebiet und die Alpen nicht da war. Aber was solls. Wir hatten versierte Veteranen in der Gruppe, die genau erklären konnten, welcher Berg wo stehen sollte. Die Vorstellungskraft bei solch fachkundiger Erklärung, versetzt bekanntlich Berge. Auf der Lueg sind wir dann wieder auf die Gruppe 2 gestossen, die nur ca. 10 Minuten Vorsprung hatte. Eine reife Leistung wie ich denke. Von der Lueg gings dann mit dem Bus zum Restaurant Schaukäserei nach Affoltern, wo wir eine gut gelaunte Gruppe 3 antrafen. Den Apéro genossen wir im Garten. Dank der Spende von Annelies Bernulli. Danke Annelies. Das anschliessende gesellige Mittagessen durfte natürlich nicht fehlen. Wie geplant, ging es am Nachmittag mit einer kurzen Wanderung von Affoltern nach Weier weiter. Bevor uns Manfred mit dem Bus sicher wieder nach Basel brachte.
Die Prognosen für heute verhiessen zunächst nichts Gutes: Gewitterwarnungen, Blitz und Donner, heftige Regenfälle. Bereits gestern wurden eifrig die Wetterapps und der Niederschlagsradar konsultiert, heute morgen auch noch um 05:00. Dabei erwies sich die Landi-App als sehr zuverlässig. Sie versprach uns eine Regen- und Gewitterpause am Weissenstein von 9 bis ca. 15 Uhr. Risiken wollten wir aber nicht eingehen, ausgesetzte Grate nicht begehen. Und möglichst bald ins Tal absteigen. So wurde aus der Wanderung „Dilitschkopf“ - „Wanneflue“, die über lange Grate und zwei Juragipfel führen sollte, eine Wanderung von St. Josef (Gänsbrunnen) nach St. Urs und Viktor (Kathedrale von Solothurn).
Vier mutige Wandersleute waren mit der vorgeschlagenen Planänderung einverstanden und so stiegen wir um 9 Uhr durch das Waldreservat Dilitschkopf zum Bergrestaurant Hinterer Weissenstein auf, wo uns die Fluh und von Weitem die Hasenmatt und die Sonne ein wenig zu blinzelten. Um 10 Uhr 30 genossen wir bereits Milchkaffee, Zopf und Linzertorte. Um die inzwischen eingesetzte und gemäss Radar 20 Minuten dauernde Regenschauer zu überbrücken, genossen wir noch wärmenden Ingwertee. Pünktlich nach angekündigtem Regenschluss um 11 Uhr 30 konnten wir das Restaurant verlassen und trocken auf nassen und rutschigen Wegen nach Oberdorf absteigen, dem Waldrand entlang nach Rüttenen wandern, dabei die Alpensicht erahnen, in der Verenaschlucht eine Rast einlegen und dem Eremiten bei der Pfingstdekoration seiner Einsiedelei zuschauen. In Solothurn angekommen führte uns die Solothurnerin Ursula zu Sehenswürdigkeiten der Barockstadt und in die Confiserie Suteria, wo wir feine Solothurner Torte und Flamingosirup kosten durften. Während unseres Café-Aufenthalts hat uns endlich der angekündigte Regen eingeholt (wieder mal hat die Landi-App die richtige Prognose gestellt) und so konnten wir gut beschirmt und froh über die gelungene Wanderung zum Bahnhof tänzeln. Nicht ohne Risiko (nur für Insider verständlich) zum Schluss.
Ein Prachtstag erwartet uns. Wir starten die Tour in Delémont unter kundiger Leitung von Bernadette und Erhard. Achzehn Nasen geniessen Kaffee und Gipfeli im Kaffee Werth. Sechzehn nehmen den Weg zur Haute Borne unter die Füsse, die anderen zwei sind in geheimer Mission unterwegs. Der Aufstieg an diesem ersten Sommertag fordert uns ein bisschen, es sind immerhin 500 Hm, nicht in gemütlichen Kehren, sondern recht direkt den Berg hoch. Danach treffen wir jedoch in wenigen Minuten auf einen schönen und schattigen Picknickplatz. Hier ist der Tisch bereits reich gedeckt mit feinen Sachen und das Feuer brennt dank den beiden guten Geistern Maria und Jürg. Danke! Bevor wir uns auf die Köstlichkeiten stürzen dürfen, widmen wir uns noch eine gute Viertelstunde ernsthaften Themen um das Tourenleiten herum, gut vorbereitet von Bernadette und Erhard.
Danach gibt es Speckgugelhopf, Salzknabber und feinen Weisswein. Wir brutzeln unser Mitgebrachtes auf dem Feuer und haben viel Zeit, um uns Auszutauschen. Der Rückweg mit kurzem Kaffeehalt im Garten des Restaurants La Claude-Chappuis führt wieder durch den Wald, vorbei an der schönen Waldhütte “Cabane-Bezout” nach Develier.
Ein perfekt organisierter und höchst vergnüglicher Tag. Vielen Dank an Bernadette und Erhard. L.M.
Für diesen Mittwoch war ab dem späten Vormittag eine Kaltfront mit Regen angekündigt, und diese Prognose erwies sich als richtig. Wir haben uns trotzdem auf den Weg gemacht, eine halbe Stunde früher als geplant und in umkehrter Richtung (Start am Feldbergpass), damit wir die Felspassagen am Silberberg noch im Trockenen durchwandern konnten. Diesen etwas abenteurlichen Weg haben wir problemlos passiert, und der Regen setzte erst am Aussichtspunkt westlich des Silberbergs ein. Wir sind bald nach diesem Marschhalt vom Wanderweg Feldberg – Todtnau nach rechts ins Tal abgebogen und auf einem nicht markierten, aber gut begehbaren Weg zügig zur Bushaltestelle Brandenberg (Wiesenstrasse) abgebogen. Der Bus brachte uns nach Todtnau, mit einem guten Abschluss im Café Gutmann. Gehzeit 2:45 h, +150m / -635m, 9 km.
Zehn gut gelaunte BergwandererInnen lassses sich nicht nehmen -trotz düsterer Wetteraussichten- den Aufstieg Richtung Beichle in Angriff zu nehmen.Um die Mittagszeit nimmt der Wind zu und im Norden sieht man bereits Regen. Bei Beichlegfäl nehmen wir den weniger steilen und kürzeren Abstieg über Schwändi nach Flühli. Zufrieden beenden wir die Tour mit Einkehr im historischen Hotel Kurhaus in Flühli. TE
Die SBB Anfahrt an unseren Startpunkt Villeret mit Umweg über Biel war recht kurzweilig. Der bedeckte Himmel über dem Chasseral zeigte am Start blaue Löcher, die aber nur vorübergehend erscheinen, aber es blieb den ganzen Tag trocken. Der Weg in die Schlucht was leicht zu finden. Auf dem gut markierten und gesicherten Pfad (etwas feuchter Boden; 2 Leitern) waren wir weitesgehend allein unterwegs bis zum Ausstieg an der Lichtung der Pré aux Auges. Ueber die Weiden nördlich des Chasseral Kammes gelangten wir zum Gipfel, etwas windig und kalt. Im Windschatten des Hotels hatten wir unsere Mittagsrast, wanderten über den Aussichtspunkt La Corne zur Metairie des Planes hinab und genossen dort Kaffee/Schoggi/Tee und eine jurassische Tarte a la crème (Rahmwähe), um dann weiter auf gelben Wegen über Weiden und Wälder nach St Imier zurückzuwandern. Eine nette Gruppe, mit aufgestellten Teilnehmer/-innen, und vielen interessanten Gesprächen!
Vielen Dank an Margreth, Barbara und Kaya, es war toll mit Euch!
Wir haben es gewagt, loszuziehen. Start in Fläsch mit Kaffee und Gipfeli im schönen und gastfreundlichen Dorfbistro. Gemäss Telefon mit Meteo Schweiz am Vortag sollte es bis nach 11 Uhr mässig regnen und das liess uns doch hoffen, auf einen halben Tag ohne Nass von oben. Im angenehmen Aufstieg durch den Wald also leichter Regen wie erwartet. Mit der fitten Gruppe erreichen wir den Gipfel unter der erwarteten Zeit. Um viertel vor zwölf sind wir auf der Terrasse des Regitzerspitz 1136m. Null Sicht, dickster Nebel, aber immerhin Picknick ohne Regenschirm. Kurz vor Aufbruch geht der Vorhang auf und wir können erkennen, wo wir uns überhaupt befinden. So gut! Bei diesen Bedingungen werden wir ganz bescheiden. Der abwechslungsreiche Abstieg auf teilweise wegen der Nässe etwas heiklem Gelände war problemlos. Wir konnten den zweiten Teil der Tour so richtig geniessen. Wie ihr sehen könnt, sind die Fotos bei diesem Wetter oft spannender als bei langweilig blauem Himmel, manchmal mystisch schön. Der letzte Teil der Strecke führt durch die Reben zurück ins Dorf Fläsch, wo wir im Bistro gerade noch schön Zeit haben, um den Schlusstrunk zu geniessen. Als Tourenleiterin freut es mich jedesmal riesig, wie gelassen unsere Mitwandernden auch bei etwas garstigen Bedingungen das Beste aus dem Tag machen. Danke! L.M.
Bei schönstem Sommerwetter haben sich 13 Teilnehmende am Bahnhof Basel und Aesch getroffen, um über Laufen und Delémont nach Montsevelier zu fahren, Ausgangspunkt unserer Wanderung. In Laufen im Zug nach Delémont …. Stillstand, Stromausfall. Erst einige Zeit später, die Mitteilung: der Zug nach Biel fällt ganz aus! Dann warten, warten bis ein Ersatzbus kam. Dieser Doppelstöcker hat über 100 Personen geladen und uns sicher nach Delémont gebracht. Mit einer Verspätung von 40 Min. sind wir schliesslich an unserem Ausgangspunkt angekommen.
Es ging gleich recht steil hinauf zum Welschgäterli, unserem ersten Halt. Weiter der Sprachgrenze entlang auf dem Gratweg. Immer wieder auf und ab, über blumige Wiesen und Wälder mit Sicht auf das Val Terbi. Die Wanderung haben wir ein wenig abgekürzt zu Gunsten der Einkehr im Garten des Restaurant in Mervelier. Hier genossen wir wolverdient ein gut gekühltes Getränk vor der Abfahrt unseres Busses nach Delémont.
Diese Wanderung im Jura war wunderschön – viele haben diese Gegend nicht gekannt. Herzlichen Dank Daniel
BdB
Vielen herzlichen Dank Barbara für deinen schönen Tourenbericht. Daniel
Gelungener Abschluss der Skitourensaison des SAC Basel
Es war eine anstrengende Tour mit einem gemütlichen Auftakt. Erst gegen Samstagmittag trafen wir am Bahnhof SBB ein. Denn: Für den Aufstieg zur gemütlichen Privathütte auf der Fafleralp braucht man nur eine Stunde. Hinzu kam eine unerwartete weitere Erleichterung: Kaum fünf Minuten waren wir schwer bepackt auf dem Strässchen zur Alp unterwegs, fuhr uns ein Forstwart entgegen. Er hatte Mitleid mit uns, holte im Dorf einen grossen Anhänger und brachte das gesamte Gepäck zur Hütte hinauf. So konnten wir leichtfüssig über den Wanderweg zur auf 1 800 m ü. M. gelegenen Alp wandeln. Schon gegen sechs Uhr genossen wir das feine Abendessen, ein Pizrisotto. Nach dem exquisiten Dessert von David – Schokoladenkuchen mit in Rum eingelegten Zwetschgen – bezogen wir gegen acht Uhr unser Nachtquartier.
Bereits um 2 Uhr ging der Wecker los. Nach einem reichhaltigen Frühstück – wir mussten für 2200 Höhenmeter und sehr viel Strecke gerüstet sein – verliessen wir bei klarer Vollmondnacht die Hütte. Nach einer knappen Stunde Fussmarsch konnten wir die Ski montieren. Von dort aus ging es gemächlich, aber doch fast vier weitere Stunden hinauf bis zur prächtig gelegenen Hollandiaütte. Mit Kaffee und Kuchen feierten wir die ersten zwei Drittel unseres Aufstiegs. Anschliessend folgten wir problemlos den vielen Spuren unserer Vorgänger über den gut zugedeckten Gletscher bis auf den Gipfel der Ebene Fluh (3962 m ü. M.). Verständlicherweise spürten einige im steilen Schlusshang die dünne Luft und die vielen Stunden des Aufstiegs in den Knochen. Deshalb genossen wir eine längere Gipfelrast, bevor wir uns an die lange Abfahrt machten. Der Schnee war sehr unterschiedlich. Mal war es feinster Sulz, dann wieder ein angefrorener Deckel. Auf der gesamten Abfahrt kam es zu keinem Sturz, was für die grosse Vorsicht und Erfahrung der Teilnehmenden spricht.
Gegen 15 Uhr liessen wir den tollen, aber auch anstrengenden Tag vor der Hütte mit restlichen Kuchen und Getränken ausklingen. Nach dem Hüttenputz brachte uns ein Taxibus nach Blatten hinunter. Um halb neun trafen wir schliesslich am Bahnhof Basel ein. Hier startete gerade der ESC. Von uns ging aber niemand mehr auf die ESC-Meile, wir gingen schnurstracks heim, uns allen war nach einem „tüüfe gsunde Schlaf“ zu Mute.
Das Team: Franziska, Martin, Dominik. David, Maja und Markus (Fotos, Text & Leitung)
Die feuchte Luft der letzten Tage bleibt auch heute erhalten, zudem soll es heute verbreitet regnen! Doch wir haben Wetterglück, gar ein teilweise blauer Himmel zeigt sich nach der kurzen Anreisezeit in NEUNUGLAR (BL). Wir 13 Teilnehmenden steigen – dem Brunnenbach entlang – sanft Richtung “SICHTERN” hoch. Nach einer Stunde rasten wir bei der WALDHÜTTE im Gebiet MUNI . Eingebettet im tiefen Grün gelangen wir nach BAD SCHAUENBURG, wo wir in der Gastwirtschaft “zum Schauenegg” den feinen Kaffee geniessen. Um die Mittagszeit wandern wir am EGGLISGRABEN vorbei und weiter durch den Muttenzer Rebberg. Gegen 14 Uhr erreichen wir praktisch “trocken” unser Ziel MUTTENZ. Vor dem “Kaffi PIÙ” am Kirchplatz schliesse ich die gemütliche Regiotour ab. Die Erdbeertörtchen schmecken köstlich! Herzlichen Dank für euer Mitkommen, schön wars! M. Widmer
Mit langer Nachtzugfahrt nach Sizilien den Oekobonus eingefahren! - Heute vierter Wandertag auf den Monte Vulcano. Von unserm schönen Heim gehts bequem mit dem Aliscafo zur Insel und kurzweilig hoch durch Vulkanasche und schwefligem Nebel auf den Gipfel. Wundervolle Aussicht zu den Sizilien Inseln und seinen Bergen, die wir schon besucht haben. Noch erwarten uns viele neue Schönheiten Siziliens. M.G.
Bei prächtigem Sonnenschein genossenn wir die Fahrt (ohne Stau) ins Entlebuch – Emmental. In der Käserei in Marbach genossen wir den von Hans Burckardt spendierten Kaffee mit Gipfeli. Das einzgartige Räbloch mit der Naturbrücke wurde von der Gruppe eins bewundert. Die Gruppe zwei schaffte die Tour über den Turner, Bravo! Den Apero genossen wir auf der kleinen Anhöhe neben dem Restaurant. Danke dem Spender Leo. Nach dem Mittagessen im Restaurant Gabelspitz, wo sich viele Töfffahrer treffen, wanderten wir auf dem Waldweg und über blühende Wiesen bis Süderen. Der Blick war immer frei zur schneebedeckten Schrattenfluh und Hohgant. Die Heimfahrt via Thun war sehr angehnehm, besonders da es nirgends einen Stau hatte.
Brüggligrät bei schönstem Wetter und super Gruppe.
In Basel Regen – im Wallis Sonne
Die für Donnerstag/Freitag geplante Tour war vom Wetterglück begünstigt. Abgesehen von einigen Windböen und einem “White Out” im unteren Teil der Abfahrt konnten wir die Sonne geniessen, während die umliegenden Berge wie Matterhorn und Weisshorn stets verhüllt blieben.
Der vor acht Tagen gefallene Meter Neuschnee - Zermatt und Saas Fee waren ohne Strom und von der Aussenwelt abgeschnitten! - hatte der schneearmen Bergwelt gut getan. Mit dem Taxi ging es von Täsch zunächst 500 Höhenmeter hinauf bis zur Schneegrenze bei Eggenstadel. Von dort aus konnten wir in gemütlichen 1 ½ Stunden die Täschhütte erreichen. Renata und ihre beiden Helfer empfingen uns mit feinem Kuchen. Neben uns waren nur 4 weitere Gäste vor Ort und so konnten wir einen ruhigen Hüttennachmittag geniessen.
Am Sonntag erreichten wir in rund drei Stunden das Alphubelhoch, wo uns die warme Sonne empfing. Die Windböen nahmen zu, aber der vor Nordwinden schützende Dom sorgte dafür, dass die vorhergesagten Böenspitzen von 60 km/h nie erreicht wurden. Die Spur wurde nun steiler und einige spürten die dünne Luft. Um 11.30 Uhr konnten wir uns am Gipfelkreuz beglückwünschen. Vor ca. 15 Jahren wurde ein Holzkreuz mit einer aufwendigen Konstruktion in das Gletschereis gerammt. Jetzt, nach fünf Metern Gletscherschmelze, bietet die Stahlkonstruktion keinen schönen Anblick mehr.
Bei der Abfahrt war der Schnee zunächst noch hart und verweht. Je näher man der Längfluh kam, desto weicher und pulvriger wurde er. Die Gletscherspalten des Feegletschers erforderten Vorsicht – zum Glück hüllten uns nur im unteren, weniger gefährlichen Teil dicke Wolken ein. Ein langer Schlepplift brachte uns von der Längfluh hinauf ins Felskinngebiet, von wo wir auf der Piste hinunter nach Saas Fee fuhren (13:00 Uhr). Bei Kaffee und Kuchen liessen wir die tolle Tour ausklingen.
Im Team: Lorenz, Martin, Thomaz (Fotos), Dominik & Markus (Leitung, Text und Fotos)
Ein Tag im Wetterglück! Entschädigung für den Ärger mit dem defekten Zug am Morgen in Basel und dem Tourenstart, der deshalb um eine ganze Stunde verzögert worden ist. Um 10:30 beginnen wir die Wanderung bei der Bushaltestelle Mühleberg, Fuchsenried. Von hier aus führt uns ein grünes Weglein in zehn Minuten zum Wasserkraftwerk Mühleberg. Das gewaltige Bauwerk (1910-1920) mit dem Stau der Aare hat eine sehr spannende Geschichte und es lohnt sich, sich im Internet etwas kundig zu machen. Eindrücklich in welchem Masse hier als Entschädigung für den schweren Eingriff in die Natur mit dem Wohlensee und viel geschützter Landschaft eine riesige grüne Oase entstanden ist. Wir haben den traumhaften Frühlingstag mit viel Sonne und später etwas mehr Wolken in vollen Zügen genossen, trocken bis am Schluss. Der Weg ist abwechslungsreich, liegt zum Teil nahe am See oder führt über etwas höher gelegene Weiler zur Wohleibrücke, wo wir unser Picknick einnehmen. Hier sehen wir bereits das Wohngebiet von Hinterkappelen mit seinen Hochhäusern. Wir queren die Wohleibrücke, gehen nochmals über die weiten Felder und nehmen bald das steile Stück mit vielen Treppen zur Stürlere hinauf unter die Füsse. Danach führt uns der Wanderweg durch das zauberhafte Gäbelbachtälchen hoch nach Bern Bethlehem. Die Ankunft mitten in den Hochhäusern bildet einen starken Kontrast. Die unmittelbare Nähe zur intakten Natur ist für die hier Wohnenden jedoch eine schönes Stück Lebensqualität.
Für die meisten der Runde war der Wohlensee Neuland. Es hat mich sehr gefreut, eure Zufriedenheit und Begeisterung zu spüren. L.M.
Das ursprüngliche Ziel dieser Wanderung, Visperterminen, versank im Schnee. Deshalb musste Niggi umdisponieren.
So fahren wir heute mit dem Zug nach Neuenburg. Das Postauto fährt in 25 Minuten, ideal für alle, die einen Kaffee möchten.
Die Fahrt entlang dem Bieler- und Neuenburgersee ist immer wieder eine Fahrt im irdischen Paradies, heute mit den erwachenden Rebbergen, dem frischgrünen Wald und den lieblichen Seen, die Sonne und den blauen Himmel spiegelnd.
Das Postauto bringt uns auf La Tourne, 1170m, den Pass über die erste Jurakette zwischen Mont Racine und Tablettes.
In südlicher Richtung wandern wir los. Nach einer guten halben Stunde sind wir bereits auf Tablettes, 1288m, mit schöner Sicht in den Creux du Van an der südlichen Seite des Val de Travers.
Auf der Krete laufen wir Richtung Noiraigue und den Roches Blanches, 1119. Nach dem Picknick entscheiden wir, die Tour etwas zu verkürzen, um dem drohenden Regen zuvorzukommen. Statt nach Les Ponts-de-Martel peilen wir Noiraigue an. Via Le Haut-de-la-Côte steigen wir ab. Ausser einem kurzen Schwachregen spielt das Wetter mit, erst später, nach Moutier und in Basel fällt Regen.
Noch sind wir aber in Noiraigue, bekannt als Ausgangsort für den Creux du Van und die Areuse-Schlucht.
In der L’Auberge de Noiraigue oder der Boutique am Bahnhof lässt es sich sehr angenehm warten auf den Zug nach Neuchâtel und Basel.
Lieber Niggi, vielen Dank für den schönen Tag zusammen. Wir fünfzehn. EB.
Kleine Erläuterung zu nachfolgender Korrespondenz: Peter und ich (Eveline) konnten wegen Krankheit und Verletzung nicht selbst an der Tour teilnehmen. Per Whatsup sind wir auf dem Laufenden gehalten worden.
1. Tag: Montag, 21. April 2025 / Anreise Le Châble,Val de Bagne> Cab. Panossière 2640m
Lucas:
Es hat alles super geklappt heute und wir sind gut in der Panossiere angekommen.
Vielen Dank.
Peter:
Liebe Ostertürler
Dann hoffe ich, dass es für euch so reibungslos weiter läuft. Wetter und Lawinensituation sind ja durchaus passabel, so aus der Ferne betrachtet. Machen heute eine Blueschtwanderung im Tafeljura immerhin.
2. Tag: Cab. Panossière 2640m
Claudia:
Wir waren heute bei Sonnenschein und ohne Wind auf dem Petit Combin und auf dem Combin de Corbassiere mit rassiger Abfahrt direkt zur Hütte.
Einer fand auch den Schnee gut. Nach uns war der Hang gut befahren. Luci sind wir am Zähmen. Er hat fünf Mal gewartet.
Die vier Verbliebenen
Peter:
Gratuliere euch zu den ersten Gipfel. Die Fotos sehen sehr gluschtig aus. Vom vielen Schnee ist wohl nicht viel Pulver geblieben.
Das Wetter zuhause war heute einiges trüber.
Geniesst es!
Eveline:
Das war wohl eher die Stimmung nicht das Wetter.
3. Tag: Hüttenwechsel Cab. Chaurion
Claudia:
Ein Tag voller Sahnehäubchen; inkl. Dessert. Mit den Ski über die Gratscheide hoch bis zum Gipfel mit fantastischer Aussicht. Die Abfahrt war je nach Person: abenteuerlich, grenzwertig oder schön. (Wer hat wohl was gesagt?) Auf Lucas perfekter Spur flitzten wir zwischen Murmeltieren den steilen Hang hoch. Die Hütte hat sich gut versteckt.
Es grüssen euch die vier Vermurmelten.
Eveline:
So wunderbar. Etwas neidig bin ich schon, wenn ich diesen herrlichen Sonnenschein sehe! Viel Freude an den Murmeli und an der prächtigen Winterwunderwelt.
4. Tag: Hüttenwechsel>Cab. de Valsorey 3033m,
5. Tag: Cab. Vélan 2638m
Lucas:
Sali Eveline + Peter
Crèmeschnittenwetter, d.h. von oben nach unten: schön, Nebel, schön, Nebel.
Planänderung: Hüttenwechsel mit Rekognoszierung Sattel zum Velan. Zu anspruchsvoll. Bis dato hat den Übergang noch niemand geschafft. Wir sind gespannt, ob der Aspiranten-Kurs morgen die Herausforderung meistert. Wir werden rund herum gehen. Das hat auch noch niemand gemacht. Wir haben jedoch andere Herausforderungen überstanden: Eine Nacht auf 3000 in voller und kleiner Hütte und Hundeattacke.
Liebe Grüsse die Angefressenen
Peter:
Liebe Osterexpedition
Eure Bilder sehen abenteuerlich aus, sowohl Outdoor wie Indoor. Auch wir hatten Crèmeschnittenwetter: Regen-Niesel-Regen-Niesel. Morgen soll es besser werden, hoffentlich. Wir wünschen spannende Tour und gutes Gelingen.
Die Zurückgebliebenen
6. Tag: Mont Vélan 3709m
Lucas:
Heute haben wir den Mont Velan fast umrundet. Die Aspiranten meisterten den Grat, aber wir waren schneller! :-) Die Spezialroute war reich an Spitzkehren unter wunderschönen Séracs, die uns von der extremen Steilheit ablenkten.
Nach ausgiebigem Gipelgenuss, führte uns die Abfahrt durch das pulvrige Couloir. Früh waren wir in der Hütte zurück und folgten sofort unserer täglichen Nachmittagsroutine: Essen,Trinken, Schwatzen.
Für Morgen planen wir den Petit Velan. Er sei sehr steil. Mal schaun.
Die Spitzverkehrten
Peter:
Grossartig, diese Eislandschaft.
7. Tag:Ausfahrt Bourg-St-Pierre, via Petite Vélan 3223m
Claudia:
Der Petit Velan war tatsächlich steil. Aber wir liessen uns vom letzten Gipfel unserer Tour nicht abschrecken; weder vom langen schattigen stielen Hang, noch davor, die Ski mithochzutragen. Dafür wurden wir mit einer schönen Tiefschnee-Abfahrt belohnt und fuhren auf Lucis Variante 5 hinunter ins Tal, wo wir uns glücklich und zufrieden über die fantastische Woche auf Pizza und Pommes stürzten. Gravierende Stürze hatten wir zum Glück keine.
Die Unversehrten.
Und zu guter Letzt:
Ein grosses Dankeschön für die perfekte Organisation und die spannende Tourenwahl.
Wir sind gespannt, was ihr für nächstes Jahr ausheckt und fruen uns bereits auf das nächste Abenteuer wieder gemeinsam mit euch.
Urs, Maja Luci, Claudia
Leider konnte die Tour Pfyffe – Gäggerstäg- Gurnigelpass nicht durchgeführt werden, der Dauerregen und schlussendlich der Schneefall vermasselte dieses Vorhaben.
Die Ergänzung der Tour war zwar ziemlich einfacher – doch erwischten wir östlich ein Schönwetterloch. Die Reise ging bis Widen-Dorf/AG und von dort über den Hasenberg, die Besteigung des Turms, und wenn auch ohne die grosse Sicht der Berge, war es doch ein herrlicher Ausblick in die weitere Gegend. Über den Heitersberg und Rüsler einer schönen Hochebene ging es durch den Tüfels Chäller- einer wunderbarer urchigen mossiger Durchgang bis vor den Toren von Baden/AG.Wir waren alle glücklich ohne Regen wieder in Baden zu landen.
April – April, der macht, was er will! Nach wunderschön sonnigen Frühlingstagen meldet sich das April-Wetter. Die Wetter-App’s melden nicht alle dasselbe Wetter – aber doch alle ziemlich Regenschauer am Mittwoch. So entscheide ich mich kurzfristig, die Tour bereits am Dienstag statt Mittwoch durchzuführen. Den meisten der angemeldeten TeilnehmerInnen ist es möglich, am Dienstag mitzuwandern, so dass unsere Gruppe 16 Personen zählt. Am Vormittag tröpfelt es immer wieder. Petrus hat Erbarmen und sendet uns ab Mittag nach und nach wieder wärmende Sonnenstrahlen.
Unsere Wanderung startet beim Naturschutzgebiet Talweiher. Die Weiheranlage und die Feuchtwiesen gehören zu den bedeutendsten des Kantons BL. Sie beherbergen mehrere seltene Sumpfpflanzen. Deshalb stufte der Bund das Gebiet als Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung ein. Die Weiheranlagen wurden in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts angelegt. Seither konnte das Naturschutzgebiet fortlaufend erweitert werden. Seit 1991 steht das Gebiet unter kantonalem Schutz.
Der sanfte Aufstieg nach Oltingen im Kastental der jungen Ergolz führt durch schattigen Wald mit Hirschzungenfarn. In Oltingen kehren wir im Gasthof Ochsen ein zu Kaffee und feiner Apfelwähe. Der Wirt, Markus Stocker, erzählt uns vom engagierten Dorfleben und macht uns aufmerksam auf die letzte noch voll funktionstüchtige Sägemühle der Nordwestschweiz, welche unter kantonalem Denkmalschutz steht. Auch den offenen Kleiderschrank im Mühleraum besuchen wir.
Ab Oltingen wandern wir auf dem Baselbieter Chirsiweg über liebliche Tafeljuraplateaus des Oberbaselbiets. In Wenslingen steigen wir ins enge Eital ab, vorbei an eindrücklichen Felswänden und Höhlen, bevor wir nach Rünenberg aufsteigen. Durch ein frühlingsgrünes Waldstück gelangen wir zu unserem Picknickplatz, der Waldhütte Rünenberg, wo wir auf trockenen Bänkli unser Picknick geniessen können, bevor wir den letzten Aufstieg zur Thürnerflue und den Abstieg nach Gelterkinden unter die Füsse nehmen. Beim Bahnhof befindet sich das romantische Café und Floristik-Boutique “wunschlos glücklich”, wo wir uns zum Abschluss im Garten etwas zum Trinken gönnen und die Sonnenstrahlen geniessen. Auch wir sind wunschlos glücklich, ein fantastischer Wandertag mit einer fantastischen Gruppe. Schön war’s, zusammen unterwegs zu sein :-) Susanne A.
Tourenbeschrieb
Wir gingen in Trailrunner-, oder Wander- oder Bergschuhen, von Welschenrohr , Haltestelle Abzweigung Maisenhof, (ev besser ab Haltestelle Hinterdorf (eine Haltestelle nach Zentrum)) via Prosteberg - gemütliche Pause am Kamm ob Hinter Brandberg – weiter zu Mieschegg- an Matzendörfer-Stierenberg rechts vorbei, gemütliche Pause am Waldrand mit Yoga-Übungen vor dem Scheltenpass, dann weiter zur Bergwirtschaft Erzberg am Südfuss der Hohe Winde (Zvieri 14:50-16:10 Uhr; Treffpunkt mit Zweien, die erst am Nachmittag in Basel losfahren konnten und von Beinwil Joggehuus den direktesten Weg über die Hohe Winde kamen, 15:20 Uhr bei uns). Weiter über wunderschönen Grat des Sunnenberg-Chratteneggli, weitere gemütlich Pause in der wärmenden Spätnachmittag Sonne vor dem letzten Waldstück, zwischen dem Grat Bärenflue und der unter dem nördlich gelegenen Beibelberg (die meisten dösten), dann weiter via Hinter Beibelberg-Passwanghöhe, an Bergwirtschaft Ober Passwang (war geschlossen und bereits im Schatten) zum unserem Ziel Passwang-Vogelberg, wo wir wie abgemacht auf die zehnte Person (von Bretzwil gestartet) trafen.
Wir kamen 1 h früher als geplant an, kurz vor 19 Uhr. Sogleich gingen viele ans Brennholz suchen, entfachten Feuer, nach ca. ½ h konnten wir Klöpfer bräteln, die Sonne verschwand allmählich hinter dunklen Wolken-Streifen im Westen. Im Osten, vom Säntis bis Süden zum Bietschhorn war es ziemlich klar.
Nach dem Klöpfer bräteln schauten wir um 20:10 Uhr, Richtung Osten (100° Abweichung von Norden) den Vollmondaufgang zu, dann gabs zum Dessert leckere Rüeblitorte, welche David für uns gebacken und mitgetragen hatte. Das Feuer wärmte uns angenehm. Es war schon dunkel, wir sangen am glühenden Feuer und entschieden uns danach möglichst vor Mitternacht in Basel zurück zu sein. Wir löschten das Feuer mit Wasser aus unseren Trinkflaschen, legten Steine über die gelöschte Glut und stiegen zügig ab via Hof Bürten, die Stirnlampe nur eingeschaltet zur Verifizierung einzelner z.T. schwer erkennbarer Wegweiser und auf einem Wegabschnitt mit Schwellen im dunklen Wald.
Aufstieg: 10:00 - 18:50 Uhr 9 h inkl. 4 Pausen, Marschzeit gemäss David’s Uhr 5h40Min, 22 km, 1100 Hm Aufstieg (aus der Landkarte geschätzt),
Abstieg teilweise erhellte der Mond wunderbar den Weg, teils wurde es dunkel wegen Bewölkung, 700 Hm, 6 1/2 km via Hof Bürten 1 ½ h in Eiltempo, Ankunft am Reigoldswil Dorfplatz, mit ¼ h Reserve, auf den Bus 22:55 Uhr Richtung Liestal.
Es war eine sympathische komplett durchmischte Gruppe (altersmässig, Herkunft, beruflich etc.).
Ein wunderschöner Frühlingstag im Emmental. Es grünt und blüht, einfach Genuss pur!
Von Basel bis Grindelwald reisen wir wie gewohnt und wie wir es kennen, mit der Bahn. Das Staunen, jedenfalls für mich, beginnt im Terminal Grindelwald. Früher wäre das die Talstation gewesen. Heute das Terminal. Tatsächlich könnte der riesige Bau auch als moderner Airport angesehen werden. Dies umso mehr, als es ja auch wirklich in die Luft geht, von 937m auf 2320m, und das in 15 Minuten. Die 3S-Bahn hat 2 Tragseile und ein Zugseil. Bis 2200 Personen können pro Stunde transportiert werden.
Bequem sitzend erreichen wir die ebenfalls modernisierte Bergstation Eigergletscher. Mit der Jungfraubahn geht unsere Reise bald weiter, bis zum Jungfraujoch. Strahlende Sonne und blauer Himmel erwarten uns.
Nach kurzer Pause machen wir uns parat zur ersten Etappe, zur Konkordiahütte. Ein paar ausländische Touristen wundern sich, was die mehrheitlich älteren Leute hier wohl aufführen werden und schauen uns interessiert zu, wie wir die Schneeschuhe anziehen, die LVS testen und uns anseilen.
Nach wenigen Gehminuten sind wir zehn fast allein unterwegs. Angenehm knirscht der harte Schnee unter den Schneeschuhen.
Die Konkordiahütte wird sichtbar, später auch die Treppe, die zur Hütte führt und die uns nochmals ins Schwitzen und Schnaufen bringt. Die Hütte liegt heute gut 200m über dem Gletscher.
Mit voll belegten 155 Lagerplätzen hat unsere Unterkunft etwas von einem Bienenhaus. Bienenhaus mit grandioser Aussicht.
Die zweite Tagestour am Mittwoch führt uns wieder die Treppe runter, zu unserem Materialdepot. Schneeschuhe an, an die Seile und los geht es, zur Hollandiahütte. Wir können die Hütte bald erkennen. Wie angeklebt sitzt sie auf dem Felssporn an der westlichen Seite der Lötschenlücke. Kaum zu glauben, dass es Stunden dauert, bis wir dort sind. Insgesamt sind wir gut 6 ½ Stunden unterwegs, bis wir freundlich empfangen werden vom Hüttenteam und wir uns mit Kuchen belohnen dürfen.
Gespannt schauen wir, wo und wie wir morgen über die Lötschenlücke absteigen werden. Es sieht steil und etwas beängstigend aus.
Schon ist er da, der Tag 3, mit dem Abstieg ins Lötschental, nach Blatten. Ein kräftiger und kalter Wind bläst uns um die Ohren. Mit klammen Fingern ziehen wir unsere Schneeschuhe an, Peter hilft und kontrolliert, bis alle angeseilt sind und wir loslaufen können.
Die Lötschenlücke ist weniger dramatisch, als sie von oben aussieht. Es hat zwar zwei Steilstufen, aber Peter führt uns im zick-zack sicher und gezielt runter. Nach etwa 1.5Km wechseln wir auf dem Langgletscher auf die südliche Seite, überqueren ein paar Schnee- und Geröllrutsche und erreichen schliesslich den flacheren Teil des Langgletschers und der Talsohle. Auf gutem und griffigen Schnee erreichen wir die Fafleralp und nach einer Pause und einer weiteren Stunde Blatten.
Wir sind alle froh, am Ziel zu sein, die 1750m runter stecken noch in den Knien.
Vor allem aber sind wir dankbar und voller Freude, dass wir diese drei unvergesslichen Tage zusammen erleben durften.
Unser grosser Dank an Peter, der uns diese Tour ermöglicht hat!
Christa, Corinne, Katharina, Margret, Marianne, Pascale, Priska, Carlos, Erhard
Nach einer gemütlichen Zugreise kamen wir entspannt in Sunnbüel an, nutzten die Gelegenheit unsere Leckereien zu deponieren und stiefelten los Richtung Underes Tatelishore. Unterwegs gab es eine artistische Mono-Skitour Aktion, unsere neue SAC Basel Disziplin ist eröffnet. Nach zwei Stunden kamen wir zum letzten Schneeflecken und spazierten die letzten Meter zu Fuß zum Gipfel. Sonnenschein und herrliche Aussicht luden uns ein, zu verweilen. Es reichte sogar für ein Mittagsschläfchen im warmen Gras. In herrlichem Sulz ging's runter zum Bier. Wir amüsierten uns prächtig. Gegen Abend ging's zur Winteregghütte, was zum Glück nicht mehr weit war. Alle beteiligten sich beim herrichten der Hütte, beim Kochen unseres 4-Gang-18-Gaultmillaut-Menu mit Mohnkuchen und Wienerzopf zum Dessert!
Am nächsten Morgen ging's auf Richtung Schwarenbach und Rinderhornsattel. Der letzte Hang war steil und knackig, die Aussicht wunderbar und die Sulzabfahrt herrlich. Wir waren eine super Gruppe und genossen die gemeinsame Zeit. Herzlichen Dank allen für das lustige, sportliche und genussvolle Tourenwochenende!
Alpensicht vom feinsten ist möglich auf dem Homberg oberhalb des Hallwilersees, dem Ziel meiner April Wanderung: Vom Säntis über Glärnisch
und Titlis bis zur Blüemlisalp.
Nach dem Morgenkaffee in Unterkulm startet die Gruppe 1 gleich vor dem Restaurant zur Wanderung über Schneckenacker und Wampfle zum Berggasthaus Homberg;
die Gruppe 2 fährt zuerst mit dem Bus nach Dürrenäsch und wandert von dort über Leutwil zum Restaurant.
Die Gruppe 3 startet nach dem Morgenkaffee in Seengen am Wasserschloss Hallwyl und wandert entlang des Aabachs und des Hallwilersees zum Seebad Tennwil.
Nach dem Mittagessen kurzer Spaziergang zur Hochwacht. Die Gruppen 1 und 2 steigen von dort ab nach Reinach AG.
Frühmorgens sind wir um 07:30 in Balsthal bei Bise und kühlen Temperaturen gestartet. Beim steilen Aufstieg zur Roggenflue (998m) haben wir uns schnell aufgewärmt. Glücklicherweise im Windschatten der Roggen (= Felsen auf Lateinisch). Aber die erste Rast nach 1,5 Stunden war nur kurz, zu stark der kühle Wind auf der ersten Flue. So sind wir auf dem bewaldeten Rücken bald weiter gewandert zum steilen Abstieg vom Roggenschnarz zu den Weiden um die Tiefmatt, wo wir schon bald unsere nächsten Gipfel erblickten: die Stelliflue (949m), das Schwängiflüeli (979m) und den Erzenberg (982m). Unterhalb der Stelliflue gab es die erste längere sonnige Pause, auf dem Schwängiflüeli die zweite. Immer mehr zog sich der Bisennebel über den Voralpen zurück, sodass wir auch unsere geliebten Alpen erblickten – am deutlichsten die schwarze Nordwand des Eigers. Zum Dessert gab es den Gratweg, der uns über den Erzenberg direkt ins Dorf Langenbruck führte, wo wir im Café-Bluemelade Kaffee und Kuchen genossen. Leider schliesst der Laden Ende April. Zufrieden bestiegen wir den Bus runter nach Waldenburg. Ein wunderbares Wellensurfen über verschiedene Falten des Juras bleibt uns in Erinnerung. Auf meiner ersten SAC-Tour mit grandioser Gruppe. Georg St.
Tourenbeschrieb Surenenpass von Osten im Kt. Uri: Brüsti ob Attinghausen nach Westen Engelberg Fürenalp-Talstation, Schneeschutour 30.03.2025
Von Brüsti auf 1531 müM um 08:20 h los zu Fuss, Schneeschuhe ca. 15 Min auf dem Rucksack, 3 3/4 h Aufstieg zum Surenenpass, im Abstieg Pause in einsamer wunderbarer Landschaft, viel Pulverschnee unverspurt, Abstieg 12 km, 1200 Hm, 3 1/4 h exkl. Mittagspause, letzte Stunde auf Fahrstrasse ohne Schneeschuhe, 25 mIn vor Abfahrt des letzten Buses angekommen in Fürenalp Talstation, östlich von Engelberg
Wetter und Schneeverhältnisse: anfangs bewölkt, Schnee feucht, dann dichter Nebel am Grat Chraie Höreli bis Beginn Geissrüggen, dann plötzlich Auflösung und voller Sonnenschein ab ca. 10:15, Schnee in kurzen steilen Passagen Südost orientiert recht weich, dann ab ca. 2000 müM Pulverschnee, z.T. gepresst, z.T. windverfrachtet. Triebschnee im Schlusshang zum Surenenpass (kurze Passage mit Querung und letzte 20 Hm zum Sattel, war heikel, zwei Partien spurten vor uns). Sehr windig ab ca. 2200 müM. Sonnig und warm im ganzen Abstieg, Schnee anfänglich Pulver, windverfrachtet bis 20cm eingesunken mit Schneeschuhen, nie sulzig, Strasse ab 1400 müM aper
Bemerkungen: spuren mit Schneeschuhen war anstrengender als mit Ski ausser im steilen Gelände, bergab mit Schneeschuhen geht gut, rassig, wenn Schnee pulvrig, heikel wenn nass (wegen einsinken in Löcher, wegen ungemütlichem rutschen im steilen Gelände - was aber nicht vorkam). Es lief sehr gut in der Gruppe. Wir genossen auch die wunderbare Landschaft vorallem den Übergang aus dem dichten Nebel in die voll besonnten Mulden und Steilhänge mit Bergkulissen und das einsame landschaftlich wunderschöne Surenental bis zum Fahrsträsschen. Von Patrick lernte ich Neues zum Schneeschuhlaufen – ich führte meine erste Schneeschuhtour, nachdem ich mit Skitouren wegen Osteoporose pausiere.
Wetterbedingt hat die Wanderung über den Lindenberg nicht stattgefunden. Wir sind in der Region Basel geblieben und haben den Weg vom Allschwiler Weiher über die Höhen von Oberwil und Biel-Benken dem Grenzweg entland bis nach Leymen unter die Füsse genommen. Es hat sich gelohnt, weil wir einerseits trocken geblieben sind, etwas Sonne gesehen haben und andererseits den Abschluss im Restaurant Landskron in Leymen geniessen konnten.
Wetterbedingt hat die Wanderung über den L ...
Früh am Samstag, mit dem 05:56 Uhr – Zug, gings ins Lötschental nach Blatten. Von hier aus erreichten wir in einer gemütlichen Stunde die heimelige Privathütte der Familie Gessler auf der Fafleralp. Nach einer kurzen Pause mit Materialdepot ging es zu den Gletscherspitzen, genauer zum Skigipfel, dem auf 3020m ü.M. gelegenen Sattel. Bei Prachtswetter genossen wir den Aufstieg, allerdings kamen wir alle dabei recht ins Schwitzen. Der Schnee bei der Abfahrt war eine “Herausforderung”, so wie auch am Folgetag. Umso mehr genossen wir die kurzen Strecken mit “schwingbaren Sulz”. Am Sonntag erklommen wir den Petersgrat. Das Wetter war viel besser als vorhergesagt. Manchmal lohnt es sich, es einfach zu versuchen!
Im Team dabei: David, Lisa, Daphne, Anja, Stephan und Markus (Leitung)
Bei schönstem Wetter und warmen Frühlingstemperaturen haben wir zusammen die erste Etappe vom Fricktaler Höhenweg unter die Füsse genommen.
Ausgangspunkt der Wanderung war der Bahnhof Rheinfelden mit Mittagspause auf dem Sunneberg und dem Zielort Zeiningen, Mitteldorf.
13 Teilnehmende haben sich angemeldet und an dieser Wanderung in den Frühling teilgenommen.
Vielen herzliche Dank an alle Teilnehmende. Die Wanderung mit euch allen war super und hat Spass gemacht!
Nae
Die Wetterprognose war mit unterschiedlichen Angaben schwer zu bestimmen. Die Durchführung war fraglich.
Regen wird es geben. Doch wie viel das war ungewiss. Da wir SACler/innen ein wenig Regen nicht scheuen, wagte ich die Durchführung. Mit 6 Teilnehmer hatte ich eine tolle aufgestellte kleine Gruppe. Zu Beginn packten wir uns mit dem Regenschutz gut ein, denn es regnete. Der Weg dem Dorfbach von Erlenbach entlang ist nach einigen Erdrutschen erst vor kurzem wieder in Stand gestellt worden.So hatten wir trotz Nässe gutes Verhältnis.
Bei der grossen Anlage vom Pfadihaus Wulp konnten wir gediegen unsere Mittagsrast halten. Der Geburtstags Gugelhupf von Margret war eine Gaumenfreude.
Nach der Mittagsrast hatten wir keinen Regen mehr. Das Wetter hellte auf, fast kam noch die Sonne hervor.
Nach dem Besuch der Ruine Wulp hatten wir einige Stufen runter bis in den Küsnachtertobelweg. Danach gab es den Gegenaufstieg wieder über viele Stufen auf die Ebene zum Schübelweiher und Rumensee. Wir hatten Sicht auf den Zürichsee und die gegenüber liegende Albiskette. Das Ziel, Rehalp war nicht mehr weit.
Ich danke meinen Kameradinnen und Kameraden für die tolle Begleitung und den fröhlichen Tag. S.B.
Frühes Aufstehen war angesagt am 9. März 2025, denn ÖV-Verbindungen ins Riemenstaldental sind rar. Und so traf sich die kleine Truppe bereits um 05.30 h am Bahnhof Basel. Leider mussten einige Teilnehmer kurzfristig abgesagt und so waren wir nun zu dritt.
Für etwas Abwechslung am frühen Morgen sorgte das dreimalige Umsteigen, bis wir in Chäpeliberg angekommen waren. Und der auffrischende Föhn bereitete etwas Stirnrunzeln, weil die Seilbahn den Betrieb bei starkem Wind einstellen würde. Im schlechtesten Fall wären wir dann eben zur Hütte hochgelaufen.
Aber wir hatten Glück, keine Probleme auf der Reise und die Fahrt mit der luftigen Kult-Seilbahn konnten wir geniessen. Oben in der Lidernenhütte angekommen gabs zuerst Kaffee und Kuchen, bevor wir die geplante Tour auf den Hagelstock in Angriff nehmen konnten. Wir hatten top Verhältnisse und konnten die Aussicht zum Rophaien und Rossstock geniessen.
Beim Abstieg kam dann immer mehr Föhn auf, aber egal. Da alle gut drauf waren, haben wir uns noch für eine Extraschlaufe um das Schmalstöckli entschieden. Und jetzt kam der Föhn so richtig stark und erreichte in den Böen sogar Sturmstärke. Und zwar so stark, dass beim Abstieg einmal alle gleichzeitig von einer starken Sturmböen umgeweht wurden. Und so ging es dann gemeinsam mit dem ältesten Urner, dem Föhn, zur Lidernenhütte zurück.
Am nächsten Tag war der Föhn vorbei, der Himmel bedeckt. Die Sicht war passabel und die Lawinensituation günstig. Also recht gute Bedingungen um den Aufstieg zum Spilauer Grätli in Angriff zu nehmen. Denn Weg zum Übergang hoch konnten wir bereits am Vortag gut einsehen und nun die beiden Steilstufen gut bewältigen.
Um 11.15 h erreichten wir Punkt 2303 auf dem Spilauer Grätli. Leider änderte sich nun schlagartig das Wetter und wir befanden uns in den Wolken. Die Sicht reichte kaum weiter als bis zu den Schneeschuhen und wir begannen nach kurzer Gipfelrast den vorsichtigen Abstieg. Leider besserte sich das Wetter während längerer Zeit nicht und wir orientierten uns mit Kompass, Karte und GPS.
Es kam wie es kommen musste, plötzlich waren wir abseits der geplanten Route, wahrscheinlich war das GPS-Signal etwas ungenau. Und wir steckten immer noch in den Wolken fest. Also mal Pause angesagt, vielleicht bessert sich die Sicht. Und tatsächlich, für kurze Zeit war der Himmel blau und wir konnten den weiteren Weg bis zum Übergang ins Schächental, dem Geissgrätli, gut einschätzen. Und diese kurzen Momente zeigten uns auch, in welcher grossartigen Landschaft wir uns bewegten.
Beim Abstieg ins Schächental zeigte sich das Wetter wieder von der besten Seite, einzig der ziemlich nasse Schnee bremste etwas unser Vergnügen. Und so kamen wir dann wohlbehalten gegen 16 h bei der Seilbahn Biel-Kinzig an.
Abschliessend kann gesagt werden, dass wir zusammen eine anspruchsvolle Schneeschuhtour in einem grossartigen Gelände absolvieren konnten, herzlichen Dank an alle Teilnehmer!
R.M.
An einem Schönwetterwochenende, an dem die meisten SAC-Hütten ausgebucht waren, verbrachten wir zwei Tage im abgelegenen Mülibachtal. Ausgangspunkt war die Skihütte Mülibachtal. Dieses Juwel ist in zweiter Generation im Besitz der Familie Luchsinger und wird von Werner und Maja liebevoll betreut.
Am Samstag bestiegen wir den Wissmilen 2481m, am Sonntag standen wir auf dem Goggeien 2350m. Da es unterhalb der Hütte zu wenig Schnee gab, betraten und verliessen wir das schöne Mülibachtal bequem über das Skigebiet Flumserberge
Bei der gemütlichen Hütte hatten wir reichlich Zeit fürs “Sünnele” & Geselligkeit. Natürlich durfte das “Skihütten-Derby” nicht fehlen, ein unterhaltsammes Leiterlispiel-Unikat.
Im Team waren: Daphne, Henrik, Raphael, Maja, Martin, Bernat, David und Markus (Leitung)
Für diesen Samstag war sonniges Wetter und eine weiter abnehmenden Schneedecke angekündigt; wir sind deshalb mit 7 Personen etwas früher als ursprünglich geplant gestartet. Ab der Postauto-Haltestelle Einsiedeln Wäni (900 m) sind wir auf nordseitigen (daher teils gefrorenen, gut begehbaren) Grashängen und dann auf Forststrassen zügig zu Fuss bis zur Tritthütte (1300 m) aufgestiegen. Ab dort ging es auf Schneeschuhen auf den Chli Amslen (1399 m), mit ausgezeichneter Fernsicht, u.a. auf den Alpstein. Der Amselspitz (1491 m) war bald nach ein paar weiteren steilen Höhenmetern erreicht, wieder mit guter Rundumsicht.
Auf dem weiteren Weg nach Süden ging es immer wieder durch den Wald, oft besser zu Fuss als auf Schneeschuhen und manchmal mühsam. Nach viel Auf und Ab war gegen 15 Uhr der höchste Punkt des Tages, dder Gschwändstock (1611 m) erreicht. Ab dort sind wir über die Buziflue weiter im Wald und entlang eines Hochmoors (immer im Korridor der Wildruhezone) bis Furggelen gegangen. Ab dort war das Tagesziel, Brunni SZ, auf einer sulzigen Skipiste ohne viel Mühe erreicht. 15 km, +1000/-800 Hm, 6.3 h, WT2.
Danke an die Teilnehmer fürs Mitmachen!
Uli
Fasnachts-Skitouren in San Bernardino GR 1626 MüM, 7. bis 11. März 2025
Teilnehmende: Heidi, Ernst, Susanne, Gabriele, Ursula, Rita, Martin, Urs, Peter, Stephanie, Monica, Elisabeth, Martin, Stefan, Jeannette, Regula, Andreas,
Bergführer: Wicky Michael, Wicky Jonas
Programm:
Freitag, 7. 3.2025, pünktlich um 19 Uhr, Apero mit Begrüssung durch die organisierenden Monica Müller und Susanne Feddern. Die Bergführer Michael Wicky und Jonas Wicky stellten am Apero jeweils die für den kommenden Tag vorgesehenen Touren vor.
Samstag, 8.3.2025 Start vor dem Hotel Bellevue, dann ostwärts über die vom Ratrac gepflügte Piste zur Cassina da Vignun. Von dort aus hat sich die eine Gruppe mit Jonas Wicky auf dem Weg zum Piz Uccello 2724 gemacht, die andere Gruppe hat sich unter der Führung von Michael Wicky die Kuppe Pt. 2797 neben der Felsnadel des Piz Cavriola zum Ziel gesetzt. Der Aufstieg führte durch die am Morgen noch etwas harten Osthänge; bei der Abfahrt konnten wir wunderbaren Sulzschnee geniessen. Im untersten Teil bis ins Dorf war die Piste ganz praktisch, denn die Sonne hat den Schnee doch recht nass und schwer werden lassen.
Sonntag, 9.3.2025 Start gegen Westen mit der Gondelbahn ins Skigebiet bis Confin Basso. Wer Lust auf Steilabfahrt und danach «Wäldele» hatte, machte sich mit Jonas Wicky via Alp de Cunfin, einer ersten Abfahrt ins Val di Passit mit erneutem Aufstieg zum Piz d’Arbeola auf den Weg. Weil das Postauto pünktlich abfahren wollte, wurde der Gipfelaufstieg zu Fuss ausgelassen. Vom eigentlichen Ski-Depot am Nord-Grat wurde der Steilhang gegen Osten in zwei Gruppen mit Abstand befahren. Die Waldabfahrt ins Tal mit dem Ziel Postautostation Pian San Giacomo hat sich erwartungsgemäss als sehr abwechslungsreich und unterhaltsam erwiesen; die Bäume stehen alle noch. Die Navigation von Jonas gewährte im zeitweise unübersichtlichen Gelände eine Punktlandung an der Brücke zur Kantonsstrasse. Die andere Gruppe umrundete zusammen mit Michael Wicky den Ost-Ausläufer des Piz Mucia, um dann via Alp Vigon eine schöne Abfahrt zu geniessen, welche im untersten Teil auf der Pass-Strasse zurück nach San Bernardino führte.
Montag, 10.3.2025 Der erwartete Schnee ist über Nacht gefallen und fiel weiter. Im munteren Schneetreiben nahm die eine Gruppe mit Michael Wicky zuerst die Pass-Strasse, um dann bei Ca da Mucia in Richtung Osten gegen das Zapporthorn vorzustossen. Obwohl die Sonne einmal klar erkennbar war, es war sogar die Rede von Schattenwurf, hat sich die Sicht zeitweise zu einem echten White-Out entwickelt. Der finale Aufstieg zum Gipfel erschien bei diesen Verhältnissen nicht attraktiv. Eine Mittagsrast unter den Felsen auf rund 2650 MüM ging dann mit der Ankündigung, «Wir gehen langsam», in eine spannende Abfahrt über: Sicht nahe Null, Schnee pulverig, phantastisch. Die Navigation von Michael Wicky führte durch das weisse Nichts punktgenau zurück zur Ca de Mucia und von da die Pass-Strasse hinunter ins Dorf. Die Gruppe mit Jonas Wicky musste zur Kenntnis nehmen, dass die Bergbahn ins Skigebiet wegen «unattraktivem» Wetter geschlossen blieb. Also musste spontan umdisponiert werden, um den herrlichen Neuschnee, allerdings mit wenig Sicht, zu geniessen.
Die Gruppe mit Jonas lief Richtung Gareida. Anfänglich noch mit Bäumen in der Landschaft hatten wir noch mit Sicht. Entsprechend später blieb es eher «aussichtslos» ! So dass wir bald nach dem Mittag wieder im Hotel zurück waren und den Nachmittag in Ruhe oder mit einem Bad Andeer geniessen konnten.
Dienstag, 11.3.2025 Das Wetter schien gegenüber dem Vortag fast unverändert. Ziel war, einerseits nochmals mit einer Tour den Neuschnee zu geniessen, andererseits das anvisierte Post-Auto für den Heimweg zu erreichen. Beide Gruppen starteten in Richtung Passo di San Bernardino. Jonas Wicky bog mit seiner Gruppegegen Westen zur Alp Vigon von der Strasse ab, um unter dem Piz de Confin einen Übergang ins Pistengebiet zu wählen. Pistenfahren ohne präparierte Piste erwies sich als weich und attraktiv. Michael Wicky führt die andere Gruppe gegen Osten an den Piz de la Lumbreida, um auch von dort nochmals eine Neuschneeabfahrt zu geniessen.
Fazit: Zwei Tage waren von sonnigem Wetter und zwei Tage von Schneefall geprägt. Die Stimmung war harmonisch gut, geprägt von Rücksichtnahme und Harmonie, sowohl unter den Teilnehmenden als auch mit den Bergführern. Es gab keine Unfälle, alle traten gut gelaunt und gesund die Heimreise an.
Aufruf: Monica und Susanne haben, wie bereits letztes Jahr angekündigt, diese Skitourentage zur Fasnachtszeit nach 14 Jahren zum letzten Mal organisiert. Die beiden Bergführer sind bereit, wieder mit dieser Gruppe mitzukommen. Jetzt wird die Nachfolge der Organisatorinnen gesucht, welche für die kommenden Jahre das Weiterleben dieser Skitourentage ermöglicht. Die bisherigen Organisatorinnen geben gerne Auskunft darüber, was zu tun und was zu beachten ist.
Bericht Ernst E.
Die Gruppe 1+2 genoss den Kaffee im feinen Kaffee Amrein mitten im schönen Städtchen Willisau. Die Gruppe 1 startete gleich danach vor Ort mit der Wanderung wie in der Ausschreibung. Die Gruppe 2 fuhr weiter zum Satrtpunkt in Schötz. Beide Gruppen begegneten sich auf der Burg Kastelen bei schönem Wetter mit Fernsicht in die Alpen. Beim feinen Mittagessen mit “ Luzerner Chügelipastetli” im Erlebnishof Burgrain in Alberswil begrüssten wir die Gruppe 3 die von ihrer schönen Wandeung entlang der Änziwigger berichteten. Wie geplant ging's nach dem Mittagessen für die Gruppe 1+2 entlang der “Wigger” bis nach Schötz.
Von Eglisau nach Bad Zurzach
Der Rhein hat noch zahlreiche Naturschutzgebiete und selbst menschliches Eingreifen hat gelegentlich seine Schönheit. Die Wanderung der Werktagswanderer am 5. März (Wanderleiterin Bernadette Hugi) zwichen Eglisau und Bad Zurzach bestästige dies.
Der Rhein ist zwar „gezähmt“, aber an verschiedenen Stellen geben Naturschutzgebiete auf dieser Strecke noch einen Eindruck von der Situation vor dem menschlichen Eingreifen ab dem 19. Jahrhundert.
Die Schweiz wäre jedoch nicht die Schweiz, wenn die Strömung des Rheins nicht zur Energiegewinnung genutzt würde. Wasserkraft deckt etwa 50 % des Strombedarfs des Landes.
Auf einer Strecke von etwas über 20 Kilometern zwischen Eglisau und Bad Zurzach befinden sich beispielsweise zwei Wasserkraftwerke. Diese machen das Leben der Lachse natürlich nicht einfacher, obwohl Fischtreppen möglicherweise langfristig Perspektiven bieten.
Das Städtchen Kaiserstuhl (Kanton Aargau) befindet sich auch auf dieser Strecke. Kaiserstuhl ist heute Teil der Gemeinde Zurzach mit unter anderem Bad Zurzach und seiner berühmten Badekultur, der Heiligen Verena, dem Schloss und den Dörfern Rekingen und Rümikon.
Heute verbindet die Brücke über den Rhein Kaiserstuhl wieder mit Hohentengen (Baden-Württemberg) ohne Hindernisse, wie sie es jahrhundertelang getan hat, bis es im 19. Jahrhundert durch die Gründung der Nationalstaaten und in den Kriegszeiten des 20. Jahrhunderts zu den (hermetischen) abgeriegelten Grenzen kam.
Dichter und Schriftsteller fanden auch Gefallen am Rhein. Einer der bekanntesten Schweizer Schriftsteller, Gottfried Keller (1819-1890), hat sogar einen nach ihm benannten Uferweg.
Trotzdem war der Rhein nicht immer ein Ort dichterischer Inspiration. Viele Bunker an den Schweizer Ufern geben einen Eindruck von den Verteidigungsanlagen in den 1940er Jahren.
Die Wanderung von etwa 21 Kilometer war also wieder eine historische, kulturelle und sportive Entdeckungsreise.
Maarten
Leider hält sich heute das Wetter überhaupt nicht an seine eigene Prognose. Statt aufzuhören, regnet es einfach weiter. Unsere Wanderung von Aesch nach Aesch wird zur Wanderung von Aesch nach Aesch im Regen. Wir lassen uns davon aber nicht beirren. Wir laufen auf den Muggenberg, zur Ruine Pfeffingen, zum Glögglifels und nach zwei Stunden sind wir auf der Eggflue. Dort finden wir bei der Feuerstelle trockenes Holz. Sehr gut und hilfreich. Nach wenigen Minuten haben wir ein Feuer. Nach geduldigem Warten können wir unsere Klöpfer und Racletteschälchen auf den Grill legen und unser Mittagessen schmoren lassen. Bei leichtem Regen verzehren wir unsere Köstlichkeiten.
Nach einer Stunde wandern wir weiter, zum Blattepass, zur unteren Chlus und dem Chlusbach entlang nach Aesch. Vor Aesch hat der Himmel ein Einsehen und zeigt sich in Blau, mit Sonnenschein. Und wir treffen Fredy Meier, früherer Wanderleiter, auf einem Spaziergang in die andere Richtung. Schön.
Im Restaurant Mühle können wir schliesslich im Trockenen beisammen sitzen und etwas trinken.
Mein Dank an alle fürs Mitkommen und für Eure gute Laune trotz den etwas misslichen Verhältnissen. EB.
Hier etwas über den Glögglifels:
Die wahrscheinlich mittelalterliche Weganlage von Delsberg nach Basel führte zwischen Nenzlingen und Pfeffingen am Glögglifels vorbei. Mit grossem Aufwand wurde unterhalb der Eggfluh ein fahrbarer Durchgang geschaffen, der in der Region einzigartig ist.
Die Weganlage am Glögglifels entstand wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Anlage oder einem Ausbau der Burg Pfeffingen. Der fahrbare Weg wurde zusätzlich mit Karrgeleisen sicherer gemacht. Diese verhinderten in der abschüssigen Passage das Abrutschen der Wagen.
Es gibt zwei Durchgänge, die unterschiedlich genutzt wurden. Während der breitere Durchgang Wagen vorbehalten war, benutzten Fussgänger die schmalere, mit Stufen ausgestattete Passage.
Auf der Nordseite des Felsens zeigen die von einer senkrecht angebrachten Nut getrennten Wappen Berns und Basels die ehemalige Kantonsgrenze. Auf der Südseite lassen die angebrachte Fratze und die Inschrift die Schritte der Wandernden etwas schneller werden.
Auf diesem Weg konnte der Zoll an der Birs umgangen werden. Deshalb waren die beiden Durchgänge durch Tore abgeschlossen, die seitlich in den aus dem Felsen gehauenen Nuten verankert waren. Um Durchgang zu erhalten, musste die am Felsen angebrachte Glocke betätigt werden, womit der Wächter herbeigerufen werden konnte. Die Glocke soll dem Felsen den Namen gegeben haben.
Unsere Tour startete mit der Zugfahrt nach Bergün – die Vorfreude gross, doch mit einer gewissen Wetterunsicherheit im Hinterkopf. Doch wir hatten Glück: Die Sonne begleitete uns, als wir mit dem Skilift auf den Piz Darlux fuhren. Von dort aus folgten wir dem Grat entlang in Richtung Tschimas da Tesch.
Gleich zu Beginn erwartete uns eine enge und fordernde Abfahrt am Grat – technisch anspruchsvoll. Dann endlich: wunderschöner, lockerer Pulver! Wir genossen die Abfahrt in vollen Zügen, bevor der lange Aufstieg zur Keschhütte begann. Der Weg zog sich, doch mit jeder Kehre wuchs die Vorfreude auf die warme Stube. Pünktlich zum Abendessen erreichten wir unser Tagesziel.
Am nächsten Morgen nahmen wir die gemütlichen 400 Höhenmeter auf den Kesch Pitschen in Angriff. Nach dem Gipfel, genossen wir noch einmal eine traumhafte Pulverabfahrt, bevor uns weiter unten gelegentlich etwas Bruchharsch forderte. Trotzdem: Ein grandioser Abschluss. Dank guter Zeitplanung erreichten wir früh den Zug zurück und verbrachten die Heimfahrt mit ausgiebigem Spyfall-Spielen.
Ein rundum gelungener Trip mit tollen Erlebnissen, schönen Abfahrten und bester Gesellschaft!
Die heutige Werktagswanderung führte unsere elfköpfige Gruppe in den Präger Gletscherkessel, einem Relikt aus der letzten Eiszeit, abgelegen etwas östlich vom oberen Wiesental bei Todtnau (Schwarzwald). Die Anreise von Basel SBB mit der S6 und zwei anschliessenden Bussen dauert 2 h.
Ein wenig Neuschnee hatte in der letzten Woche die Altschneereste oberhalb 1000 m abgedeckt und damit besser begehbar gemacht, aber die Schneeschuhe haben wir nicht mitgenommen. Das Wetter war zwar kühl (etwas über 0 °C), aber sonnig und nicht zu windig.
Wir sind um 9:15 Uhr in Präg Hinterdorf (720 m) gestartet und auf einem neu angelegten und markierten Weg (gelbe Raute) in Richtung Schweinekopf aufgestiegen. Auf teilweise steilem Forstweg ging es dann hinauf zum Präger Eck (Schutzhütte, 1100 m). Nach kurzer Pause sind wir zum letzten Anzweig zurückgekehrt und auf dem Westweg (rote Raute) in südwestliche Richtung gewandert. Der Gipfel des Hochkopf (1263 m) mit einem vor fünf Jahren renovierten Holzturm war nach 3 Stunden erreicht. Dort gibt es Bänke, eine Holzliege und gute Sicht in Richtung Alpen, Belchen und Feldberg (allerdings keine Feuerstelle!).
Ein teils abschüssiger Weg führte uns zum eigentlichen Tagesziel, dem Hochkopfhaus (Hotel Auerhahn) am Weissenbachsattel, das wir nach 4 Stunden erreichten. Dort hatte man extra für uns am Ruhetag geöffnet und uns das vorbestellte Lunch mit drei Optionen serviert. Die Zeit bis zur Abfahrt des selten verkehrenden Busses und das schöne Wetter nutzten wir für eine Anschlusswanderung nach Herrenschwand (45 min und wenige Höhenmeter).
Total 3.5 h Gehzeit, 660 m Aufstieg, 360 m Abstieg, 13.5 km. Rückfahrt ab Herrenschwand nach Basel analog zur Hinfahrt. Ein herzlicher Dank geht an die gut aufgestellten Teilnehmer!
Uli
SAC BS Skitourenwoche in Gries im Sellrain vom 17.02. – 22.02.2025
Im Bergsporthotel Antonie
Teilnehmer: Regula Senn
Sylvia Rausch-Preinsperger
Ruth Baggenstos
Kurt Waber
Ernst P. Emmenegger
Saeid Rezvani
Beat Lütolf
Urs Hänggi
Gerhard Mohr
Ueli Schmid
Bergführer: Ueli Wahli, Outdoor.com Grindelwald
Oskar Gertsch, Outdoor.com Grindelwald
Touren:
17.02.2025 Anfahrt Gries im Sellrain nach Praxmar. Nachmittags-Skitour von Praxmar (1705m ü. M.) über die Schäfalm zum Köllenzeiger (2199m ü. M.). Nach kurzer Rast die Abfahrt direkter durch wundervollen Pulverschneehang hin zur Schäfalm bis Praxmar (1705m ü. M.). Rückfahrt zum Hotel Antonie in Gries im Sellrain. Insgesamt 544 Höhenmeter hinauf und hinunter. 10 haben den Köllenzeiger erreicht, ausser Urs und Regula die kurz zuvor zurück mussten wegen Schmerzen von Urs.
18.02.2025 Anfahrt Gries im Sellrain nach Kühtai Issbrücke. Tages-Skitour vom Parking (1740m ü. M.) steil hoch durch den Wald zur Oberen Issalm, durch das Wörgetal zum Vorderen Wetterkreuzkogel (2422m ü. M.). Nach Picknick Abfahrt besser die Hänge ausnutzend im Pulverschnee zurück wie der Aufstieg zur Oberen Issalm und Kühtai Issbrücke (1740m ü. M.). Rückfahrt zum Hotel Antonie in Gries im Sellrain. Insgesamt 706 Höhenmeter hinauf und hinunter. Alle haben den Wetterkreuzkogel erreicht.
19.02.2025 Anfahrt Gries im Sellrain nach Haggen Parking. Tages-Skitour von Haggen Parking (1650m ü. M.) hin zuerst über Waldwege durch das Kraspestal bis Zwingeben, dann steiler hoch bis Steintal und mit sehr steilem Schlussanstieg zum Steintalspitz (2671m ü. M.). Nach Picknick Abfahrt die Pulverschneehänge ausnutzend wieder bis Steintal und dem Kraspesbach entlang hinunter bis Haggen Parking (1650m ü. M.). Rückfahrt zum Hotel Antonie in Gries im Sellrain. Insgesamt 1065 Höhenmeter hinauf und hinunter. 7 haben den Steintalspitze erreicht. Saied pausierte heute, Ueli bis Steintal, Sylvia, Urs, Regula bis Schlussaufstieg.
20.02.2025 Anfahrt Gries im Sellrain nach Parking Stams Galerie oben. Tages-Skitour von Parking Stams Galerie oben (1960m ü. M.) hinauf zum Reservoir und steiler zu Kreuzjoch (2563m ü. M.). Weiter ohne Ski noch hin zum Mitterzeigerkogel (2628m ü. M.). Nach Picknick Abstieg zurück zum Kreuzjoch und Abfahrt besser die Pulverschneehänge ausnutzend dem Klammbach entlang bis nach Parking Stams Galerie unten (1887m ü. M.). Rückfahrt zum Hotel Antonie in Gries im Sellrain. Insgesamt 678 Höhenmeter hinauf und 759 Höhenmeter hinunter. 10 haben den Mitterzeigerkogel erreicht, Ueli und Sylvia warteten im Kreuzjoch.
21.02.2025 Anfahrt Gries im Sellrain nach Parking Finsterbach. Tages-Skitour vom Parking Finsterbach (1446m ü. M.) dem Schlittelweg entlang hinauf bis zur Alp Juifenalp (2022m ü. M.) zum Kaffee. Weiter dann steiler aufwärts zur Windegg (2504m ü. M.). Nach Picknick dann die spektakuläre Pulverschneeabfahrt, auf welcher es oben viele Steine zum Ausweichen hatte. Unten dann besser bis zur Juifenalm, wo wir nochmals einkehren (2022m ü. M.). Später Abfahrt Schlittelweg bis Parking Finsterbach (1446m ü. M.). Rückfahrt zum Hotel Antonie in Gries im Sellrain. Insgesamt 1086 Höhenmeter hinauf und hinunter. Alle haben die Windegg erreicht.
22.02.2025 Anfahrt nach auschecken im Hotel Antonie von Gries im Sellrain nach Parking Kühtai (2020m ü. M.) zum Kauf Skitourenbillete für die Kaiser-Gondelbahn unten (1950m ü. M.). Vormittags-Skitour von Ankunft Kaiser-Gondelbahn oben (2447m ü. M.) bis hoch zum Pirchkogel (2828m ü. M.). Nach Picknick dann die tolle Pulverschneeabfahrt erst bis hin zur Kaiser-Gondelbahn oben und weiter teils auf den Skipisten, oder dazwischen bis zum Parking Kühtai (2020m ü. M.). Insgesamt 386 Höhenmeter hinauf und 866 Höhenmeter hinunter. 9 haben den Pirchkogel erreicht, Ueli ist morgens schon heimgereist und Regula und Urs kamen per Bus mittags nach Kühtai. Abschluss der Skitourenwoche im Kühtaier Dorfstadl Restaurant vor der individuellen Heimfahrt in die Schweiz.
Verhältnisse und Schnee:
Bis zum letzten Tag, wo es ein wenig bedeckt war, nur Sonnenschein den ganzen Tag. Die viele Sonne lässt den wenigen Schnee noch weniger werden. Steine hatte es überall und die Bergführer waren gefordert eine ideale Linie zu finden.
Besonderheiten:
Kurt und Saeid reisen individuell schon am Sonntag 16.02.2025 an. Montag 17.02.2025 treffen sich alle 12 Uhr beim Bergsporthotel Antonie. Bei allen Touren fahren jeweils 8 im Bergführer-Bus bis zum Ausgangsort der Skitour und die restlichen mit Sylvias Auto.
Unfälle:
Am vierten Tag fällt Saeid kurz vor Parking Stams Galerie unten (1887m ü. M.) ein 5m hohes Fels-Couloir hinunter, hat aber zum Glück nur Schürfwunden.
Stimmung:
Es herrscht die ganze Woche eine sehr gut harmonisierende gute Stimmung zwischen allen Teilnehmern und Bergführern. Jeder geht rücksichtsvoll, zuvorkommend wie auch hilfsbereit mit den Kolleginnen/Kollegen um. Jeden Abend spendiert eine sich wechselnde 2-4er Gruppe den Kolleginnen/Kollegen einen Apéro gut organisiert in der Schönem Lounge des Bergsporthotels Antonie. Anschliessend jeweils ein sehr gutes Essen im Bergsporthotel Antonie durch zuvorkommende Servicepersonal serviert.
Bei bedecktem Wetter und mässiger Lawinengefahr oberhalb 1800 m (Triebschnee) sind wir von der Bergstation Turren (1530 m ü.M) aus via First und den Gratrücken des Arnifirst auf den Höch Gumme (2204 m) hochgestiegen. Gerade als wir auf dem Gipfel waren, gab es einige Aufhellungen mit ein paar Sonnenstrahlen und wir konnten die Aussicht auf die Berge ringsherum und den Blick hinunter zum Brienzersee voll geniessen.
Nach dem Abstieg über den Ostrücken sind wir beim Berghaus Schönbiel eingekehrt bevor wir via Breitenfeld und Finsterbüel zur Bergstation Turren zurückgewandert sind.
Aufgrund der Verhältnisse wurde die Tour auf den Briesen abgeändert und wir waren unterwegs Richtung Weglosen/Oberiberg mit Gipfelziel Rütistein (2025). Die An- und Rückreise ins Skigebiet war natürlich wenig prickelnd. – Obwohl es begrüssenswert ist, dass so viele Skifahrer:innen mit dem ÖV anreisen. Aus dem Postauto raus, rauf auf die Skier - und los! Die Stimmung am Berg war super. Der frische Schnee viel und fluffig. Wir hatten eine coole Gruppe und kamen rassig voran. Wir benötigten nicht mal die drei geplanten Stunden zum Gipfel. Das lag vermutlich an dem selbstgemachten Fürstenauer Panforte, mit dem uns ein Teilnehmer reichlich versorgte. Die Rundsicht auf dem Rütistein war phantastisch, wir genossen ausgiebig die windstille Gipfelpause. Die Abfahrt durch den, vielleicht etwas übertrieben, halben Meter Pulverschnee bereitete uns ein immenses Glücksgefühl, so dass wir gleich nochmals Richtung Twäriberglücke aufstiegen. Bei der Abfahrt verpassten wir die optimale Linie in den Chäsernwald, dafür erlebten wir den Wald auf abenteuerliche Weise und gelangten bald auf das Fahrsträsschen. Wir hatten den perfekten Schneetag geschenkt bekommen… Es war mega! Herzlichen Dank allen Teilnehmer:innen für ihr engagiertes Dabeisein.
Gute Stimmung bei der gut besuchten GV im edlen Zunftsaal der Safran-Zunft. Zum Abschluss der Präsentation konnte von Bergführer Armin Oehrli sein neues Buch erstanden und visiert werden.
Am Mittwochmorgen trafen wir uns um 09.00 Uhr am Bahnhof Riehen.
Wir starteten unsere Wanderung mit einem Kaffee im Gasthaus Schlipf.
Der Wanderweg führte zuerst den Gleisen entlang in Richtung Lörrach. Der erste Halt machten wir an der Gedenkstätte im ehemaligen Bahnwärterhäuschen. Die Gedenkstätte widmet sich den jüdischen Flüchtlingen, die das Glück hatten, während des zweiten Weltkrieges in der Schweiz Aufnahme zu finden. Besonders erinnert wird aber auch an alle jüdischen Flüchtlinge, denen die Schweiz den Einlass verweigerte. Eine interessante und nachdenklich stimmende Ausstellung.
Anschliessend ging es auf der rechten Talseite hinauf zum Maienbühlhof. Unterwegs hatte man einen schönen Blick auf das Wiesental und die Stadt Basel.
Den Grenzsteinen entlang ging es weiter bis nach Inzlingen. Beim Wasserschloss genossen wir auf gemütlichen Bänken unser Picknick. Dann ging es bergauf zum Fernsehturm St. Chrischona. Hier gabs noch eine süsse Überraschung in Form einer selbst gebackenen Linzertorte. Damit wir am Abend alle pünktlich an der GV teilnehmen können, haben wir uns dann entschlossen die Wanderung bereits hier zu beenden.
B.H.
Schneeschuhtour Fromattgrat 9.-10.2.25
Nicht allzu früh um 7.20h trafen wir uns zur zweitägigen Schneeschuhtour in Basel SBB und kamen als Achtergruppe nach 10 Uhr auf der Grimmialp im Diemtigtal an, gerade richtig für den Kaffee mit Gipfeli zur Stärkung in der Sonne. Bei schönstem und eher mildem Wetter schnallten wir unsere Schneeschuhe an und erreichten um die Mittagszeit das breite Täli Alpetli. Die Scheidegg mit 1991m war der höchste Punkt dies Tages, wobei einige von uns kurz die 2000m erreichen «mussten». 200 Meter weiter unten erwartete uns die unbewartete Fromatthütte, eine sehr gemütliche und gut eingerichtete Hütte, allerdings im Winter ohne fliessendes Wasser drinnen, dafür mit Solarstrom und Kerzenlicht. Wir genossen unseren Apéro draussen auf der geschützten West-Terrasse, während Ruedi zwischenzeitlich den Tiba-Herd anheizte. Schnell wurde es drinnen warm, die Arbeiten zum Einrichten, Wasser holen, Kochen, Tisch decken und später der Abwasch geschahen wie von selbst. Das Nachtessen mit gemischtem Salat, Bündner Gerstensuppe, Pilzrisotto und Brownies zum Dessert waren ein Highlight, alle waren zufrieden. Am nächsten Morgen waren alle frohgemut und gut ausgeschlafen, das Wetter war jedoch schon etwas am Kippen mit grösseren Schlieren am Himmel. Nach Programm starteten wir zum Fromattgrat und erreichten diesen Gipfel 2171m im Laufe des Vormittags bei milchigem Sonnenlicht und immer noch guter Aussicht rundum. Darauf gabs mit 300 Metern einen teils steilen Abstieg. Und schon wieder ging es hoch zum zweiten Gipfel des Tages, der Chumigalm 2125m. Immer noch hatten wir eine erstaunlich gute Aussicht in die Bergwelt, obwohl sich das Wetter änderte mit wenig Schneegestöber. Schnell ging es runter auf dem 30-Grad-Hang ohne Probleme bei kompaktem Schnee. Nach dem Picknick im Schutz einer Alphütte wurde der Schnee sulzig, der Abstieg wurde anstrengend mit total 1500 Metern. Fast alle hatten dabei mindestens einen «obligatorischen» Schneeschuh-Sturz erlebt, teils zirkusartig mit Salto. Glücklich und unverletzt erreichten wir trockenen Fusses das Ziel Zweisimmen. Danke dir Ruedi für die sehr stimmige, super organisierte und unvergessliche Zweitagestour!
U.N.
Eine Tour nicht ganz so wie geplant.
Geplant waren eigentlich Touren auf den Piz da Vrin und den Piz Gren im hinteren Val Lumnezia. Der Südföhn hat die beiden in Wolken gehüllt und wir sind auf den Um Su und den Grener Berg ausgewichen. Der einzige Hang mit Pulverschnee haben wir dann gleich zweimal befahren. Ansonsten haben wir uns unter fachkundiger Anleitung in heftigen jump-parallel-belasten-schwingen durch windgepressten Harsch fortbewegt. Die Talente waren sehr unterschiedlich verteilt.
Michael hat sich als neuer Tourenleiter sehr bewährt. Mit viel Vorfreude auf die nächsten Touren mit ihm!
Nachtrag: Ein traumhafter Ort mit Dir als perfekten Gastgeber. - Das müsste eigentlich fast auch noch in die Tourenbeschreibung. :-)
Rassige Skitouren von der Bielerhöhe – 6.2. bis 9.2.2025
Tag 1: Anreise auf die Bielerhöhe – Nachmittagstour zur Scharte der Kleinen Egghörner (2‘840m)
Anreise 6.03 ab Basel. Absolut reibungslose Verbindung bis nach Schruns. Auch hier ist der Busanschluss gesichert. Die Fahrt durchs Montafon zieht sich wie immer in die Länge: gefühlter Halt alle 50m mit unzähligen ein- und aussteigenden Skifahrenden. Um 10.20 Uhr sind wir an der Vermunt-Bahn, wo uns unserer Bergführer Roland Mattle bereits in bester Laune willkommen heisst. Wir fahren mit Bahn und kleinem Bus in abenteuerlicher Fahrt durch die schmalen Tunnels direkt auf die Bielerhöhe (2‘038m). Wir finden uns zu einem Kaffee mit Begrüssungsrunde ein. Wie immer werden wir von Vesna (der gedächtnisstarken Servierfee) und von Mijrko (dem umtriebigen Geschäftsführer) herzlich empfangen und bedient. Um 12.00 Uhr starten wir in Richtung Klostertal mit dem Ziel, die Scharte der Kleinen Egghörner (ca. 2‘840m) zu erreichen.
Zuerst über die Staumauer und durch den Tunnel mit der Lichtinstallation. Heute werden uns Sonne und die Lawinenstufe 2 angezeigt. Trotz dieser Einschätzung ist jedoch in den nächsten Tagen der schlechte Schneedeckenaufbau zu berücksichtigen. In zügigem Tempo biegen wir nach dem Silvretta-Stausee und der Abzweigung in die Weissbadenerhütte ins sonnige Klostertal. Beim Punkt 2‘174m steigen wir nach SW hoch in Richtung Scharte. Im letzten Steilhang sind Abstände angesagt. Später erfahren wir, dass sich Simon (wohnhaft in Hamburg auf 30m) mit leichten Anzeichen von Schwäche auf die Scharte kämpfen musste. Ein Schockoriegel habe ihn jedoch wieder gerettet. Auch andere müssen sich noch an das von Roland angeschlagene Tempo gewöhnen. Er wird sich jedoch in den nächsten Tagen etwas zügeln. Von der Scharte wunderbarer Tiefblick über die Ebene des Schattenspitz Gletschers ins Ochsental. Wie von Roland und Brigitta versprochen (sie haben in der Vorwoche rekognosziert) wird die Abfahrt pulvrig. Der Wind hat den Kessel der Scharte weitgehend verschont. Freude herrscht! Kurz nach 16.00 Uhr sitzen wir bereits bei Bier. Und der glückliche Holger beim Apfelstrudel!
Tag 2: Seelücke (2‘770m) und Schweizerlücke (2‘741m)
Etwas verspätet starten wir um 8.10 Uhr und fahren südlich der Hochalpenstrasse durch unberührte mit Bäumchen und Gräben durchsetzte Landschaften ins Kromertal. Roland wählt die Route gekonnt, sodass wir möglichst wenig an Höhe verlieren und möglichst hoch ins Kromertal einsteigen können. Bei der Zollhütte in der Nähe der Schwarzen Böden machen wir um 10.00 Uhr den ersten Halt. Domenica, in der Vorwoche an Grippe erkrankt, klagt über Halsschmerzen. So passen wir das Tempo an, was auch anderen gelegen zu kommen scheint. Kurz vor Mittag erreichen wir die Seelücke und stehen an der Schweizer Grenze. Hier wird pausiert und abgefellt. Der Übergang von der Scharte zum Seegletscher liegt steil vor uns. Den ersten Steilhang queren wir Richtung NE kurz zu Fuss. Dann ist „Pin-Bindung-Erfahrung“ angezeigt, um im Steilhang sowie im Griess-Schnee in die Bindung zu steigen. Nach etlichem Üben sind alle bereit. Bald gelangen wir in flacheres Gelände und in wunderbar seidigen unverfahrenen Pulver. Jauchzend ziehen wir die ersten Schwünge hinunter in Richtung Schottensee bis auf ca. 2‘510m. Zur Schonung ihrer Lungen wartet Domenica weiter oben. Im Aufstieg werden wir erneut auf sie treffen. Wieder aufgefellt, steigen wird durch unberührte Schneelandschaften die für uns noch verbleibenden 230Hm hoch in die Schweizerlücke (2‘741m). Nach einer Pause fahren wir über den Schweizergletscher und weiter in Richtung NE. Über einen steilen Absatz und einen ca. 30-40Grad Hang gelangen wir wieder in die ursprüngliche Route in Richtung Zollhütte. Der verharstete Schnee fordert uns immer wieder heraus. Die guten Skifahrer sind jedoch im vollen Element! Das Kromertal überrascht uns dann mit einem perfekten Pulver. Mit etwas Gespür sind noch unverfahrene Hänge zu finden. Beglückt von der abwechslungsreichen Tour erreichen wir etwas nach 14.30 Uhr die Haltestelle am Vermuntstausee. Nach einer kurzen Wartezeit bringt uns der Bus wieder auf die Bielerhöhe. Nach Bier und Strudel ab in die Sauna! Die Jassrunde muss bis nach dem Nachtessen warten.
Tag 3: Bieltal – Totenfeldscharte (2‘844m) – Haagspitze (3‘029m)
Veronica entscheidet sich am Morgen schweren Herzens, den Heimweg nach Hause anzutreten. Die schmerzende Lunge muss beurteilt werden. – Heute wird uns der Südföhn zu schaffen machen. So gestaltet sich der ansonsten meditative Aufstieg durchs Bieltal kalt und windig. Am Horizont schnell dahingleitende Wolken, Windfahnen an den Bergkanten und im Gelände zeugen vom starken Südföhn. Die Totenfeldscharte ist aber trotzdem unser Ziel. Roland ist zusätzlich mit allem Material ausgerüstet, um sie zu überwinden und von Süden her zur Haagspitze zu gelangen. Obwohl es auf der Scharte erstaunlich windstill ist, verzichten wir wegen der dort erwarteten Windverhältnisse auf die Haagspitze. Um 11.30 Uhr fahren wir wieder ab in Richtung Bieltal, wo uns auf der Talsohle doch noch ein schöner Pulver erwartet. Ende Bieltal (Pt. 2‘095) entscheiden sich die Männer, den Tag weiter zu nutzen und auf den Rücken des Radkopf aufzusteigen (Pt. 2‘86m). Von da abenteuerliche Abfahrt an den Silvretta-Stausee und in stiebendem Pulver zum Fuss des Skilifts. Um 14.30 Uhr bei Bier und Kaiserschmarrn. Heute reicht es nach der Sauna für eine ausführliche Jassrunde. Wer schläft heute wohl mit einem Katzen- oder einem Eisenbahnvideo ein?
Tag 4: Breitfielerberg (2‘417m)
Die Bedürfnisse für den letzten Tag: Pulver und eine möglichst reibungslose Heimfahrt nach Basel! – So wählen wir den Breitfielerberg, der direkt von der Bergstation der Vermuntbahn angestiegen werden kann. Da in dieser Gegend strikte von 12.00 – 13.00 Uhr eine Mittagspause eingelegt wird, müssen wir vor 12.00 Uhr wieder bei der Bahn sein. Am vierten Tag sind wir jedoch alle zügig unterwegs und an die Höhe gewöhnt. – Zuerst in steilerem Gelände durch eine tief verschneite Waldlandschaft. Bald in schön coupiertem lieblichem Gelände mit schönen Tiefblicken ins Montafon hoch bis zum Ski-Depot kurz unterhalb des Gipfels. In luftigem Aufstieg zu Fuss auf einem Schneegrat bis zum aussichtsreichen Gipfel (10.30 Uhr). In Richtung SE (Piz Buin) sind die Berge verhangen. Es scheint immer noch der Südföhn zu blasen. Wie bereits geahnt, war seit letzter Woche auch am Breitfielerberg der Wind am Werk. So fahren wir die ersten Hänge in verharstetem Schnee ab. Erst kurz vor der Alphütte können wir durch einen seidigen Pulver schwingen. Danach flitzen „die wilden Jungs“ steil hinunter durch den Wald. Der eine oder andere muss sich jedoch auch wieder selbst ausgraben! Um 11.40 Uhr sind wir bereits bei der Bahn und erwischen die letzte Talfahrt vor der Mittagspause. Nach dem Abschied von Roland Mattle nehmen wir den 12.19 Uhr Bus in Richtung Schruns. Da viel weniger Touristenverkehr herrscht als zu andern Tageszeiten, sind wir bereits um 13.05 in Schruns, wo der Anschlusszug nach Bludenz wartet. So entscheiden wir uns gegen die eingeplante Jause in der Schrunser Taube (ein ander Mal) und nehmen die zügige Verbindung ohne Umsteigen von Bludenz nach Zürich. In Basel kommen wir bereits um 16.28 Uhr an, was doch allgemein geschätzt wird.
Vielen DANK der Gruppe und Roland Mattle für das unbeschwerte Zusammensein, das gemeinsame Unterwegs-Sein und die guten Gespräche.
Brigitta Tschudin
Klingnau/AG: Wo Aare und Rhein gemeinsam Richtung Basel fliessen und wo Natur, Mensch, Geschichte und Technik aufeinander treffen.
Morgenkaffee: Café-Bäckerei Maier, Laufenburg
Wanderungen vormittags:
Gruppe 1: von Etzgen-Rheintalstrasse gelangten wir zum winterlichen Mischwald, der uns Höhe gewinnen liess. Der sanfte Aargauer Tafeljura öffnete im Zickzack immer wieder neue Geländekammern. Durch Feld und Wald erreichen wir Bossenhaus, hätten von dort aus einen Blick kurz auf das KKW Leibstadt können, wenn denn der Nebel nicht dicker gewesen wäre als die KKW-Dampfwolke . Über St. Antoni erreichen wir Leuggern. 11.5 km, +309 / -285 Hm, 3 Std.
Gruppe 2: VonTegerfelden aus gelangten wir in einigen Kehren zum Pt. 509. Wir genossen immer wieder die raren, klaren Blicke Richtung westlicher Tafeljura und auf zahlreiche Rebberge, marschierten dem Geländeverlauf folgend via Schachen, Vumberg, Zurzacherberg durch Rebberge nach Tegerfelden zurück, 8.9 km, +223 / -231 Hm, 2¼ Std.
Gruppe 3: Eine beachtliche Gruppe von 16 Veteranen genoss einen schönen Uferweg dem Unterlauf der Aare nach. Dabei konnten die gewogenen Veteraninnen im Auenlandschafts-Reservat immer wieder ihre ornithologischen Kenntnisse auf den Prüfstand stellen.
Gruppe 1 und 2 auf der Nachmittagswanderung: Von Leuggen aus gelangten Gruppe 1 und 2 durch das Imbeholz in knapp einer Stunde nach Reuenthal, wo uns Manfred aufnahm.
Ausschnitte aus dem Bericht von M. Kooning
Der Hasenbergturm,
Paris hat seinen Eiffelturm (errichtet 1889), aber der Hasenberg hat den Hasenbergturm. Obwohl dieser Turm (Gemeinde Widen, Kanton Aargau) wesentlich niedriger (40 Meter) und jünger (2021) als der Eifelturm (312 Meter, 1665 Stufen bis zur Spitze) ist und weniger Stufen hat (210), überragt er diesen wegen seiner Lage auf 714 Metern Höhe bei weitem. Ein weiterer Unterschied ist die Holzkonstruktion aus Tannen und Fichten aus den Wäldern des Aargaus. Die Treppe hingegen ist aus Stabilitätsgründen aus Stahl gefertigt. Im Nebel hat auch die Umgebung etwas Märchenhaftes an sich.
Der Eiffelturm bietet eine schöne Aussicht auf die Stadt des Lichts und der Liebe, der Hasenbergturm hingegen blickt (ohne Wolken) auf die Innerschweizer Alpen, die Ostschweiz und Bern. Und es ist nicht nur das Alpenpanorama, das sich bietet. Auch mehrere umliegende Dörfer sind (ohne Nebel) zu sehen. Dabei gerät auch das rasante Wachstum und die Bebauung der letzten 50 Jahre ins Blickfeld. Tatsache ist auch, dass auf dem Hasenberg keine Skirennen und Skispringen mehr stattfinden. Bis 1960 gab es sogar eine Skisprungschanze auf dem Hasenberg!
Stiftung Haus Morgenstern
Der Hasenbergturm überragt auch den Morgenstern-Komplex. Ursprünglich war es ein Ferienort für Kinder und während des Zweiten Weltkriegs ein Auffanglager für polnische Soldaten und Flüchtlinge. Heute verwaltet die Stiftung Haus Morgenstern diese Gebäude für Menschen mit Behinderungen.
Egelsee
Nicht weit von diesem Ort entfernt liegt der Egelsee. Dieser See, der von einem grossen Moor umgeben ist, entstand vor etwa 10 000 Jahren aus dem Wasser des schmelzenden Linth-Rhein-Gletschers. Es ist also nicht so neu, dass die Gletscher nur heute schmelzen. Die Täler werden ausserdem viel schneller mit Strassen, Häusern, Geschäftsgebäuden, Flughäfen, Eisenbahnen und anderer Infrastruktur aufgefüllt, als die Gletscher schmelzen.
Kloster Wettingen
Das ehemalige Zisterzienserkloster Wettingen ist ein passender spiritueller Abschluss einer Wanderung von Widen nach Wettingen. Die Limmat Das ehemalige Kloster auf der Halbinsel wurde 1227 gegründet und 1841 aufgelöst. Im 21. Jahrhundert ist das eine „Ewigkeit“. Die Schöpfung des Egelsees und der Limmat bieten jedoch die richtige Perspektive aus der Sicht von Erde und Natur.
Ein Bilderbuchtag auf der Melchseefrutt! Mit Zeit und Musse, das Bilderbuch anzuschauen und zu geniessen.
Vielen Dank, lieber Niggi. EB.
Unten grau, oben blau. Und: Trotz der vielen Skitüreler hatte es noch genug Stellen mit herrlichem, unverfahrenen Pulverschnee. Die Spontanskitour war mit 8 Anmeldungen schon nach 24 Stunden ausgebucht. In rund 4 gemütlichen Stunden Aufstieg erreichten wir bei Prachstwetter und Windstille den Gipfel des Tälligrates 2748 m. Die tolle Abfahrt liessen wir im gemütlichen Clublokal der “Dampflokfreunde Realp” ausklingen. Dann brachte uns der Zug wieder hinunter nach Basel in den Nebel. Der Zufall wollte es, dass die 7er – Gruppe von Anne-Marie und Regula das gleiche Ziel auserkor. So wurde der Tälligrat zum SAC-Basel-Gipfel!
Tag I: Anreise Bielerhöhe Surettahaus (2‘036m) – Hennekopf (2‘704m)
Die Anreise (06.06 ab Basel) hat mit allen Anschlüssen wunderbar geklappt. Nur eben: wir fahren zu weit zur Station „Loch“ (Geburtsort von unserem Bergführer Roland Mattle). Wir nehmen den Bus zurück und kurz nach 11.30 Uhr werden wir von Roland an der Vermuntbahn (Partenen) begrüsst. Schon bald geht es hoch. Von der Bergstation weiter mit dem Bus durch all die Tunnels hinauf auf die Bielerhöhe. Dort begrüssen uns Mijrko und Vesna – der umtriebige Geschäftsführer mit der gedächtnisstarken Servierfrau.
Die Lawinensituation ist nach dem Schneefall vor einigen Tagen von 40cm sowie den Windverfrachtungen des vorherigen Tages äusserst anspruchsvoll (3+). Roland Mattle wird uns in den nächsten Tagen sehr erfahren und defensiv durch die Gegend führen.
Kurz vor Mittag starten wir bei trübem Himmel in Richtung Hennekopf. Zuerst eine kurze Abfahrt bis zum Einstieg ins Bieltal. In der windgeschützten Senke liegt perfekter Pulver. Im Aufstieg zum Hennekopf realisieren wir den durch den Wind verursachten zum Teil stark „gedeckelten Schnee“. Trotzdem geniessen wir wunderbare Tiefblicke auf die Bielerhöhe. Das Wetter hat inzwischen stark aufgeklart. Nach zwei Stunden stehen wir um 13.30 Uhr am Gipfelkreuz des Hennekopf (2‘704m) in der Sonne. Auch wenn uns die Abfahrt fordert, üben wir uns, möglichst „beschwingt“ zum Schlepplift zu gelangen, der uns wieder auf die Bielerhöhe bringt. Die letzten paar hundert Meter bis zum Lift seidener Pulver. Um 16.00 Uhr zurück. Ab in die Sauna!
Tag II: Rauhkopfscharte (2‘900m)
Bei noch etwas aufgeklartem Himmel starten wir um 08.00 Uhr erneut ins Bieltal. In meditativer Stimmung schreiten wir in geschlossener Gruppe durch dieses malerische verlassene Tal. An einigen Stellen könnte bei der Abfahrt gar der Pulver locken! Das Wetter und die Sicht trüben immer mehr ein. Trotz beschränkter Sicht bewältigt Roland Mattle die erste Steilstelle. Zwei offensichtlich kundige Tourengänger haben uns beim letzten Steilhang bereits eine sehr gute Spur bis zur Scharte gelegt. Um 13.20 Uhr oben mit Blick zur Dreiländerspitze. Die Abfahrt wird zur Geduld- und Kraftprobe. Bis ins flache Tal hinunter im Nebel und Bruchharst, den wir durchpflügen müssen. Wieder einmal ist „Höhe vernichten“ das credo! Im Tal wird die Sicht etwas besser. Erst in der Senke zum Schlepplift ein seidiger Pulver. So wunderbar, dass Roland und ich zur Aufhellung der angeschlagenen Abfahrts-Psyche noch eine zusätzliche Skiliftabfahrt haben müssen. Juhuuu! Um 15.00 Uhr mit müden Beinen bei Kaffee und Topfenstrudel.
Tag III: Scharte Kleine Egghörner (2‘900m)
Beim Frühstück um 07.00 Uhr sehen wir nur in den Nebel. Roland verspricht sich auf dem Weg in die Scharte der Egghörner Pulver. Um 08.00 Uhr Start in dickem Nebel über die Staumauer. Die Lichtshow im Tunnel zeigt uns immer noch Stufe 3 und Sonne an. Nach 150Hm ins Klostertal stehen wir an der Sonne. Neben einer I0er Gruppe sind wir alleine unterwegs. Wir lassen sie überholen. So können wir bald alleine in Richtung Scharte der Kleinen Egghörner nach SE aufsteigen. Der Schnee verspricht eine unberührte Pulverabfahrt! In unberührten coupierten Schnee-Landschaften steigen wir mit Sicherheitsabstand bis ca. 100Hm unter die steile Scharte (11 Uhr). Ein weiterer Aufstieg ist bei Stufe 3 und dem schlechten Schneedeckenaufbau nicht zu verantworten. Bei Kälte und unerwartet aufkommenden Windböen fellen wir ab und Roland justiert mit kalten Fingern Ruedi‘s Skibindung, die sich aus ungeklärten Gründen verstellt hat. Zum Trost erwartet uns eine fast durchgehend traumhafte Pulverabfahrt bis zurück in die Bielerhöhe. Um 13.45 Uhr bereits bei Suppe und Bier, das uns von Ruedi offeriert wird.
Tag IV: Breithelerberg (2‘348m)
Roland macht sich erneut Gedanken, wo wir noch etwas Powder finden könnten. Wir entscheiden uns für den wenig begangenen nach Norden gerichteten und wahrscheinlich vom Wind verschonten Breithelerberg oberhalb der Bergstation der Vermuntbahn. Mit dem ersten Bus fahren wir um 08.20 Uhr los zur Bergstation Vermuntbahn. Der charmante Chauffeur bittet uns noch, seiner Frau zum heutigen Geburtstag zu gratulieren. Es entsteht ein gelungenes Filmli bei heiterer Stimmung. Wirklich ein Tausend Sassa für kreative Ideen! – Roland deponiert das Gepäck an der Bergstation. Wir stechen kurz vor 09.00 Uhr direkt unterhalb der Bergstation in den Wald. Wenn der Schnee so bleibt, dann sind wir Glückskinder! Nach einer steileren Waldpassage gelangen wir in offeneres Gelände mit wiederholten Tiefblicken ins Montafon. Heute unter einer Nebeldecke. Durch eine sanft coupierte unberührte Schneelandschaft steigen wir bis ca. 150Hm unter den Gipfel (11.00 Uhr). Ein weiterer Aufstieg ist vom Gelände und der Lawinensituation nicht anzuraten. Wir bestimmen unser eigenes „Gipfeli“ mit Fotoshooting. Nach einer längeren Pause fahren wir den traumhaften Pulver runter bis zur Hütte Innertschambreit. Aus purer Freude steigen wir noch einmal ca. 300Hm auf, um nun wirklich die letzten Schwünge bis zur Bergstation zu geniessen. Um 13.15 Uhr sind wir bereits an der Talstation der Vermuntbahn. An der Busstation ist der Bus eben abgefahren. Eine Stunde Wartezeit im schattigen Tal! Zum Glück können wir uns in eine Pizzeria setzen und uns für die Heimfahrt umrüsten. Der Bus kommt pünktlich um 14.19 Uhr. Aber eben….das Tal voller Skitouristen, die sich an den unzähligen Bus-Haltestellen bis Schruns rein- und rausquetschen! Der Anschluss in Schruns mit genialer Verbindung nach Basel scheinen wir zu verpassen. Bei der drittletzten Haltestelle vor Bahnhof Schruns greift Roland zum Telefon und weist den Bahnhofvorsteher in freundlich bestimmtem Ton an, auf seine Gruppe zu warten. Es klappt! Am Bahnhof angekommen, erwischen wir grad noch den Zug. Alle Anschlüsse klappen bis Basel (18.28 Uhr).
Vielen DANK an Roland Mattle für die geniale Tourenauswahl und an die Gruppe für ihr rücksichtsvolles und diszipliniertes Verhalten.
Brigitta Tschudin
In Courfaivre, südlich am Bahnhof, steht das jetzt etwas verloren wirkende Fabrikgebäude der Condor Werke. Einige erinnern sich vielleicht an die Condor Motorräder, die hier gebaut wurden, auch für die Schweizer Armee.
Die Condor-Werke AG wurde 1893 gegründet. Viele Jahrzehnte lang wurden Motorräder und Fahrräder hergestellt. 1995 wurden die letzten Fahrräder fertiggestellt. Das Unternehmen existierte unter einer neuen Bezeichnung noch 2012 und baute Teile für die Luftfahrt und Komponenten für Werkzeugmaschinen. Im Zuge einer Nachlassstundung 2011/2012 wurde der Zweck der Unternehmung in eine Import-/Export-Gesellschaft geändert; die Firma wurde 2017 und 2021 erneut geändert und heisst heute Condor SA.
Branche: Erbringen von Dienstleistungen für Banken und Kreditinstitute. Das ist die letzte Information, die ich finden konnte und stammt vom 29.10.2021. Ob die Firma heute noch aktiv ist? Ich weiss es nicht.
Offensichtlich ist: Die mehr als hundertjährige Industriegeschichte CONDOR ist zu Ende.
Hier die Geschichte von Condor etwas ausführlicher, weil ich sie spannend finde. Beispielsweise die Tatsache, dass der Gründer ein Ausländer war, ein Franzose. Aber auch, weil die Geschichte zeigt, wie erfinderisch und ideenreich Unternehmungen sein müssen, um zu überleben, Arbeitsplätze zu sichern und sich den geänderten Bedingungen und Anforderungen anzupassen. Trotzdem kann es schief gehen, wie im Fall Condor.
Von Wikipedia:
Die Schweizer Motorradmarke Condor wurde 1893 vom Franzosen Edouard Scheffer in Courfaivre als Werkzeugmaschinenfabrik für Uhrmacherwerkzeuge gegründet. Nahe am Bahnhof neben dem Fluss Sorne wurde ein leerstehendes Gebäude gemietet. Dort entstand 1893 mit seinem Bruder Jules die Fabrik Scheffer Frères (Gebrüder Scheffer). Zu Anfang wurden noch keine Motorräder hergestellt, ab 1904 wurden Fahrräder für die Post und das Militär produziert.
Während der Jahrhundertwende wurde die Firma reorganisiert; sie verwendete seitdem ein neues Firmenlogo, einen Kondor. Zudem wurde die Entwicklung des ersten Motorrades, unter der Leitung von Otto Fricker, mit einer Leistung von 1,5 PS beschlossen. Der Rahmen war ein verstärkter Fahrradrahmen, der Motor wurde zugekauft. Als Nächstes wurden eine 3 PS und eine 5 PS V-2 Maschine gebaut, auch mit zugekauften Motoren. Die ersten Motoren kamen von Zédel (Zürcher & Lüthi und Moser in St-Aubin), die späteren 4-Takt-Einzylinder und 2-Zylinder-V-Motoren kamen von MAG. Zweitaktmotoren wurden von Villiers bezogen. Mit diesen Fahrzeugen wurde der gute Ruf der Firma begründet, der in der langlebigen Haltbarkeit bestand. Nach Motosacoche wurde Condor der zweitgrösste Kraftradhersteller in der Schweiz.
1901 wurde der Name in Manufacture Suisse des Cycles et Motos, später in Condor-Werke-AG geändert.
1908 kam eine leichte 1,25 PS-Version, die ein Verkaufserfolg wurde. Auch dieses Modell hatte noch kein Getriebe und Pedale wie ein Fahrrad, die beim Bergauffahren mitbenutzt werden mussten. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde das erste Modell mit einem 2-Gang-Getriebe und Tankschaltung gebaut.
Erster und Zweiter Weltkrieg
Während des Ersten Weltkrieges wurden trotz Rohstoffknappheit Fahrräder und Motorräder gebaut. Nach Ende des Krieges ging es wieder zögerlich los, indem billige ausländische Maschinen verkauft wurden. Condor reagierte darauf mit neuer Technik, die Motochassis 250 cm³ mit MAG-Motor und 3-Gang-Getriebe wurde in den 20er-Jahren 3000-mal verkauft.
1925 gab es elf verschiedene Modelle mit verschiedener Motorisierung. Condor produzierte Getriebe, Naben und Rahmen. Der Motor und die Zündungen wurden zugekauft. Die Einzylinder mit 249, 349 und 497 cm³ sowie die 45-Grad-V-Twins mit 449, 749 und 998 cm³ wurden von MAG (Motosacoche Acacias Genève) hergestellt. Die 2-Takt-Motoren für das Kleinmotorrad "Condorette" kamen von Zédel und Villiers, mit 147, 172 und 198 cm³.
Der Zweite Weltkrieg verkomplizierte die Produktion. Für die Armee wurde in kleinen Stückzahlen eine Einzylindermaschine, die A540 und in Zusammenarbeit mit Universal in Oberrieden die V2-A680 gebaut. Die grössere Universal A 1000 entstand in Oberrieden ohne Beteiligung von Condor.
Kurzzeitige Automobilproduktion
1922 stellte das Unternehmen fünf Exemplare eines Kleinwagens mit der Modellbezeichnung 10 CV her. Für den Antrieb sorgte ein Vierzylindermotor von MAG mit seitlichen Ventilen und 1130 cm³ Hubraum. Mit der zweisitzigen Torpedo-Karosserie ähnelte das Fahrzeug den damaligen Citroën 5CV. Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit war mit 70 km/h angegeben.
Mehr unter https://de.wikipedia.org/wiki/Condor-Werke
Wir sind immer noch zu Fuss unterwegs, ohne Motorräder. Und begeben uns zur Boulangerie Jobé, um uns zu stärken für den Aufstieg zur Loge de Soulce, 1013m. Bei gutem Wetter erreichen wir die Höhe. Ein kräftiger und frischer Wind erinnert uns daran, dass immer noch Winter, Januar, ist. Etwas übrig gebliebener Schnee an den Nordhängen bezeugt das ebenfalls.
Alle finden einen mehr oder weniger windgeschützten Platz zum Picknicken und alle werden mit einem Stück Linzertorte verwöhnt, den Bernadette gebacken und mitgetragen hat. Wunderbar, vielen Dank!
In westlicher Richtung geht unsere Wanderung weiter, bis auf die Höhe von Bassecourt. Jetzt noch ein paar Kehren und 400m absteigen, und wir sind in Bassecourt.
Bassecourt ist heute eine Ortschaft in der Gemeinde Haute-Sorne, Distrikt Delémont. Bis zur Fusion mit den Gemeinden Courfaivre, Glovelier, Soulce und Undervelier am 1. Januar 2013 war Bassecourt eine eigene Gemeinde.
Am Bahnhof finden wir noch Zeit, um bei Confiseur Jubin die Köstlichkeiten zu bewundern und auserlesene Stücke wie die mit zehn Himbeeren bedeckte Spezialcrèmeschnitte zu probieren. Dazu ein feiner Kaffee und der Wanderer, die Wanderin ist sehr zufrieden.
Vielen Dank, liebe Bernadette, für diese schöne und luftige Tour, mit Linzertorte, von uns allen. EB.
Auch in diesem Winter sind wir wieder für ein paar Tage zum Schneeschuhwandern in die Alpen gefahren. Der Standort war Bergün, im Hotel Piz Ela. Am Tag der Anreise gab es einen halben Meter Neuschnee, der auf der Altschneedecke zu einer heiklen Lawinensituation führte. Der engagierte Wanderleiter Jörg (WeitWandern, Spiez) kennt die Gegend gut; daher konnten wir trotzdem interessante, aber lawinenmässig sichere Touren unternehmen. Die Gruppe war trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle sehr gut motiviert, und wir konnten jeden Abend auf schöne Erlebnisse zurückblicken.
28.1.: Bergün – Latsch
Eine kurze Schneeschuhtour bei Bergün am Ankunftstag bei Schneefall und viel Neuschnee. 3 ½ h, 6 km, 300 Hm
29.1.: Davos Wiesen – Wieseneralp
Lawinengefahr “gross”, deshalb eine ausgesprochen sichere Route von Davos Wiesen auf die Wieseneralp. Viel Sonnenschein mit Mittagspause bei der Alp, dann Abstieg querfeldein. 4 h, 6 km, 510 Höhenmeter.
30.1.: Stugl – Cuolm da Latsch
Aufstieg von Stugl (erreicht mit dem Alpentaxi) auf Forststrassen und dann etwa dem Wanderweg folgend zum Cuolm da Latsch. Nahe am Gipfel löste sich unterhalb ein Schneebrett. Der Abstieg nach Süden erschien unübersichtlich, daher zurück über die Aufstiegsroute und dann auf dem Wanderweg nach Latsch. 11 km, 5.5 h, 749 Höhenmeter. Abschluss in einer kleinen Beiz in Latsch, dann Abstieg nach Bergün.
31.1.: Samedan – Cho d’Valletta
Aufstieg von Samedan über Steassen und Forstwege zur Alp Muntatsch. Ab dort im tiefen Schnee auf lawinensicherer Route bis zum felsigen Gipfel Cho d'Valletta auf knapp 2500m. Abstieg nach Süden über weite Hänge und dann auf dem Wanderweg bis Samedan. 8 km, 4.5 h, 800 Höhenmeter.
1.2.: Preda – Lai da Palpuegna – Ovel Alv – Crap Alv – Preda
Von Preda übers Hotel Preda Kulm zum Lai da Palpuegna. Ab dort steil übers Ovel Alv bis auf knapp 2200 m. Abstieg zur Passstrasse und zurück über Crap Alv zum Lai da Palpuegna, dann auf der Aufstiegsroute zurück zum Hotel. Dort ein schönes Lunch zum Abschluss. 3.7 h, 7.5 km, 390 Höhenmeter.
Senioren-Skitourenwoche vom 26. bis 31. Januar 25 in Celerina
Auch dieses Jahr hat Monica Müller mit grosser Umsicht für 13 Teilnehmende eine tolle und altersgerechte Skitourenwoche organisiert. Stationiert waren wir im konfortablen Hotel Alte Brauerei in Celerina. Dank guten Busverbindungen lassen sich von dort aus alle möglichen Ausgangspunkte problemlos erreichen. Seit über 10 Jahren betreut Reto Affentranger als Bergführer die Gruppe. Ihm zur Seite stand Oliver Eugster, der als Aspirant dieses Jahr seine Führerausbildung abschliessen wird.
Wetter- und Schneemässig herrschten keine einfachen Bedingungen. Bei Ankunft am Sonntag Nachmittag lagen bereits einige Centimeter Neuschnee auf einer nicht sehr stabilen Schneedecke und für die beiden nächsten Tage war weiterer Schneefall angesagt.
Und so war es dann auch. Am Montag starteten wir von Plaun da Lej aus und überquerten bei sehr grauem Wetter zuerst den Silsersee, um dann auf einem Alpweg die Alp Petpreis zuvorderst im Val Fedoz zu erreichen. Als Ziel wäre der Muot Ota auf dem Grat zwischen dem Fedoz- und dem Fextal und die sanften Hänge gegen das Fextal vorgesehen gewesen. Als wir aber den Grat erreichten, verstärkte sich das Schneegestöber und wurde das Spuren im Jungwald zu mühsam, sodass wir uns vorzeitig auf die Abfahrt machten und zu Kaffee und Kuchen in Sils Maria Zuflucht nahmen.
Bei anhaltendem Schneefall verhiess auch der Dienstag wenig Gutes. Wir starteten trotzdem frohen Mutes von St. Moritz Bad aus durch den Wald in Richtung Hahnensee (Lej dals Chöds), über Hänge, die bei besseren Bedingungen Teil der signalisierten Piste vom Corvatsch nach St. Moritz sind. In Anbetracht der widrigen Verhältnisse kehrten wir auf ca. 2100 m kurz vor dem Hahnensee um. Für die weniger routinierten Skifahrer war die Abfahrt mindestens so streng wie der Anstieg; an leichte Schwünge und gepflegtes Skifahren war nicht zu denken. Bereits kurz nach 13 Uhr waren wir wieder im warmen Hotel zurück, die meisten bis auf die Haut nass.
Der Mittwoch entschädigte uns mit grandiosem Sonnenschein und angenehm milder Temperatur. Wegen des schweren Schnees wählten die Führer ein Ziel, von welchem aus wir über präparierte Pisten zurückkehren konnten. So brachen wir von Champfèr Dorf aus auf und stiegen etwa drei Stunden über Futschöls-Paradies bis auf eine Schulter (2500m) im Skigebiet des Piz Nair auf. Die Abfahrt über Pisten an die Talstation der Signalbahn war sehr entspannt.
Der Donnerstag geht als «richtige Skitour» in die Geschichte ein. Bei ausgezeichneten Bedingungen – über Nacht hatte sich herrlicher Pulver gebildet - stiegen wir wiederum von Plaun da Lej über Grevasalvas (Heididorf) auf den Muotta Radonda (2484 m). Von dort bot sich ein herrlicher Blick steil ins Bergell hinunter und über das weite Oberengadin. Die Abfahrt mehr oder weniger dem Aufstieg nach war bei diesen Verhältnissen absolut traumhaft.
Da wir am Freitag wieder ins Unterland zurückreisen mussten, war nurmehr eine kurze Tour angesagt. Wiederum wurden dafür gegen SE exponierte Hänge angesteuert. Wir stiegen von Champfèr aus über Albana bis gegen 2150m auf. Bei stumpfem Licht war die Freude an der Abfahrt nicht gleich gross wie am Vortag.
Bei der Abreise waren sich alle einig: die Führer haben uns bei schwierigen Verhältnissen ein Maximum geboten. Sie mussten tüchtig spuren und leisteten etliche Male Hilfe bei Stürzen im schweren Neuschnee. Die Gruppe harmonierte gut. Für nächstes Jahr übernimmt Ursula Flück die Organisation der Woche. Hoffentlich treffen wir uns gleich gut zwäg in etwa der gleichen Zusammensetzung wieder.
PR 14.2.85
Bei winterlichen Schneeverhältnissen und frühlingshaften Temperaturen dürfen wir die Schneeschuhtour auf der Ibergeregg starten. Die Sternenegg lassen wir links liegen, obwohl die Liegestühle an der Sonne einen gewissen Reiz ausüben, verstärkt durch die charmante Wirtin, die uns herzlich begrüsst.
Aber wir peilen unser Hauptziel, das Laucherenstöckli, 1753m, an, für die Mittagsrast. Danach etwas runter und wieder rauf, zum Spirstock, mit vielen Skifahrer/innen. Nochmals führt uns unsere Route etwas runter, um uns schliesslich via Chüeband an die Kante zu bringen, mit schönem Blick, steil abfallend ins Muotatal. Dem First folgend erreichen wir die Bergstation Sternen, 1810m. Jetzt noch 400m runter, nicht ganz so schnell wie die Skifahrer, aber doch zügig, zum Bärghus, Hoch-Ybrig Seebli. Mit der Seilbahn nach Unteriberg Weglosen und mit dem Postauto nach Einsiedeln wo der Zug bereits auf uns wartet.
Ein schöner und sonniger Tag neigt sich dem Ende zu.
Vielen Dank, lieber Urs, für diese prächtige Tour. EB.
Im Jura war nicht viel Schnee für eine Skitour, so hat uns Jonas den Rütistein im Hoch Ybrig vorgeschlagen. Bei der Talstation Weglosen sind wir bei gutem Wetter losgelaufen mit vielen anderen Skitourengänger. Zum Glück hat es viele mögliche Ziele, so haben sich die Wege getrennt und auf dem Gipfel waren dann nicht mehr so viele. Alle dachten, jetzt fahren wir einfach runter und dann war es das. Jonas hat uns vorgeschlagen noch einen zweiten Gipfel, den Piet zu machen und dann erst die lange Abfahrt nach Waag. Wir waren alle dabei, es war schönes Wetter und wir fit, also los. So sind wir über einen kleinen Gegenanstieg übers Pfannenstöckli gut auf dem Piet, unserem zweiten Gipfel, angekommen. Jetzt freuten wir uns alle auf die lange Abfahrt – und sie war lange und sehr abwechslungsreich. Wir hatten Schnee bis zur Bushaltestelle und nach 10 Minuten kam schon der Bus voll mit Skifahrer aus dem Hoch Ybrig.
Ein grosses Dankeschön an Jonas für die grossartige Skitour.
Nach mehreren Versuchen hat es diesen Winter endlich geklappt und wir konnten die Schneeschuhtour auf den Wissmilen wieder mal machen. Sobald wir die Bergstation Maschgenkamm hinter uns gelassen hatten, waren wir alleine mit den Schneeschuhen unterwegs und folgten der normalen Aufstiegsroute via die Alp Fursch und unter den südöstlich liegenden Bändern hindurch auf den Wissmeilenpass. Bereits im Aufstieg zeigte sich der für den Abend angekündigte Föhnsturm mit Schneeverfrachtungen. Im Aufstieg über den Rücken vom Pass zum Gipfel blies der Wind schon recht stark, so dass wir nach Erreichen des Gipfels gleich wieder zum Pass abstiegen. Danach querten wir die steile Südflanke des Spitzmeilen und gingen bis zum Schönbielfurggel, bevor wir gegen die Spitzmeilenhütte abstiegen. Nach einer kurzen Stärkung machten wir uns auf dem Rückweg, indem wir dem Madweg folgten und via die Laufböden zur Alp Fursch abstiegen. Anstrengend war dann noch der Gegenanstieg zum Maschgenkamm, aber schliesslich erreichten wir alle zufrieden die Bergstation.
Nach mehreren Versuchen hat es diesen Winter en ...
Das Thema Bergsport-Medizin stiess auf ausserordenlich grosses Echo. Ueber 150 Mitglieder fanden sich in unserem neuen Clublokal, dem Hotel Odelya, ein. Im Grusswort wies der Präsident auf die grosse Historie des ehemaligen Basler Missionshauses hin. Es wurde 1860 erbaut und ist somit ähnlich alt wie unsere 1863 gegründete Sektion. In dem heute denkmalgeschützten Gebäude wurden Missionare ausgebildet, bevor sie in die Welt ausschwärmten. In einer sechsjährigen Ausbildung wurden neben religiösen auch viele weltliche Inhalte vermittelt. Dazu gehörten Völkerkunde, Sprachen und auch der Gemüseanbau - dem wir den heutigen schönen Park des Hauses verdanken.
Der Arzt und unser Sektionsmitglied Dr. med. PD Henrik Ekhard wurde von 4 weiteren Fachleuten unterstützt, die wie er in der Crossklinik arbeiten. Was ist der aktuelle Stand der Medizin, wenn es um unseren Bewegungsapparat geht? Das Publikum wurde über eine breite Palette von Themen informiert. Fragen der allgemeinen Fitness, der Schulter, der Hüfte, des Knies und des Fusses wurden behandelt. Nach jedem Kurzvortrag und am Ende der Veranstaltung konnten Fragen gestellt werden, wovon rege Gebrauch gemacht wurde.
Die Vorträge der Referentinnen und Referenten waren kurzweilig und abwechslungsreich. Der besondere Humor der Chirurgen sorgte für viel Heiterkeit.
Zum Ausklang des Abends tauschten sich viele Teilnehmende bei einem Glas Wein in der stilvollen Lobby des Hotels aus.
Die Referierenden waren: Dr. med. Frances Weidermann (Fitness), Dr. med. Amir Steinitz (Schulter), Dr. med. Henrik Eckardt (Hüfte), Dr. med. Björn Zappe (Knie) und Dr. med. Ahmed Abdulazim (Fuss)
Fotos: Thomas Petri
Leider konnte ich gestern bei meiner eigenen Tour nicht dabei sein. Bernadette war so freundlich und hat die Tour geführt, vielen herzlichen Dank dafür. Ebenfalls vielen Dank an meinen Pfadifreund Hannes, der aus einem kalten, feuchten Rastplatz einen Ort der Wärme machte. EB.
Ich habe ChatGPT gebeten, einen Bericht zu schreiben. Hier ist das Resultat:
Wanderbericht: Von Rheinau nach Eglisau am 15. Januar 2025
Der Tag begann frostig, aber vielversprechend. Wir trafen uns am Morgen in Rheinau, einem idyllischen Ort am Rhein. Nach einer ersten Stärkung mit Kaffee und frischen Gipfeli in einem kleinen Café direkt am Fluss waren wir bereit für unsere Wanderung. Der Himmel war klar, und die Luft hatte diese herrlich erfrischende Winterfrische.
Unsere Route führte uns entlang des Rheins, durch dichte Wälder und an sanft geschwungenen Hügeln vorbei. Der Rhein zeigte sich an diesem Wintertag von seiner schönsten Seite: ruhig und spiegelglatt, mit zarten Nebelschleiern, die über dem Wasser schwebten. Das Knirschen des gefrorenen Bodens unter unseren Wanderschuhen war das einzige Geräusch, das die Stille durchbrach.
Nach etwa zweieinhalb Stunden machten wir eine Pause an einem malerischen Plätzchen in der Nähe des Wassers. Dort hatte Hannes schon alles für ein Picknick vorbereitet. Er entfachte ein Feuer, dessen knisternde Wärme uns wohltat. Besonders beeindruckend war die hausgemachte Kürbissuppe, die er dabei hatte – ein wahrer Genuss, der uns von innen wärmte. Dazu gab es frisches Brot und gute Gespräche, die die Zeit wie im Flug vergehen ließen.
Gut gestärkt setzten wir unsere Wanderung fort. Der Weg führte uns weiter durch die winterliche Landschaft, die trotz der Jahreszeit voller Leben und Schönheit war. Zwischendurch hatten wir immer wieder herrliche Ausblicke auf den Rhein, und in der Ferne zeichnete sich schon unser Ziel, Eglisau, ab.
Am Nachmittag erreichten wir die historische Brücke von Eglisau, die uns einen letzten Blick auf den glitzernden Rhein schenkte, bevor wir in den Ort hinabstiegen. Zufrieden und erfüllt von der Ruhe und Schönheit der Natur endete unsere Wanderung. Es war ein wunderbarer Tag – perfekt, um dem Alltag zu entfliehen und die winterliche Landschaft in bester Gesellschaft zu genießen.
ChatGTP
Jetzt noch mein Bericht
Da Erhard sich noch nicht ganz von seiner Erkältung erholt hat, durfte ich an seiner Stelle diese schöne Wanderung entlang des Rheines, die 5. Etappe der ViaRhenana, leiten.
Nachdem wir uns mit Kaffee und Gipfeli gestärkt haben, starteten wir von Rheinau los. Am Anfang war der Weg etwas rutschig und wir befürchteten, dass die ganze Strecke gleich schwierig sein wird. Zum Glück bewahrheitete sich das nicht. Dafür war die Stimmung am Rhein mancherorts wunderbar mystisch.
Vor Ellikon am Rhein machten wir unseren ersten kurzen Halt. Bei den frostigen Temperaturen und ohne Sonne haben wir aber schnell kalt gehabt. Bald ging es weiter durch das grösste Auenland der Schweiz. Hier mündet auch die Thur in den Rhein.
Um die Mittagszeit erreichten wir unseren heutigen Pic-Nic-Platz, wo Hannes (ein Pfadifreund von Erhard) uns erwartete. Er hatte bereits Feuer gemacht und seine köstliche Suppe köchelte auf dem Feuer. Herzlichen Dank Hannes für die tolle Gastfreundschaft!
Nach dieser Stärkung ging es weiter via Rüdlingen, hinauf nach Buchberg und dann weiter bis zu unserem heutigen Ziel Eglisau.
B.H.
Schneeschuhtour von Beatenberg, Waldegg nach Habkern
Eigentlich wollten wir nach Sörenberg, aber Zugverspätung und nicht wartende Anschlusszüge erfordeten ein dauerndes Umplanen. Zuletzt hat es dann auf den Bus nach Beatenberg gereicht und in Waldegg konnten wir gegen 10 Uhr mit einer Alternativtour starten. Die Schneeschuhe montierten wir wenige Meter nach der Postautohaltestelle. Querfeldein zum planierten Winterwanderweg, dem wir eine Weile folgen mussten. Danach wurde es spannender, ein teilweise recht steiler Hang musste hochgespurt werden bis zu den Oberberg Hütten unterhalb vom Gemmenalphorn. Mittagspause bei inzwischen strahlend schönem Wetter. Weiter auf den Schneeschuhtrail Richtung Seefeld bis zum höchsten Punkt 1862 m. Abstieg nach Bäreney bei tollem Schnee und Platz für eigene Spuren. Wir folgten weiter den Skispuren resp. der Skiroute Richtung Chromatta, dann über ein schmales Brüggli und einen offenen Hang zur schneebedeckten Forststrasse nach Läger. Der Schnee reichte noch bis nach Habkern, die Schneeschuhe mussten wir erst dort abziehen. In der Cafeecke der Dorfbäckerei gab es für die einen den obligaten Abschluss-Cappuccino, für andere was Feines aus der Backstube. Mit dem Postauto um 16:36 Uhr ging es ohne Zwischenfälle !! zurück nach Basel. Vielen Dank an die flotte und motivierte Gruppe, es hat Spass gemacht mit euch. GF
Den frühen Zug um 05:22 Uhr zu nehmen, das kostete uns schon etwas Ueberwindung – aber es hatte sich gelohnt! Dick verhüllt mit Thermounterwäsche, Daunenjacke und Fausthandschuhen starteten wir um 08:30 Uhr im schattigen Blatten (Lötschental). Aber schon kurz oberhalb der Fafleralp (1800 m ü.M) betraten wir ein von der Sonne geflutetes inneres Faflertal. Im unberührten Pulverschnee stiegen wir genüsslich hinauf bis 2330 m ü.M., dort wo die Hänge steiler werden. Hatte es bis hier eine homogene, 25 Zentimeter mächtige Pulverschneeschicht, so wechselte die Beschaffenheit hier schlagartig. Ganz offensichtlich hatten Winde für grosse Verfrachtungen gesorgt. Angesichts der Stufe “erheblich” und der angesagten “Triebschneeproblematik” fiel uns der Entscheid zur Umkehr nicht schwer. Nach der verdienten Rast genossen wir den wunderbaren Pulver hinab bis zur Fafleralp. Von dort aus starteten wir zu einem Geheimtipp, der auf keiner Skitourenkarte vermerkt ist: In rund 1 ½ Stunden stiegen wir durch lichte Arvenwälder, zum Schluss recht steil, auf die Krindellücke und weiter zum darüberliegenden Gipfelkreuz (2230 m ü.M). Während an den hohen Bergen der Bise-Sturm tobte, genossen wir Windstille und Sonne bei herrlicher Aussicht. Mit einer spannenden Wald-Abfahrt durch stiebenden Pulver gelangten wir zur Fafleralp und weiter über die Langlaufloipe zurück nach Blatten.
Teilnehmende: Ruth, Denise, Matthias, Xaver, Henrik, Giorgio, Nathan und Markus (Leitung)
Fotos von Denise, Matthias & Markus (Text)
Auf meiner Januar Wanderung möchte ich Euch zu einem Aussichtsturm zwischen Rhein und Bözberg führen, von dem wir eine schöne Rundsicht über das Fricktal, Jura, Schwarzwald und einige Ausschnitte der Alpenkette geniessen können. Wir starten mit dem Morgenkaffee in Laufenburg AG, anschliessend wandern wir von Norden zum Cheisacherturm, weiter über die Ampferenhöhe ins Tal von Elfingen, und von dort mit dem Bus zum Mittagessen ins Gasthaus zur Post in Bözen. Auf der Nachmittagswanderung streifen wir die Weinberge von Bözen und Elfingen.
Wetter: überwiegend trocken, relativ gute Sicht in die Alpen
Da war wirklich fast nichts mehr an Schnee da. Deshalb eine schöne Werktagswanderung wie vorgesehen ab Lajoux 959m auf einer etwas anderen Route so wie nachfolgend beschrieben: Nordwärts nach Soulcy 910m – Blanche Maison – Pré de Joux 620m – Undervellier 536m – Les Forges Postautostation. Abwechslungsreiche, urtümlich schöne und abgelegene Jura-Landschaften und -Täler. Das Regenwetter ergab eine besondere Note. Es waren alle zufrieden und wir genossen den Tag auf eine einmal andere Art und Weise. Auch so ein Winterregentag war gut zum Erleben, es hat eigentlich immer nur wenig geregnet. Zum Schluss dann mit dem Postauto wieder heimeszu. Wir freuen uns schon wieder auf die nächste Wanderung, vielleicht doch noch eine Schneeschuhtour im Jura? Spontan-Tour?
Zur Adventswanderung kurz vor Weihnachten starteten wir alle fröhlich gelaunt mit herrlichem Wetterglück in Kleinlützel mit 44 MitwandererInnen. Da der Weg bis zum Wanderweg nicht unendlich durch das Dorf führte, befanden wir uns schon bald auf dem Aufstieg bis zum Hauenloch welches ein wunderbares kleines Tal bot – ein Täli…! Zwischendurch gab es Blicke ins Land Richtung Passwang ect. mit einer wunderschönen Wetterstimmung. Ich glaube es hatten alle ein Handy in der Hand für Fotos zu machen. Langgezogen wanderte unsere Gruppe Richtung Challpass und Felsplatten wo der Glühwein und Punsch ( alkoholfrei) auf uns wartete, serviert von Urs, SAClerin Vreni und SACler Kurt. Mit feinen Gutzi von den MitwandererInnen mitgebracht wurden wir gerade noch weiter verwöhnt. Natürlich war unsere Wanderung noch nicht zu Ende, weiter ging es bis Metzerlen ins Restaurant Kreuz zum Mittagessen. Alles lief gut, das Essen perfekt … bis auf eine chaotische Aufbruchstimmung. Nach dem Essen nahmen einige den Bus, andere Gruppen wanderten, Rodersdorf, Richtung Leymen und Flüh. Ein fröhlicher Tag nahm somit ein Ende.
Während unserer Wanderung vom 4. Dezember reift die Idee, die Tour vom 11. Dezember doppelt zu führen und so das Erlebnis Rheinfall mehr SAClern anbieten zu können. Um die Sache etwas spannender zu machen, beschliessen wir, dass die zweite Gruppe mit Monica von Rheinau nach Schaffhausen wandert.
Wir sind im Insel-Bistro, ein warmer Raum mit Sicht, knabbern an den letzten Pommes, da kommen sie, die zweite Gruppe. Ideal für unseren kleinen Apero zusammen, zur Begrüssung und zum Abschied.
Zurück zum Anfang, für uns in Schaffhausen. Wir laufen durch die bezaubernde Altstadt, schauen in die St. Johann Kirche mit der für mich beeindruckenden Orgel, und gehen weiter, zum Rhein.
Wir überqueren den Rhein, von der Brücke aus sieht man schön die Stadt, mit dem Munot thronend in der Höhe.
Bis vor Neuhausen folgen wir dem Rhein links, dann wechseln wir auf die rechte Seite. Über den Rhein sehen wir das grosse Gebäude der IWC, der bekannten Uhrenfabrik im Luxus Segment.
Die Geschichte der IWC (International Watch Company) geht auf das Jahr 1868 zurück, als der amerikanische Ingenieur und Uhrmacher Florentine Ariosto Jones auf dem Gelände eines ehemaligen Klostergartens in Schaffhausen eine Uhrenfabrik gründete und mit der Herstellung technisch meisterhafter Taschenuhren begann.
Seit 2000 gehört die IWC zu Richemont, Genf.
Bei Neuhausen wechseln wir wieder auf die rechte Rheinseite. Wir sehen Weissbrust-Kormorane und andere hungrige Wasservögel, auf der Jagd nach hungrigen Fischen, die, futtersuchend, selbst zu Futter werden.
Der Rhein scheint uns jetzt etwas nervös, aufgeregt zu sein, als ob er ahnen würde, was ihm bald bevorsteht. Der wilde Ritt, 26 Meter in die Tiefe, der Rheinfall. Wir sehen eine Art Nebelschwaden durch das fallende Wasser, hören das dumpfe Grollen der Wassermassen und freuen uns am Naturschauspiel.
Auf einem Felsen im Rheinfall steht eine Erinnerungstafel mit den Jahreszahlen 1880 unf 1963.
Bis zu dieser Tafel konnte man 1880 trockenen Fusses gehen, wegen extremem Niedrigwasser. 1963 ebenfalls, weil der Rhein bis zu der Tafel zugefroren war.
Der Rheinfall mit dem Umland ist auch industriegeschichtlich ein sehr interessanter Ort. 1888 wird hier die erste Aluminiumfabrik in Europa eröffnet.
Ein Grund: Der billige Strom, durch Wasserkraft gewonnen. Für ein Kilo Roh-Aluminium muss man etwa 17 kWh aufwenden.
Nebst dem billigen Strom waren selbstverständlich Leute nötig mit einer Vision, Unternehmungsgeist und Ideen.
Wer sich interessiert, sollte hier reinschauen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alusuisse
Der Artikel beschreibt die Expansion ins Wallis, wie Lonza involviert war usw.
Ebenfalls am Rheinfall ist die SIG (früher Schweizerische Industrie-Gesellschaft, jetzt SIG Group AG), früher bekannt als Hersteller der schweizerischen Sturmgewehre und Pistolen.
Heute ist die SIG Group weltweit eines der wichtigsten Unternehmen der Verpackungsindustrie. Es stellt sowohl Verpackungen wie auch Abfüllanlagen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie her.
Jetzt aber ab ins Insel-Bistro. Kein kulinarischer Tempel, sondern eher ein Verpflegungsort der einfachen Art, aber mit wunderbarem Blick auf den Rheinfall aus der warmen Stube.
Für uns geht der Weg am Rhein weiter, Richtung Süden. Vor Dachsen wechseln wir wieder auf die linke Rheinseite. Etwa auf der Höhe der Brücke kommt auch die Landesgrenze zu Deutschland wieder näher. Sie folgt noch ein Stück dem rechten Rheinufer, bis sie sich dann nach einem weiteren Kilometer in die Rheinmitte schiebt. Wir folgen dem Rhein, auf schmalen Pfaden, dann wieder auf breiteren Wegen, angenehm zu gehen.
So nähern wir uns Rheinau, fast eingekreist vom Rhein, der hier zuerst eine scharfe Rechstkurve macht, um danach den Linksbogen zu schlagen, der beinahe zum Kreis wird.
Wir sehen die Klosterinsel mit den imposante Bauten, biegen dann links ab und verlassen den Rhein. Vorbei an der Staatskellerei Zürich, die Bergkirche links liegenlassend, wenden wir uns dem Wirtshaus zum Buck zu, in einem ehrwürdigen Riegelhaus mit Jahrgang 1492. Eine alte, ausgetretene und sehenswerte Eichentreppe mit dreizehn Tritten führt zur Gaststube im ersten Stock.
Die Busstation Rheinau Unterstadt ist gleich nebenan.
Mein Dank an alle, für die Gaben, das Interesse und den gemütlichen Tag zusammen.
EB.
Der heutige Treffpunkt ist direkt beim Bahnhof in Brugg AG um 9:20h. Irgendwie hat es an diesem Bahnhof einige Unterführungen…. Aber wir finden uns, 26 Wanderfreudige, ein paar Minuten verspätet trifft auch die Tourenleiterin ein beim Brunnen oben.
Das Wetter ist noch leicht Nebel verhangen und ein paar Regentröpfli netzen uns beim Abmarsch in die Altstadt, vorbei beim schwarzen Turm, dem ältesten Gebäude von Brugg. Bald ist der grösste Aufstieg bis zum Waldrand geschafft und eine Stunde später befinden wir uns beim Rastplatz Wasserschlossblick beim Brugger Berg. Hier öffnet sich ein prachtvoller Ausblick in die Tiefe zur Mündung der Limmat in die Aare und zur Reuss. Diese einzigartige Flusslandschaft wurde als Aue und Landschaft von nationaler Bedeutung ausgezeichnet. Das 172 ha grosse Gebiet ist geprägt durch die hier freifliessende Aare und Reuss, aber auch durch die Nutzung des Menschen.
Durch den Wald absteigend gelangen wir nach Vorderrein. Vorbei an der weithin sichtbaren Kirche geht es zum Soldatendenkmal im Villigerfeld und zur Strassenbrücke von Stilli, wo wir die Aare queren. Eine Treppe führt zum Uferweg hinunter.
Am Weg steht die Ruine Freudenau. Zwischen den Mauerresten laden Holztische, Bänke und Feuerstellen zur Rast ein. Wir wandern jedoch weiter zum Restaurant Chämihütte und geniessen das hervorragende Essen im schönen Restaurant. Adrian feierte kürzlich seinen 75. Geburtstag und spendiert uns Kaffee und Dessert. Herzlichen Dank lieber Adrian, das ist sehr grosszügig!
So wurden wir richtig verwöhnt und machen uns nach der Mittagsrast auf das letzte kurze Wegstück, entlang der Limmat und über die denkmalgeschützte Holzbrücke zum Bahnhof Turgi.
Einen interessanten Tag mit kulinarischem Höhepunkt durften wir zusammen erleben! Danke an die ganze Gruppe, schön war’s, zusammen unterwegs zu sein.
Allen eine schöne Adventszeit wünscht euch Susanna.
Die Fahrt im Postauto von Glovelier nach Tramelan ist immer wieder schön und berührend. So auch heute, mit einem leisen Reif auf den Wiesen und den Tannen, der Schnee weitgehend weggeschmolzen, der Tag langsam erwachend.
Etwas nach 8h sind wir bereits in Tramelan und kehren ein im Café l’Envol. Die Geschichte dieses Hauses ist interessant und geht auf 1878 zurück. Damals gründeten Leute eine Gruppe, die sich dem Kampf gegen den Alkoholismus und der Hilfe für Alkoholabhängige verschrieb.
Nach Anfängen in einer Wohnung entstand 1894 das Hotel de la Croix-Bleue. Ab 1987 liess sich das Hotel nicht mehr führen, weil zu wenig Gäste kamen.
Die Suchtprobleme blieben, ebenso der Wille der engagierten Leute, etwas dagegen zu tun und Betroffenen Hilfe anzubieten.
Heute ist in diesem Hotel das Envol-Zentrum mit dem Café de l’Envol untergebracht, Café Neustart, mit Arbeitsplätzen für Suchtbetroffene. Seit 2018 ist das Zentrum eine auf Sucht nach legalen (vor allem Alkohol) und illegalen Substanzen spezialisierte Einrichtung.
Ein bemerkenswerter Tramelaner war Charles Albert Gobat, geboren am 21. Mai 1843 in Tramelan. Er war Mitgründer der «Interparlamentarischen Union», die 1889 in Paris ins Leben gerufen wurde.
Das Ziel: Durch die Einsetzung von Schiedsgerichten in Fällen von internationalen Konflikten friedliche Lösungen zu finden, statt durch Gewalt und Krieg Zerstörung und Elend zu säen.
Gobat’s Bemühungen wurden 1902 mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt.
In der Zwischenzeit ist der Kaffee getrunken und das Gipfeli verspeist, wir können los.
Wir sind auf der zweiten Etappe der Via Berna, nach St-Imier. Südlich verlassen wir Tramelan. Langsam biegen wir ab Richtung Westen, etwas ansteigend, zum Montagne du Droit mit dem Mont Crosin und dem Mont Soleil. Früh schon sehen wir die ersten weissen Windräder vor dem blauen Himmel. Wir geniessen die weite Juralandschaft, mit den Tannen und Weiden.
Nach dem Col du Mont Crosin sehen wir bereits die ersten Windräder, die zum Windpark Juvent gehören. Die 16 Juvent-Windräder haben eine Gesamtleistung von 37.2 MW (zum Vergleich: Gösgen: 1060 MW).
12 Windräder (Vestas V90) leisten maximal je 2 MW, die 4 neusten, Baujahr 2016, (Vestas 112) je 3.3MW, bezeichnet als JUV 5, 6, 7 und 8. Die ersetzten Windräder V52 und V66 aus den Jahren 2001 und 2004 wurden nach Weissrussland (Belarus) und Kasachstan exportiert, zur Weiterverwendung.
Die vier V112 Anlagen haben folgende Daten:
Maximale Leistung: 3.3 MW
Windrad-Tourenzahl: 6 – 17 U/min
Produktive Windgeschwindigkeit: 14 – 90 km/h
Rotordurchmesser: 112m
Höhe Rotornabe: 94m
Gesamthöhe: 150m
Gesamtgewicht: 410 t
(ohne Fundament)
Bei angenehmer Temperatur, Sonnenschein und nur leichtem Wind können wir unser Picknick verzehren. Im Blick die Windräder, den Chasseral und die Alpen.
Noch eine gute halbe Stunde und wir sind auf dem Mont Soleil, mit dem Besucherzentrum und der Photovoltaik-Anlage, die seit 1992 in Betrieb ist, damals als grösstes Sonnenkraftwerk Europas. Die Anlage dient primär der Forschung und hat eine Nennleistung von 560 KW (0.56 MW).
Auf die Minute kommen wir bei der Funiculaire-Station Mont Soleil an. Die Standseilbahn bringt uns runter nach St-Imier. Aus der Kabine sehen wir das grosse Longines Gebäude, südlich von St-Imier, an der Suze. An diesem Gebäude werden wir auf Etappe 3, von St-Imier nach Nods, via Combe Grède, vorbeikommen. Geplant für den 11. Juni 2025.
In der Brasserie de la Place spendiert Luzia eine Runde. Sie feiert am 28.11. Geburtstag. Liebe Luzia, nochmals alles Gute für Dein neues Lebensjahr und herzlichen Dank.
Und mein Dank ebenfalls an alle anderen Mitwanderinnen und Mitwanderer für das Interesse und den schönen Tag. EB.
Es folgen hier ein paar Links zum Thema Windenergie:
Der folgende Link liefert unter anderem die Antwort auf die Frage:
Weshalb haben Windkraft-Windräder drei Flügel?
https://youtu.be/y_bRIdUdxAU?feature=shared
Hier sieht man den Transport einer Vestas 112, 3.3MW, auf den Mont Soleil. Unbedingt anschauen. Sogar die Kühe schauen interessiert zu:
https://www.youtube.com/watch?v=5aqP9SvNmiA
Und hier werden die Teile zu einem Ganzen zusammengefügt, Vestas 112, die JUV7.
https://www.youtube.com/watch?v=4Nn5scOmfzM
Schliesslich möchte ich noch auf die App JUVENT (iPhone und Android) aufmerksam machen. Die App zeigt unter anderem in Echtzeit die produzierte Leistung pro Turbine. Jetzt gerade, 17:01, 28. Nov 2024: 0 MW, weil kein Wind bläst.
Hingegen sieht man ebenfalls die Stromproduktion pro Turbine während den letzten 24 Stunden. Zum Beispiel für die JUV7: 51MWh
Bilder: BH, LM, EB