Anleitungen: Tourenanmeldung und -bericht Adressänderung
Dank guter Ausrüstung mit Krallen und Stöcken sind wir alle problemlos nach Schöftland gekommen. Für die meisten war diese schöne Ecke der Schweiz kaum bekannt. Die Fernsicht blieb uns zwar vorenthalten, aber reizvoll und verträumt war die winterliche Landschaft dennoch. Die einen und anderen kommen vielleicht bei besseren Bedinungen nochmals hin. Es war sehr schön mit Euch. L.M.
Grossartige Schneeschuhtour zum Fidisberg SZ!
Voralpen-Schneeschuhwanderung von Rothenthurm über Nüsellstock – Näbikenfirst nach Mostelberg.
Gabriele hat die Frage “Jura oder Voralpen” fantastisch beantwortet und ist mit uns via Arth-Goldau nach Rothenturm gereist. Bereits am Bahnhof sahen wir blauen Himmel über dem leichten Pulverschnee und den weiss geschmückten Tannen. Und es wurde nur noch besser, wir durften einen Sonnentag genissen wie aus dem Bilderbuch.
Vielen Dank, liebe Gabriele, von uns allen! (Und danke an die Fotografinnen und Fotografen)
EB
Link zur Tour in SchweizMobil:
Etappe 12, von Flüelen nach Erstfeld, die 18. Etappe, die wir laufen, von insgesamt 28, auf unserem Weg nach Tirano. Beim Reussdelta machten wir unseren ersten Halt, mit Kaffee, Tee und Gipfeli. Das Reussdelta ist ein wunderbarer Ort, mit einem Aussichtsturm, Feuerstellen und Picknickplätzen, Badeinseln (ein Zweitbesuch im Sommer ist verlockend). Ein Besuch auf der Website https://www.reussdelta.ch/ lohnt sich, für weitere Informationen.
Der Reuss entlang wanderten wir nach Erstfeld, oft und unerwartet die Sonne im Blick, und den Bristenstock, als eine Art dominanten Wegweiser hinten im Reusstal.
In Erstfeld speisten wir in der SBB-Kantine, auch unter dem Namen “Milchküche” bekannt. Am Nachmittag dann die Führung im Lokdepot Erstfeld. Das war interessant und eindrücklich. Alte elektrische Loks werden gehegt und gepflegt, als Zeugen der Vergangenheit für die Zukunft. Auch als Zeugen der Pionierleistungen, die frühere Generationen mit Mut, Unternehmungsgeist und Erfindungsreichtum rund um die Gotthardbahnstrecke vollbrachten.
Wir lernten unter anderem das Krokodil, die Grossmutter und das Monster (auch Gigant genannt) kennen. Viel mehr auf https://www.lokifahrer.ch/Lokomotiven/Loks-SBB/Ae_8-14/SBB-Ae_8-14.htm
Der Link zum Lokdepot Erstfeld ist: http://historic-erstfeld.ch/cms/ce-6-8-ii-14253-krokodil.html
Auf unserer Heimreise von Erstfeld nach Basel fuhren wir lustigerweise, nach allen diesen Bahnwunderwerken, in einem modernen Doppelstockbus von Altdorf nach Luzern, jetzt bei leichtem Schneetreiben. Mein Dank an alle, die dabei waren und zur guten Stimmung beitrugen. Und ebenfalls vielen Dank an die Fotografen und Fotografinnen.
EB
Wo soll man bei dem Winter mit Frühjahrstemperaturen und Schneemangel nur eine Schneeschuhtour machen ? Die 3 Könige hatten einen Tipp: Melchsee-Frutt. Trotz der beachtlichen Menschenansammlung an der Talstation kamen wir speditiv auf die Frutt und konnten neben der Bergstation die Schneeschuhe montieren. Auf dem Panoramatrail mit wirklich toller Aussicht gings via Bonistock zur Chringen, Anstatt dort abzusteigen zogen wir unsere Spuren weiter zur Hohmad. Der Schnee war sehr griffig, so dass wir eine angenehme Spur durch den Steilhang legen konnten. Nach 2 h standen wir alle auf dem schönen Gipfel auf 2441m, genossen die super Aussicht und die verdiente Mittags pause. Danach gings zurück zur Chringen. Mit etwas Unterstützung haben alle die obersten steilen Abstiegsmeter bewältigt. Nach einem kurzen Stück auf dem Trail Richtung Tannalp legten wir unsere eigene Spuren quer durch die Hochebene zur Flachshubelhütte. Es folgte ein 2terAufstieg zum Kreuz auf der Gumm 2141m, ebenfals ein prächtiger Aussichtspunkt. Beim Rückweg zur Frutt konnten wir die vielen Menschen am Distelboden auf unserer eigenen Route prima umgehen, erst die letzten Meter rauf zur Bergstation war das nicht mehr möglich. Die Talfahrt dauerte dank der effizienten Gondelbahn nicht lange und es reichte uns noch auf den 16 Uhr Bus. Ein geschenkter warmer, sonniger “Wintertag” mit immerhin 20 bis 50 cm angenehm zu laufendem Schnee. Danke an die motivierte Gruppe. GF
Wie erwartet bot sich die erste Wanderung im Jahr als sehr nass, pflotschig und rutschig an, – aber es hätte ja noch ganz anders sein können mit Schnee und Eis. So konnten wir die Wanderung dank dem recht guten Wetter das nur wenige Tropfen zu uns brachte, auf die Ursprüngliche Art durchgeführt werden, die diversen Varianten durften in der Schublade verschwinden.
Bis zum Mittagessen gings via Dottleberg, Schlif, Arxhof zum Restaurant (Kurhaus) Vorderen Abendsmatt. Beim Essen in der Vorderen Abendsmatt fühlten wir uns zurückversetzt zu Grossmutters Zeiten, gottseidank gibt es noch so etwas in unserem hyper modernen Alltag.
Ein Teil der Wanderer nahm nach dem Essen den Weg nach Lampenberg- der grösste Teil via Murenberg nach Bubendorf.
Das war eine Organisation! Kaum Schnee in Splügen, die Skilifte haben den Betrieb eingestellt. Gemäss Chrigu unserem Bergführer gibt es im oberen Teil nur Bruchharst. Keine guten Voraussetzungen für eine Eingehtour. So wird viel telefoniert, beraten und abgewogen. Schweren Herzens annulieren wir unser Hotel in Splügen. Chrigu empfielt uns als Alternative kleinere Touren um Grindelwald ins Auge zu fassen. Schwierig wird die Hotelsuche. Doch wer sucht der findet!
Zu zehnt ziehen wir am Dienstag ab nach Grindelwald. Das Hotel Steinbock unten an der Firststation nimmt uns auf. Das Wetter ist solala. Mit dem Lift gehts vom grünen Grindelwald auf das Oberjoch. Unser Ziel sind die Spitzen. Doch die Sicht ist äusserst eingeschränkt und der Schnee deckt viele Steine nicht ab. So wird an diesem Tag der Bachsee erwandert. Für die Abfahrt Richtung Grindelwald wählen wir den gut präparierten Pistenstreifen. Eine andere Möglichkeit ausser die Gondel gibt es nicht!
Am Mittwoch gönnt uns der Himmel eine Aufhellung. Dieses Wetterglück packen wir. Wieder trägt uns die Gondel zum Schnee. Wieder starten wir Richtung Bachsee dieses Mal sehen wir das ganze Ausmass des Schneemangels. Doch es reicht für einen Aufstieg zum Faulhorn. Eine einmalige Rundsicht belohnt unser Ausharren.
Nach Kaffee und Gipfeli in Cham starteten wir 21 Wanderer und Wanderinnen bei leichtem Regen zu unserer achten Etappe, der siebzehnten, die wir bis jetzt liefen, auf dem Weg nach Tirano. Die Rigi fast immer im Blick, wie ein ferner Wegweiser. Für die meisten von uns war diese Gegend neu als Wanderland. Am Freudenberg kann man die Freuden nur erahnen, das Schloss versteckt sich hinter dicken Mauern und hohen Hecken. Via Buonas, an Meierskappel vorbei, peilten wir die Halbinsel Chiemen an. Kurz vor der Halbinsel wurden wir von André und Béatrice willkommen geheissen zur Mittagsrast. An schönster Lage direkt am See konnten wir Pause machen. André hatte bereits ein Grill eingefeuert und Béatrice brachte heissen Tee. Und wir hatten feine Gaben dabei für die zwei, die ich auf der Vorwanderung kennenlernte. Gutgelaunt und gestärkt machten wir uns auf den Seeuferweg, um die Halbinsel Chiemen, die zu Luzern gehört. Der Seeuferweg ist nicht ganz harmlos, besonders bei Nässe wie heute. Aber kein Problem für unsere geübten Wanderer und Wanderinnen, wir kamen ohne Zwischenfälle in Immensee an. Die hohle Gasse war für einige auch neu, wir liefen sie runter, zur Bushaltestelle mit dem gleichen Namen. Mit dem Bus nach Küssnacht und mit dem Zug nach Luzern, mit einigen Sonnenstrahlen und ganz speziellen Lichtverhältnissen und weiter nach Basel. Vielen Dank an alle, die dabei waren an diesem vorweihnächtlichen Wandertag,
EB
… … ...
Etwas Adrenalin ist schon geflossen bei den Wanderleiterinnen im Vorfeld des Anlasses. Die Wetterkapriolen zwangen uns, kurzfristig einen Plan B zu bauen für unseren Glühweinhalt und das nur drei Tage vorher. Dennoch haben die Wetterprognosen mit angekündigtem Eisregen und Niederschlag über den ganzen Tag das Trüppli von 40 Nasen nicht davon abgehalten, die Wanderung unter die Füsse zu nehmen, gut ausgerüstet mit Krallen und Stöcken. Dafür wurden wir reichlich belohnt, wie die Fotos zeigen. Die Bedingungen waren weit besser als erwartet, die Wege gut zu begehen und immer noch mit ein bisschen Schnee bedeckt. Sogar die Sonne konnte ein bisschen durchdrücken und hat uns wunderschöne Stimmungen beschert. Trotz anhaltendem leichtem Regen, sind nach dem Essen noch 19 Leute nach Wittnau gewandert. Schön!
Der alternative Standort für unsere Glühwein-Pause war ein guter Ersatz für den prächtigen Platz bei der Waldhütte, der wegen der vereisten Zufahrt nicht benutzt werden konnte. Danke Jürg, für deine Gelassenheit, den wunderbaren Glühwein und den feinen Christstollen. Einfach köstlich! Danke auch an die Mithelfer beim Ausschank und für den Taxidienst. So konnten auch Kolleginnen und Kollegen, die nicht mehr so gut zu Fuss sind, das feine Mittagessen im Ochsen geniessen. Schlussendlich sind wir sehr dankbar, dass alle heil durch diesen Tag gekommen sind. Luzia und Elisabeth.
Jaunpass – Hundsrück – Zweisimmen
Die zwei Tage vorher war Wintereinbruch mit 30 cm Neuschnee und nun heute ein strahlend schöner kalter Tag. Eine fitte Schneeschuhgruppe – 7 Basler und 5 Angensteiner – montieren die Schneeschuhe und starten in Richtung Hundsrück. Der erste Aufstieg zum “Chrüz” ist recht bevölkert, aber dann kehren die meisten um, denn jetzt beginnt richtiges Schneeschuhgelände. Bergauf, bergab, durch die Sträucher, immer mit Aussicht auf die verschneite Märlilandschaft, sind wir bald am höchsten Punkt des langen Rückens angekommen. Beim Laufen wird es angenehm warm, sobald wir Pause machen, werden Nasen, Hände und Füsse kalt. Der Abstieg geht bilderbuchmässig durch stäubenden Pulverschnee, aber dennoch holprig mit Löchern und Maulwurfshügel im Untergrund. An Sparenmoos vorbei, den schönen Rücken der Alpe Site hinunter, gelangen wir über den Waldweg hinunter nach Zweisimmen. Mit spannenden Gesprächen im Zug waren wir bald daheim … ein wunderbarer geschenkter Tag! Schön, dass Ihr mitgekommen seid.
Wo ist der Schnee…..
Noch sieben Tage bis zur Tour. Da ist nichts kein Brösmeli weiss. Doch ups am Wochenende vor der Tour wird es kalt und es fällt Schnee im Süden. Am Mittwoch ist klar wir versuchen es im Bedretto. Aber wo lässt sich übernachten? Mit Glück finden wir heraus, dass die Piansecco offen ist. Die Sektion Locarno macht eine Weiterbildung. Glück für uns. Wir finden Unterschlupf in dieser tollen neuen SAC-Hütte.
Früh morgens starten wir Richtung Tessin, wenigsten alle ohne Grippe oder Corona. Alle Verbindungen klappen vorzüglich. In Airolo stauen sich die Tourengänger vor dem Postauto. Wir sind nicht die einzigen Richtung All’Acqua. Wir entscheiden uns zum Aufstieg Richtung Alpe di Formazzora, da die Lawinensituation diese Hänge etwas besser aussehen lassen. Herrlich ist das Wetter, saukalt die Hände! Auf der Alp gibt es eine kurze Verschnaufpause. Frisch verschneite Hänge liegen vor unseren Augen. Eine Erhebung im Osten scheint uns ein Ziel, das wir am heutigen Tag noch erreichen. Voller Freude stapfen wir durch den knietiefen Schnee. Wie immer ist der Aufstieg lange und die schwungvolle Abfahrt viel zu kurz. Ausserdem wissen wir, dass uns noch ein Aufstieg in die Cap. Piansecco bevorsteht. Schon wegen des riesigen Haxen und der sämigen Polenta hat sich der Aufstieg zur Schlafstelle mehr als gelohnt.
Da sich die Lawinensituation weiter verschärft und die Hänge Richtung Norden weniger Schnee bieten, starten wir den Morgen mit einer Abfahrt. Das Helgenhorn soll unser Ziel sein. Das Wetter ist perfekt die Sonne startet ein Verwöhnprogramm. Doch gegen Mittag wird die Kälte und der Wind immer massiver, sodass wir uns mit einem Gipfeli vor dem letzten Aufstieg begnügen.
Wir haben den Winter gespürt. Wir wollen mehr….
Von Reigoldswil zu fünft flach, dann steil den Jägerweg hinauf, weiter an Gondelbahn vorbei, dort Brenn Holz, aus Lager für Touristen, aufgeladen, in rassigen 2 Stunden bis zum Gipfel des Vogelberg.
Zahlreiche Wolken am Himmel. Die Alpen fern im Dunstschleier. Oben angekommen ging gleich die Sonne, rotglühend, unter (16:30 Uhr), ca. 20 Min später kam der Vollmond, orange leuchtend, aus tief liegenden Schichtenwolken im Nordosten hervor. Der Mond schien voll, als wir abstiegen, 2 h, dann kamen die Zirren und der Mond versteckte sich allmählich wieder. Wir kamen just auf die Bus Abfahrtszeit ins Dorf zurück.
Mit dem Feuer wurde die eisige Kälte auf dem Vogelberg sehr gut erträglich und es liessen sich Klöpfer bräteln. David's mitgebrachte Likör- und Schnapsfläschli rundeten den Gipfelrast ab. Es war wieder einmal lustig und romantisch dort oben.
Iris hat sich kurz vor Abreise krankheitshalber abgemeldet, wir waren als nur zu zweit vom Klub und drei Gäste.
Wohlgelaunt bei etwas mystischer Nebelstimmung starten wir die heutige Wanderung in Solothurn, entlang der Aare bis Feldbrunnen. Durch die Lindenallee gelangen wir zum Schloss Waldegg, wo der Solothurner Megalithweg startet. Das Thema des Rundwegs sind Megalithe, also grosse Steine, und zwar in einem weit gefassten Sinn. Die Wälder um Solothurn beherbergen zahllose Findlinge oder erratische Blöcke, die vom Rhonegletscher im Laufe der letzten Eiszeiten aus den Walliser Alpen hierher transportiert wurden. Sie bestehen meistens aus Granit und bilden Fremdlinge in unserer von Jurakalk geprägten Landschaft. Unter diesen Findlingen gibt es nun besonders auffallende Steine: Einerseits solche mit besonders imposanter Gestalt («Naturdenkmäler») und andererseits Exemplare, die mutmasslich von Menschen der Vorzeit für kultisch-religiöse Zwecke und/ oder für astronomische Beobachtungen genutzt worden sind («Kulturdenkmäler»). Im hübschen Restaurant «Pintli» geniessen wir ein feines Mittagessen. Nach dem Kaffee steigen wir zur Martinsflue auf. Der Nebel lichtet sich und das viele Moos im Wald leuchtet zauberhaft. Bei der Martinskapelle verweilen wir kurz, bevor wir durch die romantische Verenaschlucht zurück nach Solothurn wandern. Am Schluss der Tour nehmen wir uns gemäss Vorschlag von einer Teilnehmerin noch Zeit, als Advent-Einstimmung in der Jesuitenkirche in der Altstadt "Ambassadoren-Krippenfiguren", ca. 60 barocke Krippenfiguren, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert stammend, zu bestaunen. Danke an die ganze Gruppe für den stimmigen Tag, schön war’s, zusammen unterwegs zu sein. S.A.
Hoch- und Bodennebel :(( im Markgräflerland...
Die dritte von den drei Wanderungen auf dem Grat zwischen dem Thierstein (Schwarzbubenland) und dem Delsbergerbecken starteten wir in Delémont. Bei der Ankunft um 09:27 Uhr war es noch düster und neblig. Der Nebel blieb uns über den ganzen Tag erhalten, so, dass wir die Umgebung sehr Mystisch erlebten. Die Wege waren dem Wetter entsprechend sehr nass und mit Laub bedeckt, was ein aufmerksames Wandern erforderte und der Einsatz von Stöcken war willkommen. Unser Picknick konnten wir geschützt in der Hütte, La Rochatte, einnehmen. Danach bescherte uns Petrus ganz kurz doch noch ein klein wenig Regen, so wie es ja angesagt war. Auf dem Höchsten Punkt von unserer Wanderung, 939 M.ü.M., hellte sich der Himmel auf, und unser Ziel zeigte sich im Sonnenlicht. Wir erreichten in Bärschwil das Postauto ohne Ausrutscher und mit guter Laune. Danke Thomas! S.B.
Fotos von Bea, Cécile, Silvana und ?
Wenn Engel reisen … das Wetter war prächtig, wider Erwarten ein paar Tage vorher. Wir haben den Aufstieg durch die Reben oberhalb von Schinznach Dorf und weiter durch die Wälder in üppigen goldenen Farben sehr genossen. Ein paar Minuten konnten wir sogar wenige weisse Spitzen der Alpen ausmachen. Via Burgruine Schenkenberg mit dem Ausblick auf Thalheim haben wir den Ort erreicht. Im Restaurant Schenkenbergerhof wurden wir mit einem Nüsslisalat, einem feinen Coq-au-vin und einer weissen Suser-Crème verköstigt. Nochmals ein Aufstieg bis Gatter war zu überwinden, unser höchster Punkt heute. Schliesslich haben wir unser Ziel Biberstein erreicht. Herzlichen Dank an euch alle für die tolle Stimmung. ks
Mit dem KiBe waren wir im B2. Viele spannende Boulder, ein obligatorisches Döggeli-Tournier und einige Boulder-Spiele konnten wir geniessen. Herzlichen Dank an das B2 Team, dass wir bei euch bouldern kommen konnten.
Das Wetter war uns gut gesinnt, als Kursort diente der Bärenfels. Unten an der Strasse wurde bei strahlendem Sonnenschein die Theorie-Lektion abgehalten. Alle Kursteilnehmer kennen jetzt die Vor- und Nachteile aller Grigri-Geräte und können sie blind bedienen. Alle Teilnehmer haben schon ein Gerät, sodass keine Kaufentscheide getroffen werden müssen.
Danach wechseln wir in unter die Wand und üben das gelernete in der Praxis in allen Kletter-Schwierigkeitsgraden. Rege Diskussionen wurden geführt über den Sinn und Unsinn der Blockierungs- und Entblockierungsfunktion des Grigri+. Die Sonne verabschiedete sich dann allerdings bald, sodass es für die Finger ordentlich klamm wurde.
Die Begeisterung der Leitung für die Klettergarten-Sicherung mit dem Grigri hat sich zweifelsohne auf die Teilnehmenden übertragen.
Die nassen Wetterprognosen für Mittwoch veranlassten mich, die Tour um einen Tag vorzuschieben. Immerhin konnte die Hälfte der angemeldeten TeilnehmerInnen für Mittwoch am Dienstag mitwandern. Wir genossen somit einen bereichernden Tag bei schönem und trockenem Herbstwetter im eindrücklichen Passwang-Gebiet. Danke an die ganze Gruppe für die motivierte Stimmung :-) S.A.
Schöne Höhenwanderung entlang des Jura mit relativ guter Alpensicht dank Föhn, aber auch recht stürmisch.
Fahrt mit Car von Basel nach Oberdorf. Unterwegs geniessen wir in Solothurn den gesponserten Café dank Ursula.
Die Gruppe 1 fährt mit Gondel auf den Weissenstein, dann auf dem Planetenweg Richtung Kurhaus gewandert und weiter auf die Hasenmatt und weil der Wind so stark geblasen hat gleich weiter zum Restaurant Althüsli, um sich aufzuwärmen. Leider geschlossen wegen Personalmangel! Wir machen trotzdem eine Pause auf dem Sitzplatz und plötzlich erscheint die Bäuerin im Fenster und bietet uns an, einen Kaffee zu machen. Dann weiter zur Stallflue und Wandflue, immer begleitet von sehr starkem Wind. Rechtzeitig kommen wir im Restaurant Unter Grenchenberg an.
Die Gruppe 2 ist mit dem Car bis Plagne gefahren und von dort nach Sur Le Chable – Wäsmeli gewandert. Dann mit dem Car zum gemeinsamen Mittagessen.
Die Gruppe 3 ist zur gleichen Zeit mit dem Büssli eingetroffen.
Nach dem gespendeten Apéro von Caspar haben wir gemeinsam das Mittagessen genossen, das sehr gut und reichhaltig war. Der Höhepunkt: die Crèmeschnitte!
Nach dem Mittagessen haben noch ein paar Wanderlustige den Abstieg nach Stierenberg unter die Füsse genommen. Dort hat der Car alle wieder aufgeladen und durch diverse Staus sicher nach Basel gebracht.
Text: B.D.B, Fotos Walter Furler, Barbara De Bortoli
Bei prächtigem Herbstwetter fanden sich 114 (!) Clubmitglieder beim Schlosshoff Pfeffingen ein – wohl eine Rekordbeteiligung in unserer 159jährigen Clubgeschichte.
15 Jubilare durften wir ehren: Christoph Angst, Marijke Brink, Oliver Meier (25 Jahre), Markus Diacon, Niklaus Flück, Heini Giger, Sales Koch, Hans-Peter Kriemler, Fredy Meier, Kurt Roth (40 Jahre), Beth Frey Lutz, Hansjörg Michel, Friedbert Rothweiler, Axel Volhard (50 Jahre), Peter Lemp (60 Jahre).
Von unseren rund 3600 Clubmitgliedern gibt es eine Rekordhalterin: Regula Helfenberger ist schon 73 Jahre dabei! Unter Applaus wurde Regula willkommen geheissen.
Eine Ueberraschung für alle war die Teilnahme von 2 Kindern: Henry (6 J) und Audrey (8 J) from Carbonnel hielten gut mit der Rotte 4 mit. Mit grosser Freude erkundeten sie die Ruine Pfeffingen und das Umfeld des Schlosshofes, v.a. der Traktor hat es Henry angetan!
Erstmals hatten wir die sportlichen Aktivitäten auf 7 Gruppen erweitert: Priska Welten, Leo Peng, Elisabeth Heller und Gérard Goetti führten Wandergruppen; Meinrad Hänggi kam mit einer Mountain-Bike-Crew, Maurizio Ceraldi traf mit Velofahrern ein und Gabriele Fendrich kam von einer Kletterei an den Bärenfelsen zum Schlosshof.
Einen stimmungsvollen Abschluss bildete der Saalwettbewerb. Der Preis ging an Sandy – Gratulation!
Im Rückblick darf man sagen: Ein gelungener Anlass war das.
Fotos: Thomas Petri/ Text: Markus Stähelin
unsere Jahresfestwanderung der Rotte 1…
mit meiner bunten grossen fröhlichen Gruppe von 28 Mitwanderer gings bei der Meltingerbrücke los und waren schon mal dankbar über das herrliche Wetter.
Unsere Tour war so geplant dass wir durchs Chaltbrunnental wandern bis zum Chessiloch wo wir unsere Verpflegung aus dem Rucksack genossen. Inzwischen aber erhielten wir von Werner Janz unserem SAC Mitglied und Höhlenforscher noch eine Menge Informationen über die Entstehung und der Höhlen im Chaltbrunnental, wo er auch wesentlich dazu beitrug den Karstweg mit Tafeln und Iformationen mitzugestalten.
Ferner zwei Damen als “Besenwagen” welche die herumliegenden Flaschen für den Abfall sammelten.
Ein Bravo und ein Danke!!!
Der einfache Teil der Wanderung war somit abgeschlossen, denn nach der Überquerung der kleinen Birsbrücke von da an gings nur noch bergauf, auf dem kleinen Grat zur Eggflue. Erst da spürte man die Hitze, denn im Chaltbrunnental war es eher etwas kühl.
Nach einer Pause ging es weiter zur Ruine, wo wir nochmals einen Halt einlegen mussten, – wir wären ja zu früh beim Schlosshof und der Festlichkeiten gelandet. Aber mit der rundumaussicht ging die Zeit schnell vorbei, sodass wir zur richtigen Zeit eintrafen.
Besuch der Höhlen Kaltbach
Gestartet sind wir in Sursee mit einer Wanderung entlang dem Mauensee bis Kaltbach. Eine sehr interessante Führung durch das Höhlenlabyrinth. In dieser Sandstein-Höhle wird der Käse veredelt. Heute braucht man zum Wenden und pflegen des Käses einen Roboter. Nach der Führung gab es ein feines Raclette. Gestärkt fuhren wir nach Sursee, um bei einer Führung die Geschichte des Städtchens zu erfahren.
Das war eine sehr genussvolle Wanderung durch das herbstliche Emmental. Über Wiesen und Weiden, durch Wälder, an prächtigen Bauernhöfen vorbei (mit hübschen Hofläden . . .) führte unser Weg von Wynigen über den Oberbüelchnubel auf die Lueg mit ihrem Kavalleriedenkmal.
Herzlichen Dank, liebe Luzia, für diesen wunderschönen Wandertag. EH
Zu fünft zogen wir los in Arosa. Zuerst runter zur ARA. Langsam steigt der Weg an ins Welschtobel, das sich in den schönsten Herbstfarben präsentierte. Der Weg steigt gegen das Ende des Tobels noch ein paar Kehren an, dann steht sie da, die verträumt wirkende Ramozhütte. Allerdings ist noch der Welschtobelbach zwischen ihr und uns. Und die Brücke bereits für den Winterschlaf abgebaut. Also Schuhe ab und durch. Eine Art Kneippkur, sehr erfrischend und belebend.
Die Ramozhütte ist ein Bijou, bestens ausgerüstet für Selbstversorger. Wir genossen einen erstklassigen Pilzrisotto zum Znacht in der warmen Stube.
Am zweiten Tag wollten wir eigentlich via Erzhornsattel zurück nach Arosa. Wetterbedingt änderte Peter den Plan und wir wanderten über Furcletta nach Alvaneu. Ebenfalls eine schöne Route.
Mit dem Postauto über die Lenzerheide nach Chur war das Schlussbouquet dieser alpinen Schlusswanderung.
Herzlichen Dank Dir Peter für die Idee, Organisation und die Durchführung und allen vielen Dank für die zwei tollen Tage zusammen.
EB
La Moléson von Enney in 2 h auf den Aussichtspunkt La Vuidalla, Znünipause, Halbzeit, dann weiter über den Kamm, dann Querung durch die Flanke und im Südhang gute 400 Hm hinauf zu den beiden Gipfel. Abstieg westlich, dann nördlich um den Berg herum zur Seilbahn Talstation, von dort mit der Zahnradbahn zum Postauto in Moléson-sur-Gruyère. knappe
3 Std. Heimreise.
Wetter super geworden, gemäss Prognosen hellte es im Westen rasch auf, kaum wanderten wir los kurz nach 9 Uhr in Enney und war angenehm warm, recht windig auf dem Gipfel, aber wir blieben trotzdem über eine Stunde und bewunderten und suchten die Namen der Berfggipfel, Berneroberland und Mont Blanc Gebiet.
Von den 9 zum Piz Platta angemeldeten machten schlussendlich, nach zwei Ziel Aenderungen, 5 Personen mit. Alle waren begeistert von diesem Wandergebiet.
La Moléson von Enney in 2 h auf den Auss ...
Ersatztour für die Tour im Tessin, wo viel schlechteres Wetter vorliegt.
Wir sind zu fünft unterwegs (Michael, Brigitte, Fatima und ihre Tochter und die TLin). Bereits in Siebnen-Wangen scheint die Sonne (wie haben da zum Glück die Wetterberichte versagt!). Wir fahren mit dem Privatauto zum Ausgangspunkt “Schwantli” (898m). Wir nehmen den breiteren Wanderweg über Aberen wegen Nässe (gut gewählt). Wir steigen über die Hohfläschhütte zum SE vom Rossälplistock gelegenen Sattel (1901m). Von da bezaubernder Blick in die neue Geländekammer in Richtung Obersee, Rautispitz, Wiggis und Glärnisch. Noch einmal eine halbe Stunde zum Gipfel, der in den letzten 15Min. mit einem Seil abgesichert ist. Alle sind munter und kundig unterwegs. 3 Std. nach dem Start sind wir um 13.00 Uhr auf dem Gipfel. Endlich macht die TLin Pause – Mittagessen:). Sehnsüchtige Blicke gehen zum Brünnelistock. Der Grat lockt. Aber nicht heute…. Wir steigen ausgesetzt in den NE Sattel des Rossalpelistocks hinab in die Senke. Dort verlässt uns Michael. Einerseits wegen seiner kürzlich zugefügten Muskelzerrung und andererseits, um festen zu gehen. Wir vier Frauen queren weglos möglichst ohne Höhenverlust zum “Mürli” (1903m). Der Aufstieg über den SE Grat zum Plattenberg ist durchwegs ein “Vergnügen”. Mit Tiefblicken nach “Ahornen” und rüber zum Tierberg, Bockmattlistock und Schiberg. Alle Teilnehmenden meistern die Anforderungen im weglosen T4-Gelände ohne Probleme. Um 15.30 Uhr sind wir auf dem Gipfel (2081m). Nach einer weiteren Trink- und Stärkungspause den zuerst etwas ausgesetzten Gras/Erdpfad in die Senke und in die Furgge (1905m). Von dort Abstieg über die Hohfläschenmatt, die Hohfläschhütte (wir verzichten auf die Einkehr) wieder zurück zum See. Wir freuen uns schon lange auf die Einkehr im “Gasthaus Stausee”. Obwohl bereits 18.00 Uhr, sitzen wir gemütlich draussen in wärmenden Kissen und bestellen uni sono eine Tomatensuppe mit Rahmhaube. Alle sind glücklich und zufrieden. 18.43 Uhr in Siebnen-Wangen zum Zug. Als Ersatztour zum Tessiner-Projekt eine wunderbare Alternative! – DANKE für eure Mitfreude! Brigitta Tschudin (TLin)
Mag die Sonne durchdrücken oder nicht? Wir alle haben gehofft und gebangt, die Nebeldecke möge doch aufreissen und die versprochenen herrlichen Ausblicke freigeben. Im ersten Teil der Wanderung liess sich nur erahnen, wie schön diese Tour bei klaren Verhältnissen sein muss. Im zweiten Teil der Wanderung wurde es dann deutlich heiterer und wir haben die abwechslungsreiche Landschaft in vollen Zügen genossen. Danke, liebe Elisabeth, für diese schöne Wanderung auf weitgehend asphaltfreien Wegen.
Lieber Nikolaus,
Du hast es einmal mehr geschafft, uns einen wunderbaren (fast) Sommertag im Wallis zu zelebrieren, mit den Farben des Herbstes, unter blauem Himmel, auf spannenden Wegen durch gelbe Lärchenwälder und über verlassene Alpen, mit den 4’000ern + im Blick.
Herzlichen Dank für den schönen Tag,
EB
Mit einer spannende Tour über viele Treppen und unbekannte Pfade, führte uns Kathrin auf den Uetliberg. Ab der Tramhaltestelle Triemli begann schon bald die Steigung in den Wald zur Burgruine Friesenberg. Weiter über viele Treppen zur Manegg, dann steil hoch nach Fallätschen und Folenweid zur Mittagsrast mit Picknick. Ab dort auf dem Panoramaweg, von wo wir in der Ferne den Turm vom Uetliberg und das Hotel Uto Kulm sehen konnten. Nach einer kurzen Einkehr ging es über die Treppen runter bis zum Pt. 816. Danach kam der Abstieg über das “Coiffeurweglein” ein spannender Pfad über Wurzeln und Steine. Beim Jurablick vorbei nach Ringlikon zum Ende unserer Wanderung, wo wir mit dem «Züglein» den Heimweg antraten.
Der Nebel war zäh und lichtete sich leider nicht. So gab es keine Weitsicht, jedoch rundum in die Umgebung von Zürich und zum See hatten wir Sicht.
Danke Kathrin für diese schöne Wanderung. SB
Ein Bilderbuchtag für unsere drei Gruppen ermöglichte den Aufstieg zur Seebodenalp, eine horizontale Moränenwanderung und den Abstieg nach Küssnacht für Gruppe 1. Von Udligenswil gelangte Gruppe 2 via Gränzetürli, Tschädigen nach Meggen, während Gruppe 3 die wunderbare Rundwanderung von Seebodenalp nach Altrüedisegg und zurück dankbar genoss. Apéro und Zmittag im Bistro Balm ermöglichten den engagierten, kamradschadftlichen Austausch. Nachmittags marschierten G 1+2 durch den Meggener Wald nach Tschädigen. Herzlichen Dank an meine Gruppenwanderleiter.
Fotos: Walter Furler, Hansruedi Gaugenrieder, Bruno De Bortoli, Barbara De Bortoli
Eine einfache Wanderung mit ganz wenig Höhenmetern, welche eigentlich die Ü80 ansprach - und die ich aber mit meiner “jugendlichen Gruppe” in 3 Std. im gemütlichen Tempo erwanderte.
Das wunderbare Herbstwetter und die herrlichen Farben in diesem Tal liesen bei allen Teilnehmer das Herz höher schlagen.
Napf 1405,9 m ü.M – von Romoos nach Trub
es war ... w u n d e r b a r ...
Vielen Dank an Ursula
Tag 6: Ausflug zum Mount St.Michel, Reise nach St.Austell/London.
Zauberhaft strahlt das Licht, eine steife, salzige Brise weht vom Meer und der Mount St.Michel nähert sich langsam. Gegründet von französischen Benediktiner-Mönchen ziert ihn heute ein gewaltiges Schloss, Bedienstetenhäuser und Gärten. Bald steigt die Flut und schon sind wir retour in Penzance, wo wir den Zug nach London nehmen. Doch halt, der Zugsstreik beginnt nicht morgen, sondern alles geschlossen vor 3 Stunden. Nun ausgiebiges Warten im Pub, bis Taxifahrer Francis uns die 400km nach London fährt und wir um Mitternacht in London-Heathrow sind, VICTORIOUS. Was nach Mitternacht passierte, ist eine nächste Geschichte - ah ja, wenn jemand eine Reise tut… – MG
Für die zweite Wanderung entlang der Sprachgrenze bestiegen wir 15 SAC Wanderer den Bus in Delémont und fuhren durch das Val Terbi. Der Sonnenaufgang hat sich schon während der Fahrt vielversprechend angekündigt. Unser zu besteigender Hügel war steil, die Sonne noch versteckt, ein kalter Wind trieb uns den Berg hoch. Den kurzen, interessanten Weg zum le Greierlet kannten wir schon. Dann wechselten wir den Hügelzug, die Sonne war da und machte alles farbiger, Weiden und wunderbarer Mischwald wechselten sich ab. Weite Hügelketten auf beiden Seiten, Kühe, Gämsen, der Ricola Garten mit Däfeli beglückten uns. Dank der Bise war auch der letzte Anstieg auf die hohe Winde keine Kraxelei. Oben gab es ein Gruppenfoto vor dem von Roll Quader, zwei wundervolle Pferde schauten zu. Gegessen haben wir nach dem kurzen Waldstück, die Berner Alpen glänzten frisch verschneit über den Wolken.
Auf dem Erzberg gab es Kaffee und Kuchen vom Kiosk. Die Sonne schien bis zum Schluss, verschiedene Arten von zarten Wolkenbildern überzogen den blauen Himmel und noch einmal zeigten sich die Alpen. Da die Wege teilweise auch breiter waren, konnten wir uns angeregt unterhalten und haben die Busstation ohne Stress erreicht.
Danke Thomas für diese erste Herbstwanderung.
Sophia von Arx
Link zur Tour auf SchweizMobil:
https://map.wanderland.ch/?lang=de&route=all&photos=no&logo=no&detours=no&season=summer&resolution=7.26&E=2609170&N=1243985&bgLayer=pk&layers=Wanderland&trackId=1504371679
Freitag, 16. September 2022
Ofenpass (Süsom Givé) (2‘148m) – Piz Daint (2‘967m) – Abstieg Taunter Pizza (2682m) – Überschreitung des SE Grates des Piz Dora (2‘934m) – Abstieg nach Tschierv (1‘661m)
Der Wetterbericht im Norden liess es nicht zu, dass wir zu den von Brigitta geplanten Macun Seen aufsteigen und den Übergang nach Zernez schaffen. So war die Devise: wir treffen Brigitta in Zernez und schauen dann, ob uns das Wetter am Ofenpass mehr Glück bescheren wird.
So sind wir nach einer kurzen Nacht (5.33 Uhr ab Basel) wohlbehalten – wenn auch etwas „zerkinttert“ – in Zernez angekommen. Hier konnten wir unser Zusatzgepäck für die Hotelübernachtungen Robert im Auto mitgeben und so mit leichtem Gepäck zusammen mit Brigitta das Postauto zum Ofenpass besteigen. Dort oben erwartete uns wider Erwarten schönes und nur leicht bewölktes Wetter. Auf dem Ofenpass starteten wir nach einer kurzen Kaffeepause unsere erste Wanderung um etwa 10.15. Wir stiegen als erstes zum Piz Daint auf (2‘968m), von wo wir eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Berge des Münstertals, des Südtirols sowie des Ober- und Unterengadins genossen. Unser Entscheid war richtig: die Gipfel in der Gegend Macunseen waren den ganzen Tag in dicke Wolken gehüllt. Nach einer kurzen Pause nahmen wir den sehr steilen schottrigen Abstieg SSE Richtung Daunter Pizza (2‘682m) unter die Füsse. Dort waren alle noch freudig bereit, die weglose Überschreitung zum Piz Dora mit Abstieg nach Tschierv in Angriff zu nehmen. Es war uns allen klar, dass wir erst nach 18.00 Uhr im Hotel sein werden. Mit leichter Kraxelei kamen wir zuerst auf einen namenlosen Gipfel (Pt. 2‘854). In einem weiteren Auf und Ab mit gelegentlichem Gebrauch der Hände schlussendlich zum Piz Dora (2‘950m). Leider haben wir keinen einzigen Steinbock gesichtet. Auf dem Gipfel nun endlich eine RICHTIGE Pause!
Im Abstieg auf dem SE Rücken begegneten wir doch noch ein paar Steinböcken, die sich jedoch in keiner Weise stören liessen. Beim Lai da Chazfora angelangt (2‘596m) folgten wir dem Wanderweg nach Tschierv. Robert zischte bald für sich los, denn er musste das Auto und unser Gepäck auf dem Ofenpass holen. Zuerst wanderten wir auf herbstfarbenen weichen Alpweiden, danach im Lärchenwald mit Pilzen und rot gefärbtem Heidelbeerkraut. Nach dieser abwechslungsreichen Wanderung durch die verschiedenen Vegetationsstufen erreichten wir um 17.45 Tschierv (1‘661m), wo wir bald das Postauto nach Valchava besteigen konnten. Im Hotel Central erwartete uns ein Begrüssungsapéro. Bald stiess auch Robert hinzu. Die Zimmer wunderbar, die Gastfreundschaft gross und das Essen regional und lecker! Nach dem Essen lernten wir den Iva-Schnapps kennen, der laut einem Wandspruch „gegen Blödheit und Blähungen“ wirken soll.
DANK der flexiblen Planung von Brigitta konnten wird diesen wunderbaren ersten Tag geniessen.
(Heidi Drotz)
→ Samstag, 17. September 2022
Lü (1‘916m) – über Valmorain (2‘194m) zur Furocla Sassalba (2‘619) – wegloser Abstieg über Pt. 2‘596 / Pt. 2‘503 / Pt. 2‘396 in die Ebene von Pt. 2‘276 und auf altem Pfad durch die Rinne bei Pt. 2‘183 über die Alpweide Champatch auf den Hauptwanderweg nach Lü (ApfelstrudelJ)
Der Samstag bescherte uns am Morgen noch etwas Regen – wie von verschiedenen Wetterdiensten angekündigt. Ab ca. 2‘500m liegt ein wenig Schnee. So dürfen wir guten Gewissens ausschlafen und das sensationelle Frühstücksbüffet des Hotel Central ausgiebig geniessen. Um 09.38 Uhr – das Wetter hatte sich mittlerweile etwas verbessert – nehmen wir das Postauto nach Lü (1‘916m). Guten Mutes machen wir uns an den Aufstieg in Richtung Muntet (2‘762m). Dabei kürzten wir die langen Kehren des Wanderwegs direttissima ab. Die zunächst noch spärlichen Schneeflocken verdichteten sich und auf der Fuorcla Sassabla (2‘616m) kam zusätzlich ein unangenehmer Wind auf. So machte der Aufstieg zum Muntet wenig Sinn für alle. Dafür stiegen wir weglos in die neue Geländekammer östlich des Muntet und kamen unter der fachkundigen Leitung von Brigitta später zu einem Aussichtpunkt (nahe Pt. 2‘504) mit grandioser Sicht Richtung S-charl auf Tamangur, den höchstgelegenen Arvenwald der Schweiz. Beim weiteren Abstieg stöberten wir ein Rudel Gämsen auf, das sich elegant ausserhalb unseres Blickfelds wieder seine Ruhe suchte. In der Zwischenzeit liessen Schneefall und Wind nach Schneefall. Die dunklen Wolken machten nach und nach einem blauem Himmel Platz. Der Muntet lachte vor einem blauen Himmel zu uns hinunter. Da waren wir doch trotz dem Ausschlaffen zwei Stunden zu früh dran gewesen!
Nach dem Abstieg in eine weitere Geländekammer kamen wir an einen namenlosen See (nahe Pt. 2‘276). An leuchtend rot gefärbten Heidelbeersträuchern vorbei an eine Stelle, wo uns büschelweise Edelweiss begrüssten (Robert hat sie schon lange angekündet). Wir benutzten den imposanten Durchschlupf bei Pt. 2‘183 und erreichten bald die Forststrasse in Richtung Lü. Dort trafen wir zum ersten Mal auf andere Wandernde, die wir jedoch zügigen Schrittes überholten. Denn in Lü (1‘916m) wartete doch der von Brigitta angekündigte Apfelstrudel von Frau Clauninger auf uns. Und: es ist eben nicht mehr wie früher – der Apfelstrudel im Hirschen war über die Jahre zum Nuss-Strudel mutiert, die Vanille-Sauce aus dem Päckli und kaltL. – Dank einem zügigen Privattransport waren wir bereits am Nachmittag wieder im Hotel Central in Valchava (1‘417m) und genossen die dortigen Annehmlichkeiten. Nach dem feinen Abendessen gab Claudia Bättig einen Abschiedstrunk aus. Wir erfuhren nun, dass „Blödheit“ wenig mit der Hirnleistung zu tun hat, sondern wenn es einem „blöd“ ist. Morgen ist früher Tagwache, also bald ins Bett!
(Michael Bürghe)
→ Sonntag, 18. September 2022
Valchava – Val Vau (Pt. 1’974) – Lai da Rims (2’395m) – Normalaufstieg zum Piz Umbrail (3’032m) – Abstieg Umbrailpass Zollhaus (2‘501m) – Taxi nach Valchava
Das Wetter sieht gut aus, die Berggipfel sind frei und es hat nur wenig weiteren Neuschnee gegeben. Das Frühstücksbuffet ist ausnahmsweise schon am 7:15 Uhr bereit (vielen Dank an das flexible Hotelpersonal!) und pünktlich um 8:15 Uhr sind wir unterwegs. Auf dem Wanderweg geht es ins Val Vau, vorbei an einer grossen Rinder- und Pferdeherde. Bei der Abzweigung zum Lei da Rims machen wir einen kurzen Halt, dann geht es über einen sehr schön angelegten Weg steil hinauf. Auf 2‘400 m Höhe folgt als Lohn für den anstrengenden Aufstieg der Blick auf den herrlich gelegenen türkisblauen Lai da Rims. Bei den eher winterlichen Temperaturen vergeht uns jedoch allen die Lust aufs Baden. Auch die Pause fällt daher nicht zu lang aus. Da die von Brigitta ursprünglich geplanten Überschreitungen mit Schnee bedeckt sind, entschliessen wir uns für die Normalroute zum Piz Umbrail. Dick eingepackt nehmen wir die letzten 600 Hm in Angriff. Zwei Biker kommen uns entgegen, später noch zwei Wanderer, sonst sind wir allein unterwegs. Die Nordflanken am Piz Umbrail resp. an der Punta da Rims sind winterlich eingekleidet, ab 2900 m ist auch der Wanderweg schneebedeckt. Der Schnee ist jedoch griffig und gut begehbar bis zum Gipfel, den wir 5 h nach Abmarsch erreichen. Auch wenn sich der Ortler etwas in den Wolken versteckt, die Aussicht vom Piz Umbrail ist phänomenal. Man könnte lange bleiben und schauen, wenn es etwas wärmer wäre. Der Abstiegsweg zum Pass Umbrail ist im oberen felsigen Teil bestens mit Ketten abgesichert. Trotzdem braucht es bei den winterlichen Verhältnissen nochmals einiges an Konzentration. Wir begegnen einem Wanderer, der heute von Rimini hier angefahren ist. Was es nicht alles gibt! Wie bereits vorangekündigt, wandern wir an diverse Festungen des 1. Weltkrieges vorbei. In einer Stunde haben wir die 500 Hm Abstieg geschafft, das Wetter wird immer schöner und der Ortler präsentiert sich plötzlich ebenso in voller Grösse. Um 14:30 Uhr werden wir von einem Taxi abgeholt (super organisiert von Brigitta !!), das uns die kurvige Passstrasse hinunter bis zum Hotel in Valchava bringt. Da mir trotz der guten Fahrweise unseres Taxichauffeurs schlecht ist von der kurvigen Fahrt, empfiehlt mir die nette Bedienung nun wirklich einen Iva-Schnaps gegen mein „Blödsein“. Und er wirkt! Wunderbar konnten wir die drei Tage noch gemeinsam gemütlich mit einem Umtrunk sowie einem „richtigen“ Apfelstrudel abschliesen. Um 16:20 Uhr müssen wir uns von Brigitta und Robert verabschieden (sie bleiben noch eine Woche im Münstertal) und die 4.5 stündige Heimfahrt nach Basel antreten, die reibungslos geklappt hat. Vielen Dank an Brigitta für Organisation und Leitung dieser 3 super Tage im Münstertal.
(Gabriele Fendrich)
Liebe Heidi und Gabriele, lieber Michael und Robert
DANKE für euer Mit-Sein und euer Mit-Freuen sowie die tollen Tourenberichte! Brigitta
Basel - Tirano Etappen 19,18,17,16
Am 15.September in der Früh ging es los. Wir trafen uns auf der Passerelle, voller Vorfreude auf die 4 Wanderungen von
Rabius, Tenigerbad nach Vals. Die Wetterprognosen, Schnee bis 1500m, der letzten Stunden bereiteten allerdings etwas Kopfzerbrechen, da wir den auf 2759 m üM gelegenen Soredapass überschreiten wollten. Unser Wanderleiter Thomas schlug vor, die Tour umzudrehen, was zu den Wetterbedingungen viel besser passte.
Schnell waren die Termine von Terrihütte und Lentahütte von Anette getauscht und wir fuhren nach Vals anstelle von Rabius.
Und von Rabius noch an den Zerfreilastausee. Der Hüttenwart der Lentahütte konnte so kurzfristig nicht vor Ort sein, so dass wir im Stauseerestaurant noch Zutaten für unser Nachtessen einkauften, um selbst zu kochen. Ein Hüttenerlebnis der besonderen Art erwartete uns. Gut vorbereitet machten wir uns an den Aufstieg zur Lentahütte bei schönstem Wetter. Der Stausee belohnte uns mit tollen Spiegelungen und von weiter oben hatten wir einen wundervollen Blick zurück ins ruhige Tal. Auf den letzten Metern zur Hütte lagen dann noch plötzlich grosse Steine vor uns, die uns noch Gelegenheit zu einer kurzen Kletterei boten. Die Hütte war sehr schön, keiner da, ausser 3 Hühnern, auch nicht der Gastfuchs. Der Hüttenwart hatte uns instruiert, den Fuchs nicht zu streicheln.
Auf der Speisekarte standen an diesem Abend Spaghetti all'Arrabbiata zubereitet von Bernadette und Helfern. Bevor wir das wohlschmeckende Essen geniessen konnten, kam noch eine weitere Gruppe und auch das Hüttenteam. Offensichtlich hatten der Hüttenwart und wir ein unterschiedliches Verständnis vom Datum das Tages. So kamen wir noch in den Genuss des berühmten Lentahütten Desserts.
Der 2. Tag sollte, wie geplant, sehr lang werden. Wir starteten mit dem Aufstieg zum Soredapass bei schönsten Aussichten und Wetter und einem Abstieg über grosse Felsen, und später durch Grasland, vorbei an kleineren Seen, zum Stausee Luzzone. Der Tag hatte schon so viel Schönes gebracht mit Auf- und Abstiegen, Rasten und Geniessen.
Aber um vom Stausee Luzzone zur Cabana Motterascio zu kommen brauchte es noch 2 Stunden leichten Weg mit stetigem Anstieg und Ausdauer. Oben angekommen, danke ans Team, konnten wir mit der Aussicht von der Terrasse, Apéro, Nachtessen und der Gastfreundschaft der Familie zusammensitzen und den langen Tag genussvoll ausklingen lassen.
Der 3. Tag brachte dann den vorhergesagten Wetterumschwung. Bei sehr niedrigen Temperaturen brachen wir auf zur Wanderung durch die verzuckerte Greina. Diese tundraartige Hochebene zeigte sich mit Rauhreif, etwas Schnee und die Sonne und die Wolken wechselten sich am Morgen ab, mit herrlichen Schwandenbildern. Zur Mittagsrast kehrten wir in der Scalettahütte ein.
Es folgte der Nachmittag ohne Rauhreif an dem wir die Murmeltiere beobachten konnten und die karge Landschaft durchwanderten, und um anschliessend über die neue Hängebrücke zur Terrihütte aufzusteigen.
Auf der Hütte waren die Ferngläser bereits auf die Steinböcke gerichtet, die am gegenüberliegenden Hang ihre Vorstellung gaben.
Der Abstieg am letzten Tag führte uns wieder durch eine Rauhreiflandschaft, beleuchtet von Sonne- und Wolkenspiel. Manche Blätter verwandelten sich im Rauhreif zu funkelndem Edelweiss. In der Ferne verabschiedeten sich die Steinböcke.
Die letzten Meter der Wanderung nach Tenigerbad verliefen durchs flache Rein Sumvigttal mit seinen Wasserfällen. Dort verabschiedeten uns Schafherden.
Es war eine tolle Tour, super Stimmung, mit viel Engagement und Kameradschaft im Wanderteam und vom Wanderleiter hervorragend geleitet.
Mit 20 Leuten startete Thomas die erste Gratwanderung einer Trilogie, entlang der Sprachgrenze und Kantonsgrenzen, von Delémont auf den Passwang. Heute liefen wir von Courchapoix nach Erschwil. Über wunderbare Gratwege erreichten wir Nieder Fringeli, nach dem Mittagshalt den Stierenberg, entlang der Grenze Jura – Solothurn. Hoggen und Welschgätterli waren die nächsten Fixpunkte. Beim Welschgätterli folgten wir der Wanderroute 454, bis Le Greierlet. Von dort östlich Richtung Hörnli und dann ein Stück steil runter und nach Erschwil. Eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung durften wir geniessen, ohne Regen, trotz Regenwetterbericht. Herzlichen Dank, Thomas, von uns allen.
PS1: In Erschwil gibt es noch eine Beiz, Zum weissen Rössli. Das öffnet am Mittwoch erst um 17h. Und gemäss Einheimischen ist es teuer, die Einheimischen gehen kaum mehr hin. Dafür gibt es einen Prima Laden (das sind die kleineren Volg), mit sehr freundlicher Bedienung.
PS2: Die Beiz beim Bahnhof Zwingen war für einmal geöffnet und ein paar durstige Seelen konnten sich dort laben, um dann die S3 eine halbe Stunde später zu nehmen.
PS3: Hier ist der Link zur Tour auf SchweizMobil:
Die Wetterprognosen liessen mich lange im Ungewissen ob diese Tour wirklich durchgeführt werden konnte,- und so entschied ich erst einen Tag vor der Tour. Und das Wetterglück war uns ja sehr zugetan, herrliches, angenehmes, sonniges Wetter, von vielen Wolkenbildern begleitet.
Der strenge Aufstieg bot wunderbare Blicke in das Gasterental und nach Kandersteg- aber auch in die Ferne. Der erste Gipfel das Gällihorn nahmen wir in den Angriff, mit einer kurzen Fotosession, wo wir dann weitermussten runter zum Üschinengrat dem wir entlangwanderten. Mit dem Übergang über die Wissi Flue da war dann nochmals ein Aufstieg von ca. 300hm+ zu bewältigen bis zum Schwarzgrätli wo dann der Abstieg begann. Schwarenbach liessen wir links liegen und wanderten zurück zur Sunnbüehl wo wir uns noch ein Abschlusstrunk genehmigten bevor es weiter mit der Seilbahn zum Postauto ging.
Wieder ging ein herrlicher Tag zu Ende, mit meiner herrlich aufgestellten sehr dankbaren Wandergruppe.
Unsere Wanderung begann in Sufers. Das Wetter wollte heute nicht besonders nett sein und in unseren Rucksäcken trugen wir Regenschütze in diversen Varianten. Gleich als erstes sahen wir TruthähnInnen und unsere gegenseitige Faszination war gegeben. Leider konnte ich ihr Glucksen nicht filmen, weil sie auf einmal alle verstummten und uns bestaunten. Meine KollegInnen unterdessen, waren schon wieder eine weite Strecke vor uns und wir beeilten uns, sie wieder aufzuholen. Ein kleines Intermezzo kam dann dazwischen, weil auf einmal Sophia nicht mehr hinter uns war. Erhard hat uns aber alle wieder zusammengebracht. Wunderbar. Alles gut. Und wir laufen wieder weiter. Unser Wanderweg verlief nahe an der Autostrasse (A13), was uns nicht nur frische Bergluft gönnte. Unser Ziel war als erstes die Roflaschlucht des Hinterrheins. Bevor wir dort ankamen, hat uns aber der Regen eingeholt und wir haben uns mit unserem Regenzeug eingedeckt. Zum Glück hielt der Regen nicht lange an. Vor der Roflaschlucht gibt’s ein Restaurant (der Vor-Vorbesitzer anno 1907-1914 hat diesen Weg in die Schlucht eigenhändig geschlagen und gesprengt. Sein Vorbild war die Tourismus-Attraktion der Niagarafälle und so selbst einen Ort geschaffen, wo die Touristen hinten in der Roflaschlucht die Wasser- und Felsenmassen erleben können und bezahlen für ein Ticket, um die Attraktion zu sehen. Der Weg führt durch einen Tunnel sogar unter dem Hinterrhein durch und plötzlich standen wir selbst hinter dem Hinterrhein). Wir wollten dort unser Mittagessen halten, mit unseren Picknick-Proviant, weil wir ja alle so nass waren, aussen. Doch leider war das dem Restaurant/Hotelbesitzer nicht genehm, was uns ärgerte, aber natürlich verständlich ist, für beide Seiten. Wir haben uns durchgeschummelt. Erhard hat sogar eine Extra-Bratwurst, gegrillt, mit Pommes beim Besitzer bestellt, um ihn etwas zu besänftigen, doch das hat nicht wirklich was gebracht, das Resultat war enttäuschend und der Chef blieb einsilbig. Anschliessend haben wir die Roflaschlucht besichtigt, via den erwähnten Felsenweg. Unsere Kleider wurden unterdessen wieder trocken und es sah auch nicht aus, dass es wieder regnen würde. Super! Unser nächstes Ziel war Innerferrera. Auch dieser Weg führte uns nah an Autostrassen entlang. Doch auf einmal trafen wir auf einen Parkplatz mit vielen Autos, Campers, Combis aus ganz Europa, mit vielen jungen Leuten. Das Magic Wood Camping Es gab auf unserem Weg Boulder Möglichkeiten. Die jungen Leute trafen wir auf dem Weg mit Matratzen auf dem Rücken, die sie vor Fällen schützen sollen. Dann sahen wir plötzlich eine junge Frau auf gestrafften Bändern, über den Averser Rhein balancierend. Faszinierendes Gleichgewicht. Zirkusstimmung in der wilden Natur. Der Weg war steinig und voller Wurzeln, wir mussten gut aufpassen, nicht darauf auszurutschen. Wir sahen vor Innerferrera "Die Schmelza", mit Kamin einer Flammofenanlage englischen Typs, Baujahr 1868/69, samt Ruine eines Schmelz- und Aufbereitungsgebäudes. Kupfererz wurde hier verarbeitet. Mehr dazu und zu anderen ehemaligen Bergbaustätten im Bündnerland zum Beispiel unter https://bergbau-graubuenden.ch/DE/inventar/308.html
Nach einem kurzen Besuch in der Alpenrose nahmen wir in Innerferrara das Postauto nach Juf, weil wir diese Strecke, die Etappe 23, bereits letztes Jahr gelaufen sind, bei strömendem Regen, damals. In Juf fanden wir im Hotel Alpenrose eine wunderbare Herberge. Für das Abendessen hatten wir ein eigenes Arvenholzzimmer. Es gab diverse kleine heimelige Arvenholzräume und es war schön warm in den Räumen. Auch das Abendessen hat uns allen gut geschmeckt. Gersten-Risotto, oder Gersotto, mit Steinpilzen für die VegetarierInnen und eine Wildbratwurse für die anderen. Von Juf wollten wir am nächsten Tag via Septimerpass, Pass Lunghin und Lägh dal Lunghin nach Sils Maria wandern. Bereits gab es vereinzelte Wetterwarnungen. MeteoSchweiz zeigte uns Regen- und noch mehr Regen. Erhard erklärt uns die Lage und dass wir am nächsten Tag direkt nach Sils Maria fahren werden und dort im Arenas Hotel Schweizerhof ausgiebig wellnessen können. Die Etappe 24, von Juf nach Sils, werden wir nächstes Jahr bei schönerem Wetter nachholen, wir freuen uns bereits, nochmals im Hotel Alpenrose in Juf absteigen zu dürfen. Die Fahrt war erstaunliche 3,5h lang. Zu Fuss hätten wir gerade nur das doppelte an Zeit gebraucht. Aber, eben, das Wetter wollte nicht mit uns. Es hat sogar auf den Bergen geschneit und es wäre gefährlich gewesen diesen Weg zu nehmen. Vor dem Wellnessen haben wir einen Spaziergang (im SAC-Tempo) nach Maloja gemacht. Entlang des Silsersees mit kristallklarem Wasser, sooooo wunderbar. Christa und Margret wagten einen kurzen Sprung ins kalte Nass. Es war noch mehr wunderbar. Und schnell trocknete der warme Körper das nasse Nass und erfrischt ging die Wanderung für die zwei weiter. Die Überraschung war, dass wir auf dem Rückweg eine Schifffahrt machen konnten, mit dem Silser Kursschiff, Maloja - Sils! Was es alles gibt in der kleinen köstlichen Schweiz. Anschliessendes Wellnessen mit Sauna und einem kulinarischen Verwöhnungs – Essen haben wir in kleinen Zimmern gut geschlafen. Nachts hat es geblitzt und gedonnert und geregnet und auch beim Frühstück mit prächtigem Buffet, hat es noch geregnet, doch dann kam die Sonne und sie zeigte uns die verschneiten Berge. Tag drei stand uns bevor. Der Plan war, von Sils ins Val Roseg zu wandern, via Fuorcla Surlej. Wegen dem Regen und dem Schnee liefen wir stattdessen um den Berg, statt über ihn, via die Alp da Staz. Loslaufen wollten wir aber erst von St. Moritz aus. Nach kleinen Busverwirrungen konnten wir unsere Wanderung starten.
Unser erster Halt in Pontresina im Café Station (dort durften wir sogar unsere Picknickbrote essen) war ein Vergnügen. Die Sonne schien und wir freuten uns über diesen schönen Tag mit wandern und plaudern und tollen Blicken in die grossartige Bergwelt. Wir kamen früh im Hotel Roseg an und nach gutem Kaffee und Kuchen wanderte die Gruppe gleich nochmals weiter zu einem schönen See, dem Lej da Vadret. Margret blieb als einzige im Hotel und hielt dort die Stellung. Es kam ein grosser Regenschauer über das Hotel, die Wandergruppe wurde aber verschont von jeglichem Regen und konnte die zusätzliche Wanderung geniessen. Und wiederum wurden wir abends mega verwöhnt mit gutem Essen. Es gab Pizzoccerie, zur Vorspeise Vitello Tonnato und im Anschluss ein Dessertbuffet in allen Farben und Köstlichkeiten. Dito war das Frühstück. Ein beeindruckendes Schlaraffenland wird den TouristInnen geboten.
Tag 4 stand vor uns. Wir wanderten durchs Val Roseg, den gleichen Weg zurück, nach Pontresina. Im Café Station gab es wieder einen Aufsteller-Kaffee und dann liefen wir nach Morteratsch. Dort gabs unser Zmittag mit Gerstensuppe und Salat und schon stand der Zug vor uns, der uns wieder Richtung Heimat im Flachland bringt. Nächstes Jahr werden wir von Morteratsch aus in drei Tagesetappen Tirano erreichen.
Es war eine sehr eindrückliche und erholsame Wanderung, die uns wiederum gezeigt hat, wie schön die Schweiz ist und wie gut es tut in den Bergen zu wandern und weg vom Alltag Tage zu verbringen.
Vielen Dank an Erhard, der diesen Weg Basel-Tirano geplant hat und mit uns umsetzt.
Georg, Thomas, Christa, Hanni, Sophia, Pia und Pia und Margret.
Und herzlichen Dank an unsere Chronistin Margret, Erhard.
Anstelle des Ofenhorns (Südgrat), auf dessen Besteigung ich aufgrund der wahrscheinlich grossen Felssturzgefahr im Rahmen einer SAC Tour verzichtete, reisten wir zu dritt (Marcel, Invar, Claude) nach Bourg St. Pierre, von wo wir uns zur Cabane du Vélan aufmachten. Wir wurden dort mit offenen Armen empfangen; wir waren die drei einzigen Gäste und hatten das ganze Haus und das Hüttenpaar für uns. Kulinarisch wurden vor allem die “Fleischfresser” dermassen verwöhnt, wie ich und auch Marcel und Invar es auf einer SAC Hütte noch nie erlebt haben. Grandios.
Die Tour auf den Mont Vélan war von Beginn an sehr abwechslungsreich (Schotter, Restgletscher, fester Fels, Grat mit unterschiedlichen Felsfestigkeiten, Gletscherfelder, Gletscherspalten und Ketten / Leiternpassagen) und wir hatten, mit Ausnahme des Gipfelmoments, grosses Wetterglück. Es war eine sehr gefreute Tour und ich danke Marcel und Invar für die drei superschönen Tage.
Die Veteranenwanderung unter der Leitung von Bruno war sehr schön: schönes Wetter, schöne Route, viele Teilnehmer und sehr gutes Essen à la carte!
Nach dem Morgencafé, der von Georges offeriert wurde startete die Gruppe 1 auf der Prodalp und ist auf dem Sagenweg bis auf den Panoramaweg gewandertt. Der Panoramweg ist zugleich der Blumenweg und führt bis zum Maschgenkamm. Ab Maschgenlugge sind wir wieder abgestiegen und über den Stellisattel steil hinunter zur Seebenalp.
Die Gruppe 2 ist ebenfalls auf der Prodalp gestartet dann aber Richtung Chrüz gewandert und von dort weiter zur Seebenalp.
Die Gruppe 3 wurde mit dem Kleinbus bis zur Seebenalp chauffiert. Dort konnte sie den Grosssee umrunden und wer nocht mochte konnte auch noch zum Heusee und Schwarzsee wandern.
Auf der Seebenalp hat uns Sales Koch einen sehr guten Apéro spendiert und danach konnten wir à la carte bestellen, je nach Gusto, was natürlich sehr willkommen war, da jeder andere Gelüste hat! Nach dem guten Mittagessen sind wir aufgebrochen, es lag noch 1 Stunde Weg bis zur Tannenbodenalp vor uns, wo der Car für die Heimreise bereits wartete.
DANKE liebe Elisabeth für die wunderschöne, abwechslungsreiche, genussvolle Tour in lieblicher Landschaft (Heidiland!) bis hin zu Blicken in die wilde, dramatische Bergwelt. Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Wanderung mit dir. CW
Ein herzliches Dankeschön für die schönen Fotos. EH
Wir sind 11 Menschen Ü70 (im Durchschnitt), die Lust auf Höhenwanderungen haben und weder Anstrengung noch enges gemeinsames Übernachten in einer Hütte scheuen. Da ich ein Frischling im SAC bin, bin ich voller Bewunderung für die wunderbaren Lebenskräfte meiner WanderkollegInnen.
Unsere Wanderung beginnt im Riedacker (unsere Wanderleiterin hat uns 4km Weg auf Asphalt erspart, weil wir von St.Niklaus bis Riedacker einen Bus nehmen konnten).
Schon bald liefen wir auf wunderbaren, gepflegten Wegen voller Lärchennadeln. Wie ein liebevoll ausgelegter Teppich fühlte es sich für unsere Füsse an. Wenn es steiler und gerölliger wurde, halfen Seile an den Seiten oder Holztreppen. Wir waren jederzeit beschützt von Menschen, die diesen Europaweg hegen und pflegen. Das Wetter war zu Beginn noch bewölkt, doch bald öffnete die Sonne die Wolkendecke und wir konnten die umliegende Bergaussicht völlig geniessen. Wunderlich lagen auf dieser Strecke frisch gefällte Lärchen. Die Wege wurden von ihnen belegt und wir konnten entweder tief unten durch oder drüber steigen. Warum wurden diese schönen Lärchen gefällt? Lag es an den extrem wuchernden Flechten. Wir haben keine Antwort gefunden. Auch nicht in Herbriggen im Hotel Bergfreund wussten sie es. Schade, dass die EinwohnerInnen nicht informiert wurden. Das Hotel Bergfreund ist eine Herberge mit Mehrbett- aber auch Einzelzimmern. Die Familie Almendinger-Lorenz hat uns sehr köstlich bewirtet, ein 3-Gänger mit Dessert. Es gab auch ein grosszügiges Buffet morgens (Kaffee und heisse Milch standen schon duftend auf den Tischen) und die Kosten sind unglaublich. Fr. 83.- inklusive Kurtaxe für alles. Wirklich empfehlenswert.
Unseren zweiten Tag starteten wir mit Sonnenschein. Da der Weg morgens im Schatten liegt, konnten wir ohne zu sehr ins Schwitzen zu kommen die 1300 Höhenmeter auf 6km gut erklimmen. Unser Ziel war für heute die Europahütte. Der Weg ist steil, jedoch sehr gut zu gehen. Es gibt richtige Treppen in Gerüsten eingebaut, die uns sicher in die Höhe brachten. Manchmal wurden sogar kleine Terrassen konstruiert, wo wir Fotos machen konnten und die phänomenale Aussicht geniessen konnten. Die Sicht auf Herbriggen blieb uns eine lange Strecke. Herbriggen wurde immer kleiner. Plötzlich gab es keine Bäume mehr, wie abgestellt. Das Rauschen der Wasserfälle begleitete uns. Wir überquerten sicher sprudelnde Bäche. Das kleine Matterhorn, das Weisshorn und so viele Gletscher sahen wir, je höher wir stiegen. Unsere Picknickplätze hat Kathrin schon beim Vorlaufen speziell schön ausgesucht. Schattige Plätze, oder schöne Grashügel mit Sicht auf unsere grossen Schweizer Berge. Von weitem zeigte uns Kathrin die Europabrücke, welche wir dann morgen überqueren werden. Und bald schon hiess es, nur noch eine halbe Stunde bis zur Europahütte (2220m). Und auf einmal stand sie vor uns, in grossen bemoosten Quadern und wunderbaren Arven, Föhren und Lärchen hat sie ihren romantischen Platz gefunden. Die Aussichtsterrasse ist einfach umwerfend. Unser Zimmer war ein Gross-Schlaf-Raum mit 20 Betten. Wir haben sie in dieser Nacht mit 9 jungen Männern geteilt. Wir haben alle über die ruhige Nacht gestaunt. Einfach wunderbar. Auch hier wurden wir kulinarisch sehr verwöhnt. Unglaublich, was heute dank den Helikoptern, die einmal wöchentlich die Hütte mit Nahrungsmitteln beliefern, möglich ist.
Und unser Abschlusstag begann mit einem prächtigen Sonnenaufgang über dem Weisshorn. Der Abstieg zur Europabrücke ging rasch. Ich denke, dass alle, die diese Brücke noch nicht überquert hatten, leicht aufgeregt waren. Sie ist fast 500m lang und hängt hoch über der Schlucht. Sie ist sehr gut gesichert und mega stark gebaut worden. Auch wenn es wenig wackelte, fühlte ich mich bei jedem Schritt gut beschützt. Unser heutiger Weg nach Sunnegga war lang und die Auf- und Abstiege wechselten sich oft ab. Auch hier waren die Wege immer abgesichert mit Seilen oder hölzernen Treppen. Es gab sogar auch längere Tunnel, wo es wirklich stockdunkel war. Wir wagten uns ohne extra Licht von unseren Handys da durch. Bei einer kleinen Rast, gerade beim Bewundern von Edelweissen, verlor Regina einen Stock und dieser fiel einige Meter den steinigen Hang herunter. Bernadette hat es schnell gecheckt und eine Rettung des Stockes gewagt. Und wir haben alle applaudiert. Eine halbe Stunde vor Ende der Wanderung haben wir Rast im Restaurant auf der Tufternalp gemacht. Es gab Kuchen mit Rahm und Kaffee (leider für einige nur Nescafé).
Dann von der Sunnegga runter nach Zermatt durch diesen langen steilen Tunnel (Funiculaire/Standseilbahn). In Zermatt gabs noch einen Abschluss-Apéro-Hock im Hinterhof-Garten vom Hotel Pollux.
Wir haben sehr beeindruckende und starke Bergtage gemeinsam verbracht und wir danken Kathrin sehr für ihre Wanderidee und für ihren Einsatz bei der Planung und Umsetzung.
Autorin Margret Bucher
P.S. Der Europaweg ist im 1997 aufgrund von vermutlich einer Marketingidee entstanden auf der hochalpinen Route, die heute nicht mehr begehbar ist. Davor gab es bereits eine Bewilligung für eine Hütte am heutigen Standort der Europahütte. Die Eröffnung des Wegs bewirkte, dass im 1999 die heutige Hütte mit dem Namen Europahütte eröffnet wurde. Die neue Route führt durch tiefere und sichere Lagen.
Eine kleine aber feine Gruppe war an diesem Wochenende in den Walliser Alpen unterwegs. Jörg konnte via Furgstallen und den Erlebnisweg den Aufstieg für sich etwas flacher gestalten und traf uns pünktlich bei Pkt. 2036. Der gemeinsame Café und Kuchen an der Almagelleralp war köstlich und Johanna konnte sich vor Freude über die Preiselbeerernte kaum fassen. Nach einem entspannten Ankommen an der Hütten haben Johanna, Herbert und Florian am späten Nachmittag den Weg zum Pass rekognosziert und Johanna hat bereits den ersten Blick in den Talkessel des Zwischbergentals erheischt. Die Hütte war gut belegt, aber nicht übervoll. Das Hüttenteam war aufgestellt und freundlich. Das essen war köstlich, sogar mit einem Teller frischem Obst zum Dessert. Und meine Teilnehmer waren so aufmerksam ihren Tourenleiter bei einer abendlichen Runde Yatzy gewinnen zu lassen.
Nach einer geruhsamen Nacht und gemütlichem Frühstück um 7 Uhr gingen wir um 8 Uhr los in Richtung Pass. Dort bedankte sich der achtsame Tourenleiter mit einer Gipfelschokolade bei seinen Teilnehmern, bevor wir uns gemeinsam auf den langen Abstieg hinunter ins wilden Zwischbergental machten. Das war bisweilen ganz schön fordernd, denn so einiges wollte nicht dort liegenbleiben wo es lag und anderes lag wo es nicht liegen sollte. Wegen unterschiedlicher Geschwindigkeiten teilte wir uns ab Zibelenboden in zwei Gruppen und zielten von dort auf zwei verschiedene Postautozeiten. Den langen Abstieg bis Bord haben alle noch ein paar Tage später in den Beinen gespürt, aber dieses wildschöne Tal war es wert besucht zu werden.
Ab Seilbahnstation Belalp 2095m via die Punkte 2009, 2094 und 2580 auf das Foggenhorn 2568m. Abstieg via 2019 zur Nessel-Alp 2014m bei der Kapelle. Weiter via Birgischwaldi 1528m hinunter nach Birgisch 1092m. Marschzeit ca. 6 Std., +500m / -1500 Hm.
Um den langen Abstieg nach Birgisch hinunter zu ersparen (ca. 1000 Höhenmeter) erfolgte der Abstieg vom Foggenhorn her nun jedoch nur bis zum Punkt 2019 oberhalb Nessel-Alp. Von hier aus der schönen Suone entlang in nördlicher Richtung folgend (bergaufwärts) bis zum Punkt 2094. Hier sind wir am Morgen vorbei gelaufen. So war es möglich ab von da aus auf der Aufstiegsroute vom Morgen wieder zurück zur Belalp zu gehen.
Lieber Nikolaus, vielen herzlichen Dank für die wunderbare, und wunderbar sonnige Tour auf das Foggenhorn! EB
Unweit vom Bahnhof Wald ZH trifft der Wanderweg auf den Schmittenbach, welcher sich durch das Sagenraintobel schlängelt. Immer wieder quert der Weg den Bach, es ist eine wunderschöne Wald- und Bach-Idylle. Mittagsrast auf dem Hüttchopf, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung. Schöner Abstieg am Rand des Tösswaldes via Tannen nach Fischenthal. EH
Herzlichen Dank an die FotografInnen für die schönen Bilder!
Am Donnerstag, einem heissen Tag erreichen wir Zermatt. In Begleitung des prominenten Matterhorns ohne Schnee vor Augen, gings mit der Furi-Bahn Richtung Schwarzsee.
Um auf unserer Route zum Gletscher Trail zu kommen, gings erst schweisstreibend aufs Hierli und immer die Hörnli-Hütte in Sichtweite, über den Gletscher Trail zum Trockenen Steg. Den anschliessenden Abstieg verkürzten wir teilweise mit der Bahn nach Zermatt.
Unser zweiter Tag mit Start auf Sunnegga auf dem 5-Seen-Wanderweg war ebenfalls den ganzen Tag in Begleitung vom Matterhorn. Wir wanderten teilweise durch Wald, und viel Grün im Natur-Wasser-Schutzgebiet, entlang Leisee, Mossjesee, dem herrlichen Grüensee (wir sahen springende Forellen!), Grindjesee und dem Stellisee nach Blauherd.
Wir waren so beeindruckt über den herrlichen Tag mit dem schönen Wanderweg, der guten Stimmung, dass wir den Abstieg bis nach Sunnegga wagten.
Danke, liebe Barbara wir hatten herrliche 2 Tage mit einer superschönen Übernachtung und einem herrlichen und feinen Nachtessen
Marianne, Regina, Elisabeth und Lisa
Wunderbare Wanderung
Bei schönstem, heissem Sommer Wetter stiegen wir in Rabius aus dem Zug. Zur grossen Überraschung wartete ein Alpentaxi auf uns.
Erhard hatte Mitleid mit uns, bei dieser Hitze geteerte Fahrstrassen zu laufen. Im Val Sumvitg, beim ehemaligen Kurhotel Tenigerbad, das seit 1977 leer steht, stiegen wir aus.
Wald, Kühe, ein rauschender, viel Wasser führender Bach begleiteten uns. Da wir zwei Badenixen und einen Nix dabei hatten, die gerne in jedes blaue „Badewännli" getaucht wären, wurde Erhard immer wieder gebeten, kurze Badepausen einzulegen. Splitternackt tauchten sie kurz unter, um glücklich und schnell wieder bei der Gruppe zu sein. Der weite, sich hoch schraubende Weg über den Pass, überall Felsen, eine neue Welt, führte uns zur gut besuchten Terrihütte. Wir genossen die milde, friedvollen Abendstimmung.
Am Morgen war es dann unerwartet kalt und windig, als wir in die grossartige Greina Ebene abstiegen. Viele Tümpel prägten sich uns wie einzelne Bildausschnitte ins Gedächtnis. Später in Richtung Scaletta Hütte, tiefe dramatische Einbrüche mit wenig Wasser. Unvorstellbar, wie einst ein geplanter Stausee diese einmalige Hochebene hätte ertränken sollen! Zur Überraschung der Badefreudigen gab es einen kleinen, wunderschönen See hinter der Motterascio Hütte. Nachts glänzte der Vollmond über einer weissen Wolkenbank, das Tal beherrschend in vollkommener Stille.
Der dritte Tag war das high light. Der Abstieg zum Lago di Luzzone, Bilder, die bleiben in ihrer Vielgestaltigkeit! Dann 1400m Aufstieg immer steiler, felsiger, gut gesichert, aber mit vielen losen Steinen. Dann das verdiente Picknick auf dem Soreda Pass, wie waren wir froh, dass alle heil ankamen. Nochmals 750m Abstieg, der unsere Konzentration erforderte, bis wir die Länta Hütte erreichten, klein und fein. Hier wurden wir mit gutem Nachtessen verwöhnt.
Am letzten Tag erreichten wir nach gemütlicher Wanderung über wunderschöne Alpen und durch prächtige Wälder glücklich unser Zielort Vals!
Lieber Erhard, geduldig, zielstrebig hast du uns geführt. Wir alle haben uns wohlgefühlt und sind dankbar, dass du die Verantwortung übernommen hast, uns dieses Abenteuer zu ermöglichen. Der Gruppengeist war einmalig, vielen Dank euch allen!
Bericht: Sophia von Arx
An einem heissen August-Tag starteten 28 gutgelaunte Veteranen und Veteraninnen zu unserer Tour 743 Gurnigelwald. Nach dem Morgenkaffee in Wattenwil (gesponsert von Theo Franz) fuhren wir zum Startpunkt für Gruppen 1 + 2 im Weiler Grundbach am Fusse des Gurnigelwaldes, während Gruppe 3 zum Gurnigelbad fuhr und sich dort auf eine kleine Rundtour begab. Die Temperaturen beim Start waren noch angenehm. Beide Gruppen wanderten auf eigener Route erst mal etwas steil hinauf. Bald erreichten wir den Gurnigelwald. Von hier ging es mehrheitlich gemächlich im Schatten bergauf. Der Wanderweg ist eine Forststrasse, also sehr gut begehbar. Als Wanderleiter verpasste ich im oberen Teil eine Abzweigung. Dadurch wanderten wir dann auf einer Abkürzung und trafen unerwartet Wanderer der Gruppe 3. Beim Gurnigelbad trafen sich – glückliche Fügung – Gruppe 1 + 2 zeitgleich. Per Bus ging’s hoch zum Berghaus Gurnigel zu Apéro (auch gestiftet von Theo Franz) und Mittagessen. Dank dem wunderbaren Wetter konnten wir draussen sitzen und die Aussicht bis zu den Alpen geniessen. Ein sehr schönes Panorama. Beim Apéro informierte uns Bruno über Neuigkeiten im Mitgliederbereich (leider auch ein Todesfall) und machte auf die nächste Veteranen-Wanderung in die Flumserberge aufmerksam. Erfreulicherweise konnten wir ein neues Mitglied in der Veteranen-Vereinigung begrüssen: Georges vonder Mühll.
Für die Nachmittagswanderung der Gruppen 1 + 2 mussten wir kurzfristig umdisponieren. Dank der Mithilfe von Barbara De Bortoli und Walter Furler fand sich eine mehr als gute Alternative.Gruppe 3 fuhr direkt nach Hause. Vom Aussichtspunkt Oberer Gurnigel genoss man eine herrliche Rundsicht, einerseits ins Mittelland bis zum Chasseral, andererseits zu einigen Alpengipfeln wie Eiger, Mönch, Jungfrau, Stockhorn usw. Nach einem 1-stündigen Abstieg durch einen schönen Waldteil erreichten wir die Hauptstrasse, wo uns unser erfahrener Chauffeur Manfred abholte und sicher nach Basel zurückbrachte. Alles in allem ein gelungener Veteranen-Wandertag. RZ
Beim Start um 10 Uhr morgens in Giswil war die Temperatur an diesem heissen Hochsommertag noch erträglich. Die gut motivierte Gruppe bewältigte die ersten 400 Höhenmeter auf dem breiten Forstweg im Wald mit Leichtigkeit. Danach verlief der Weg auf schmalen Pfaden über unzählige Tobel und Runsen, rauf und runter. Nach wenigen sonnigen Passagen waren wir sehr froh, immer wieder in den kühlen Schatten eintauchen zu können und hie und da streifte uns sogar eine leichte Brise. Die prächtigen Ausblicke über den Sarnersee weckten allerdings die Sehnsucht, ins kühle Nass eintauchen zu können. Die letzte Stunde in Richtung Flüeli-Ranft liess uns die Hitze dann deutlich spüren. Am Ziel hatten wir jedoch viel Zeit, um bis zur Abfahrt des Postautos Getränke im kühlen Baumschatten zu geniessen. Danke an das zufriedene Trüppchen. L.M.
Diese 2-Tages-Wanderung begann mit Aprikosenkuchen in Eischoll und endete mit Aprikosenkuchen auf der Moosalp. Bei den sehr heissen Temperaturen erhofften wir uns natürlich etwas kühlere Temperaturen. Der Aufstieg durch das alte Valserdorf und entlang der Suone (auch Suon) begann vielversprechend und meist im Schatten. Zur Brandalp mussten wir wieder steil absteigen. Wir wurden aber belohnt durch eine spaktakuläre Aussicht aufs Bietschhorn und für Einige mit einem Bad im Hotpot.
Danach Nachtessen à la carte und Uebernachtung in 2er Zimmern. Sogar ein frühes Frühstück war möglich. Wir waren dankbar, denn es ging wiederum steil hinauf und zu weiteren tollen Aussichtspunkten via Oberes Gibidum auf den Höhenweg zur Moosalp. Dank vielen Trinkpausen war der Weg für alle gut machbar. Von der Moosalp aus machten wir noch einen Abstecher zum Stand, einem Aussichtspunkt mit 360° Aussicht auf die Mischabel (Mistgabel) -kette, das Rhonetal bis ins Goms und die heranziehenden Wolken vom Süden her. Der Abschluss war eine spektakuläre Postautofahrt von der Moosalp via Törbel nach Visp. Im Zug nach Basel wars dann leider nicht so angehnem weil sehr heiss und voll. Aber in Anbetracht der Hitze in Basel, 38°, waren wir vorbereitet.
Eine wunderbare 2-Tages Wanderung in einer mir völlig unbekannten Gegend! Vielen Dank Silvana für die sorgfältige Vorbereitung. S.C.R
Herrlich in diesem heissen Sommer ausnahmsweise bei deutlich weniger als 20 Grad wandern zu können. So sind uns die sportlichen 500 m Aufstieg zum Allmendhubel eher leicht gefallen. Wir haben die Tour von A – Z ausgiebig geniessen können, auch wenn sich die Wolken kaum gelichtet haben. Erst auf dem Rückweg kurz vor Mürren zeigten sich die Spitzen der Viertausender ein kleines bisschen. Das motiviert jedoch die einen und anderen, die Tour gelegentlich privat zu wiederholen. Vielen herzlichen Dank für den tollen Tag, liebe Elisabeth. L.M.
Vielen Dank auch an die FotografInnen für die schönen Bilder. E.H.
Am Samstag von der Hannigalp 2245m aus über den Mällig 2764m hinunter zum Balmiboden 2274m und auf dem Höhenweg zurück nach SaasFee.
Am Sonntag zuerst auf Hohsaas 3101m und zum Aussichtspunkt auf ca. 3300m. Nachher ab Kreuzboden 2397m auf dem Höhenweg hinüber auf die Almagelleralp 2194m. Abstieg via Erlebnisweg mit 2 Hängebrücken nach Furggstalden 1901m.
Am Montag den Höhenweg nach Gspon ab Kreuzboden.
Am Dienstag ab Mattmark-Stausee 2203m zur Jazzilücke 3081m und Antronapass 2838m. Abstieg durchs Furggtäli nach ZerMeiggern 1768m.
Und am letzten Tag am Mittwoch noch ein Besuch der Brittani-Hütte 3030m vom Felskinn aus und wieder den gleichen Weg zurück, über die zum Teil noch steilen Gletscher-Überreste.
Fotos zum Tourenbericht vom Samstag, 23. Juli 2022
Statt von Eigenthal auf den Pilatus von Eigenthal aufs Mittaggüpfi nach Gfellen
Wegen der grossen Hitze hat sich nur ein kleines Grüppchen Wanderlustiger auf den Weg gemacht. Es hat sich sehr gelohnt. Eine wunderschöne, abwechslungsreiche Tour mit vielen Ausblicken in die Ferne erwartete uns. Lauschige Wege führten uns bergauf/bergab und immer wieder durch grössere, kühlere Waldabschnitte nach Erschwil 455 m unserem Ziel – hinter uns lassend Nunningen 621 m / Portiflue 857 m / Chäppeli 900 m / Nunningerberg 895 m / Hirnichopf 1026 m / Meltingerberg 828 m / Horüti 828 m. Es war eine Wanderung, die gluschtig auf Wiederholung macht.
DANKE lieber Roger für die genussvolle Tour in fröhlicher Stimmung. C.W.
Von der Postauto-Station zum Tann in Eisten mit der Seilbahn hinauf zu Schweibu 1683m. Von hier aus auf den Höhenweg von Grächen nach Saas Fee zum Punkt 2101 hinauf. Jetzt in Richtung Süden bis zur Schwarzbergweid 2171m. Abstieg nach Bidermatten 1540m. Ankunft in Basel SBB am Abend schon wieder um 19:35h. Es war ein sehr schöner Wandertag mit vielen abwechslungsreichen Ausblicken und Erinnerungen. Danke an Alle die mitgkommen sind.
Zwar hatten wir eine lange Reise vor uns, aber es hat sich gelohnt! zu sechst sind wir von der Passhöhe um den Totesee gewandert und weiter Richtung Triebtesee-Licken. Am Beginn der Wanderung wurden wir von wunderbarem Grün mit schönen Bergblumen begleitet. Doch allmählich hat sich die Umgebung geändert in eine steinige Landschaft. Kurz vor der Triebtesee-Licken haben wir Rast gemacht. Dann ging es weiter auf den Gipfel auf 2764m. Vom Gipfel führt ein steiler aber guter Weg hinunter zum Triebteseewli, die Umgebung wieder in schönen Farben, grün und blau, weit weg auch in weiss. Nun lag nur noch der Weg bis zum Berghaus Oberaar vor uns, nicht mehr weit, aber zu knapp, um wohlverdient einzukehren, denn wir wollten um 16.13 auf dem Grimsel Hospiz das Postauto nach Meiringen nehmen. So haben wir die Oberaarbahn (Gondel) genommen, die seit zwei Jahren für das Publikum geöffnet ist. Die Fahrt führt über den Grimselsee auf luftiger Höhe – sehr imposant! Unseren vermissten Kaffee haben wir doch noch in Meiringen bekommen und sind nach Basel weitergereist.
Premiere Kurs ErsteR am Seil
Das Grialetschgebiet ist eher ein Skitourengebiet und wird im Sommer mehrheitlich von Tagestouristen und Hüttenwandernden besucht. Nachdem dann auch noch der Piz Radönt unpassierbar wurde, schien das Gebiet wenig interessant für uns Bergsteigerinnern und Bergsteiger, sieht man einmal vom nicht ganz anspruchslosen Piz Vadret ab. Doch ein Blick in diverse Führerliteratur offenbarte zwei kurze, nicht all zu anspruchsvolle Touren, die sich für einen Kurs für Fortgeschrittene eignen könnten.
Nun hat die erste Generation Interessierte bei schönstem Wetter unser Kursprogramm durchlaufen und gezeigt, dass sich das Gebiet bestens eignet, um Übungen am kurzen Seil, mit Keilen und Friends und dem Klettern in Bergschuhen zu machen.
Tag 1 war mit langer Anreise und kurzem Zustieg noch lange nicht vorbei, denn nach einer Mittagspause an der Hütte ging es nicht weit ins Gelände für den ersten Theorieblock. Aufgrund meiner Fehlplanung wurden dann die Übungen mit Seil für manche zu einer Übung in Trittsicherheit, da wir teilweise nur in Flipflops gekleidet die schönen Boulderblöcke dennoch nicht auslassen wollten und obendrauf gleich noch ein Standplatz für den nächsten Theorieteil zur Verfügung stand. Keile und Friends versenkten die Teilnehmenden dann bis zum Abendessen wieder in seichterem Gelände.
Nach dem Abendessen folgte dann die Tourenplaung für den nächsten Tag. Die Seile waren definitiv zu kurz um die auf dem Topo eingetragenen Seillängen wirklich auszuklettern und so wurde der nächste Tag ein Übungsfeld im Standplatzbau. Alle suchten fleissig nach Sicherungspunkten und legten auch neben die Bohrhaken Schlingen, Keile und Friends. Es zeigte sich auch schon am Rothorngrat, dass alpine Kletterei ebenfalls durchsetzt mit Gehgelände ein solides Seilhändling erfordert, um schnell und effizient vorwärts zu kommen Ein kleiner Wehrmutstropfen war die kürze der Tour, dafür konnten wir so noch weiter theoretisieren und zum Schluss ausgiebig im Klettergarten Toprope mit den Bergschuhen bis ans Limit gehen.
Am dritten Tag kam dann die eigentliche Anwendungstour. Alleine der Name macht schon Lust auf diesen Berg: Chilbiritzenspitz. Wir waren alle gespannt, was uns dieser noch bescheren würde und ob wir überhaupt lohnende Kletterei finden würden. Tatsächlich ist die Tour zwar mit 300Hm keine grosse Sache, aber für erste Übungen als SeilersteR ohne jegliche Bohrhaken und Standplätze genau richtig. Da jede Seilschaft selbst absicherte und von Chrisoph und mir dabei gecoacht wurde, hatten wir natürlich entsprechend länger für die Tour, aber auch keinen Stress, wieder rechtzeitig vom Berg zu kommen.
Die Kletterei befindet sich immer am Grat und mit etwas Vorsicht kommt man gut an den losen Steinen vorbei und klettert in sehr solidem Fels. Am Schluss wartet der Grat mit schönen senkrechten Zacken auf, die das Sichern schnell und effizient machen und dann in leichtes Gehgelände zum Gipfel führen.
Bei den hohen Temperaturen war dann das Baden im See das i-Tüfelchen nach dem randvollen Kursprogramm.
Die Teilnehmenden konnten so viel Erfahrung sammeln, Neues lernen und an ihr persönliches Limit gehen, aber auch Grenzen und Übungspozential erkennen. Wir wünschen allen viel Freude am heissen Ende des Seils mit dem richtigen Mass Neues zu wagen und gleichzeitig einen guten Umgang mit den Risiken zu finden.
Wir freuen uns auf die nächste Generation im kommenden Sommer,
Kristin und Christoph
Frühmorgens startete eine ganz flotte Gruppe mit 11 Frauen und Männern. Glücklich der Wärme in Basel zu entkommen genossen wir die frische Luft auf dem Glaubenbielpass. Bei leichter Brise war es auch an steilen Stellen gut machbar. Angekommen auf “Chringe” genossen wir das ganze Alpenpanorama. Weiter ging's gemütlich über den Grat. Nach dem Picknick erweiterten wir die Wanderung über den Schmetterlingsweg bis “Sedel”. Im Restaurant Fluonalp suchten wir gerne den Schatten. Für den Abstieg der glücklichweise durch den Wald ging brauchten wir etwas mehr Zeit wie ich (fälschlicherweise) vorgesehen hatte. So landeten wir dank der seeehr sportlichen Gruppe bei der Haltestelle Jwi statt wie in der Ausschreibung Brosmatt. Ich danke allen TeilnehmerInnen dass sie mir hoffentlich die Fehlleistung verziehen und bereit waren das Tempo zu erhöhen so dass wir 4 Minuten vor Abfahrt den letzten Bus erreichten. BRAVO und DANKE. mm
Wasser im Wandel: Ist es die lebensspendende Lebensgrundlage für Tier, Mensch und Pflanzen … oder degradiert zur Ressource zur Energiegewinnung? Auf unserer Wanderung durch das Gebiet Chaltenbrunnen – Wandelalp wollten wir Wasser in seinen verschiedensten Erscheinungsformen erleben.
Der Beginn ist fulminant: Über uns der schwindende verrissene Rosenlauigletscher neben dem nunmehr schwarzgrauen Wetterhorn, neben uns der tosende schäumende Reichenbach. Von der geschlossenen Beiz Chaltenbrunnen Säge einmal über die Brücke und schon sind wir in einer stillen Welt angekommen. Über die abgefressenen Weiden steigt das SAC-Grüpplein bei paradiesischen Temperaturen und blauem Himmel aufwärts von Staffel zu Staffel der Chaltenbrunner Alp. An den unzugänglicheren Stellen und Felsköpfen können wir noch Blumen bewundern, die Disteln und das giftige Alpen-Greiskraut haben die Kühe verschmäht, dafür landen auf ihren Blüten die Schwebfliegen mit ihren akrobatischen Flugkünsten. An der blaugrünen dunkleren Farbe können wir schon jetzt die nassen Rietstellen erkennen.
Oben ist Szenenwechsel: Im Schutzgebiet wird nicht geweidet, der Baumbestand wird lockerer, unter uns breitet sich das Hochmoor aus mit Föhren, Bachläufen, Wasserlöchern und Nasswiesen, am Weg finden wir die Säurezeiger: Bärtige Glockenblume, Arnika, Heidelbeeren, Heidekraut. Statt den bekannten Wiesengräsern gibt es nur noch Seggen und Binsen, deren vielfältige Blüten wir mit der Lupe anschauen und bewundern. Quellfluren mit dem gelborangenen Bach-Steinbrech, Torfmoosen und Wollgras säumen den Weg, über den Tümpeln fliegen die blauen Grossen Königslibellen. Eine schöne lange Trockenmauer eignet sich gut als Picknickplatz, mit Aussicht auf den Hasliberg und Lungerer See schmeckt es besonders gut.
Im Abstieg folgen wir, von den schön gehörnten Kühen neugierig betrachtet, dem Wandelbach, der mal verzweigt über eine Weide plätschert, dann wieder sich in Wasserfällen über die Felsstufen stürzt. Der Weg verläuft hier oben noch auf weiten Strecken auf dem alten gepflästerten Saumweg, an einer Felswand hat sich eine üppige Hochstaudenflur angesiedelt: Grauer Alpendost, Alpen-Milchlattich, Gelber Eisenhut und alle, die sonst noch zu diesem wüchsigen Lebensraum gehören.
Eine Felswand rechts aufragend, eine links senkrecht abfallend, dazwischen breitet sich eine lange, breite, schräg abwärts verlaufende Wiesenschulter aus. Ein längeres Asphaltstück kürzen wir über die „Biodiverstätsförderflächen“ ab – Mädesüss bis zum Bauch … dann sind wir in Falcheren mit seinen hübschen Holzhäuschen angekommen. Der Weg ins Tal ist zunächst von Trockenmauern gesäumt, dann können wir in der Nähe des Bahntrassees nach oben schauend den Reichenbachfall sehen - samt den Bauten und Röhren, in denen das Wasser verschwindet – Wandel der Perspektive: Möglichst viel Wasser nur noch für die Energiegewinnung – unten im gewaltig ausgehobelten Flussbett mit seinen Gletschermühlen fliesst nur ein kleines Rinnsal.
Der Bus bringt uns nach Meiringen, der Zug ist leider so voll, dass wir uns in Splittergrüppchen verteilen müssen, und so haben wahrscheinlich nicht alle von uns die von zuoberst bis in den Talboden herabstürzenden Kaskaden des Wandelbaches bewundern können.
Nachlese im Zug: Einige Pflänzchen werden noch betrachtet, aber dann kein Gespräch über Biodiversitätsverlust contra alternative Energien, welches in dieser Gruppenzusammensetzung sicher sehr kreativ uns spannend verlaufen wäre, sondern es setzen sich wechselnde Gesprächspartner zu uns dazu: 2 junge Burschen fragen uns aus und erzählen begeistert von ihrer Wanderung, ab Bern berichtet uns ein bekannter Biologe über seine Exkursionen in den Jura-Buchenwäldern, sogar noch im Tram nach Reinach begegnen wir einem jungen Mann, der sein Timeout nutzt um mit Grossvaters Wanderstock, Matte und Schlafsack die Schweiz zu durchwandern. Aber diese Begegnungen sind ja vielleicht auch wie eine positive Antwort auf unsere Fragen.
Freitag: 4 3/4 h Hüttenaufstieg, wunderbare Sicht auf die hohen Berge, anstrengender Hüttenweg, in praller Sonne.
2 x 3-er Seilschaft: TL mit Corinna und Invar; Seilschaftsführerin Susanne mit Daniel und Ursi (Gast)
Samstag: 04 Uhr aufstehen, 05 Uhr los bergab Wegspuren, Steinmannli folgend auf den Gletscher hinunter, seilfrei über aperen Gletscher, sobald Firn Spalten versteckt hielten seilten wir an, zogen Steigeisen an, stiegen wenig links der Roc Noir spaltenarm die erste Abbruchzone hoch, oben Richtung Dent Blanche 4-Eselsgrat in weitem Bogen der nächsten Spaltenzone ausweichend, dann ganz nach links um riesige Spalte herum, dann ziemlich mittig an den Bergschrund des Col Durand, wo ich ein brückenartiger Übergang erspähte. Ich stieg sorgfältigst herüber, setzte auf der Bergseite sogleich eine Eisschraube, die einzige die wirklich hielt, da weiteroben kein stabiles Eis mehr unter dem harten Firn vorhanden war, sondern eher zu weich, ich setzte eine T-Verankerung mit meinem Pickel, als Stand für alle, beide Seilschaften zusammengehängt, stieg dann weiter, gesichert von Corinna, während Invar am Schluss meiner Seilschaft, zusammengehängt mit Susan, die folgenden Daniel und Ursi hochsicherte. Nochmals ein Stand und in der dritten Seillänge waren wir sicher im Fels-Firn rechte Seite der Flanke und dann sogleich im Col. Längere Pause, Beschluss nicht auf den Pointe de Zinal (aus zeitgründen, alle die steile Seillänge hinauf und hinunter sichern und zuerst nach am Grat spuren) sondern seilfrei, zur Sicherheit Gstältli und Steigeisen anbelassen sowie ein von zwei Seilen mitgenommen, auf den Mont Durand, zum Vorgipfel steile brüchige schuttiger gratartiger Kamm hinauf - dank Steigeisen viel bessere Trittsicherheit und weniger Steine heruntergelassen zum Felsgipfel, ohne den einfachen Firngrat zum Hauptgipfel. Super Aussicht, alle super zufrieden. Im Abstieg am kurzen Seil Col Durand hinab entdeckte ich plötzlich Reepschnüre aus dem harten Firn, ein Stand an perfekter Position, von dem ich alle 45 m bis an den Bergschrund herunter sicherte, möglichst geringe Belastung des Standes, dann Sprung über den Schrund - Ursi sprang als erste und coached uns alle - ich fädelte die beiden Seile wie zum abseilen in die Reepschlinge ein, sicherte mich mit einer Prusikschlinge, die ich grosszügig in der Länge nach unten schob, los liess und mit einem Pickel rückwärts mit Steigeisen in den guten Stufen herunter kraxelte, und dann jeweils nachzog, minimale Belastung des Standes. Ich fand nicht heraus, wer den Stand gebaut hatte. 4 h ab Hütte bis Col Durand plus 1 h zum Mont Durand, Abstieg 1 h retour zum Col, dann 3/4 h herunter sichern und absteigen, dann 2 1/4 h retour zur Hütte, 16:30 Uhr gemütlich vor der Hütte umherschauen mit Feldstecher und Kuchen geniessen.
Sonntag: Wieder 5 Uhr los, leicht bedeckter Himmel, ohne Steigeisen über die Forcla, dann Einstieg suchend, anfangs zu weit nach links gequert, Wegspuren und Steinmannli leicht kletternd, knapp i.O. unangeseilt, hoch durch die Süd Flanke zum Grat etwas rechts von Punkt 3309 müM, dann breiter Schotter Rücken zu Punkt 3555 müM und dicht am Grat in meist wunderbarem kompakten einfachen Gneis hinauf, seilfrei, wenige exponierte Stellen, zum Vorgipfel Dôme und gleich weiter über Firn dann sehr brüchig Wegspuren folgend auf den Gipfel Blanc de Moming. Mittlerweile schien die Sonne voll, 9 Uhr oben, 4 h Aufstieg. 2 h Abstieg zur Hütte und weitere 3 3/4 h bis Endstation Postauto, etwa 1/2 h vor Zinal Dorfzentrum.
Verhältnisse: super Wetter, grosser Gletscherspalt in der Mulde unterhalb Col Durand, links in grosser Kurve umgehen, Bergschrund am Col Durand gut übersteigbar aber nicht mehr lange, dann keine Ahnung wie und an welcher Stelle.
Bemerkung: Es war sehr interessant, lustig und herzlich in der bunt zusammengesetzten Gruppe. U.R.
Wir starten mit Kaffee und Gipfeli auf der Riggisalp und geniessen den gemütlicheren Teil bis in den Breccaschlund. Ja, ich weiss, der Schlund ist nicht schlundig. Es ist ein wildes, breites Talende, dass durch die Landschaft und zu dieser Jahreszeit durch seine Blütenpracht bezaubert. Unterwegs auf der linken Talseite hören wir von der rechten Talseite ein Alphornspiel. Auf ausgesetzten Pfaden und über Karstfelsbrocken, die uns alle fordern, erreichen wir den hintersten Punkt zum Picknick. Der Rückweg lässt uns so richtig laufen, an zwei Alpgebäuden vorbei, die wir links liegen lassen. Auf Alp Cerniets stellt sich heraus, dass der “Senn” uns auf der anderen Talseite entdeckt und für uns Alphorn gespielt hat. Zuguterletzt erreichen wir Alp Hubbel Rippa, wo man nicht an Meringue mit Doppelrahm oder Alpkäse vorbeikommt. Ein herrlicher Tag mit rundum zufriedenen Gesichtern.
Fotos von der Tour auf den Mäntliser.
Ab Noraigue 730m via La Ferme Robert 969m und NEE-Grat (Dos d`Ane) – 1330m - 1343m – 1421m hinauf zum Creux du Van 1464m. Am Nachmittag Abstieg via 1366m – 1108m – 540m zum Bahnhof Georgier-St-Auban 451m.
Diese Gratroute ist ohne offizielle Wegmarkierungen; wenn markiert wäre, dann blauweiss = T4. Wir brauchten ca. 5 ¼ Std. reine Marschzeit. Bevor wir in Noraigue starteten gemütlicher Kaffee-Halt beim Bahnhof. Um 18:32 h waren wir wieder zurück in Basel.
Gewitterneigung: Sollen wir oder sollen wir nicht? Eine wetterfeste und gut gelaunte Gruppe ist mit mir losgezogen. Um am Nachmittag nicht im Weisstannental ins Gewitter zu laufen, sind wir in umgekehrter Richtung gewandert. Ab Schwendi begleitete uns leichter Regen über den zum Teil schmalen Weg am Hang bis Vermol. Auch über die Wurzeln und Stege durch das zauberhafte Moorgebiet, regnete es noch leicht. Erst am Chapfensee, pünktlich zur Mittagspause, klarte es ein bisschen auf. Zwei nutzten die Gunst der Stunde und wagten es ins Wasser. Ein paar andere haben essich im ganzjährig offenen ‘Kiosk Chapfensee’ niedergelassen. Das Wirtepaar ist einzigartig, sehr gastfreundlich und zuvorkommen. Wir haben etwas zu trinken bestellt und durften dort auch unser Picknick geniessen. Der Rückweg nach Mels ist etwas weniger romantisch, bietet jedoch immer wieder schöne Ausblicke. Wir waren kaum in Sargans in den direkten Zug nach Basel eingestiegen, öffnete der Himmel die Schleusen mit einem Platzregen. Glück gehabt. L.M.
Hochtourenkurs 2022
Dieses Jahr war das Interesse am Hochtourenkurs überwältigend hoch. 39 bergbegeisterte Clubkameraden und -kameradinnen kamen zum diesjährigen Kurs auf die Rotondohütte. Bei bestem Wetter wurden sie von Bergführer Ewan McCulloch, Aspirant Flurin Jenni und unserem 10-köpfigen Leiterteam in Empfang genommen. Nach der Begrüssung wurden die Teilnehmer je nach Erfahrungsstand in Gruppen eingeteilt, die je von zwei Tourenleitern geführt wurden. In den nächsten zwei Tagen würden die Teilnehmer in diesen Gruppen bleiben und gemäss einem vorgegebenen Schulungsprogramm ausgebildet werden. Auch spezifische Fragen und Wünsche der Teilnehmer konnten berücksichtigt werden. Für die Ausbildung waren die Gruppen mit Ihren Leitern selbständig im felsigen Gelände rund um die Hütte, sowie auf dem Witenwasserengletscher unterwegs. Um das das Klettern mit Bergschuhen und auch mit Steigeisen zu üben, stand eine eingerichtete Toprope Kletterstelle zu Verfügung. Auch für die Themen “Fixseil” und “Abseilen”, standen vorbereitete Posten zu Verfügung.
Die unkomplizierte und freundliche Hüttencrew hat die die Hütte für unseren Kurs extra eine Woche früher als geplant geöffnet und uns bestens verwöhnt. Unfallfrei, mit zufriedenen Gesichtern und voller neuer Kenntnisse, machten wir uns am Sonntagnachmittag wieder auf den Abstieg Richtung Oberstafel. Das Ziel, die Kursteilnehmer für einfache Clubtouren bereit zu machen, wurde erreicht. Einen herzlichen Dank an alle Tourenleiterinnen und Tourenleiter, die mit ihrem Wissen und Engagement den Hochtourenkurs für alle zu einer lohnenden Erfahrung gemacht haben!
Bericht: Lorenz Ruf
Exkursion Trockenwiesen im Jura, Leitung Rolf Keiser
Start war am Bahnhof Oberbuchsiten. Erst ging es durchs Dorf, dann auf dem Wanderweg durch die Schlucht des Mühlibachs, wo Rolf uns Kalkversinterungen und Schluchtpflanzen zeigte. Auf ca. 630m verliessen wir den Wanderweg und auf schmalem Pfad gings zum unteren Ende der „Rinderweid“, unserem Exkursionsgebiet. Die charakteristische Merkmale einer Trockenwiese waren sofort erkennbar, lichter Bewuchs und eine Hangsteilheit, die Wasser schnell ablaufen und dadurch den Boden trocken lässt. Trockenwiesen sind im übrigen ein Produkt der extensiven Bewirtschaftung der vergangenen Jahrhunderte, und sie müssen weiterhin extensiv genutzt werden, damit sie nicht verbuschen und die Artenvielfalt verloren geht. Sorgfältig den steilen Hang hinauf steigend entdeckten wir immer mehr der speziellen Trockenwiesen-Arten. Unter den Orchideen dominierten prächtige Exemplare der Spitzorchis (Anacamptis pyramidalis) , verschiedene Knabenkräuter (Orchis) und das weisse Breitkölbchen (Platanthera). Von den Ragwurzarten fanden wir leider nur 1 Exemplar. Auf der „Rinderweid“ findet man aber nicht nur schöne Blumen, Gräser , Schmetterlinge etc., sondern auch eher unschöne Altlasten der Schweizer Armee. Die „Rinderweid“ wurde wie viele andere Trockenwiesen als Schiessplatz genutzt, es gibt im gesamten Perimeter ca. 15 Löcher mit Metallverankerungen der ehemaligen Zielscheiben und dahinter Bleikerne und Bleisplitter der Munition. Das gefällt weder dem Gewässser- noch dem Natur-und Heimatschutz und ist auch für die Beweidung ein Problem. Zur Zeit laufen diverse Abklärungen ob und wie man diese Altlaten entfernt ohne der Trockenwiese zusätzlich zu schaden. Nach einer Verpflegungspause erkundeten wir noch eine weiteren Teil der Trockenwiese, und wanderten dann zum leider geschlossenen Berggasthaus Tiefmatt. Nächste Möglichkeit unseren Durst nach gut 3.5 h im heissen Südhang zu löschen war das Berggasthaus Alp. Eine weglose Variante brachte zwar kaum ein Abkürzung aber bescherte uns eine grosse Gruppe prächtiger Türkenbund-Lilien, die kurz vor dem Aufblühen waren. Auf der schattigen Terrasse vom Alp konnten wir wieder runterkühlen und Flüssigkeit nachtanken, bevor es in 50 min runter ging zum Bhf. Oberbuchsiten und zur Heimreise.
Vielen Dank an Rolf für die spannende und vielfältige Exkursion und allen Teilnehmerinnen für das aktive und interessierte Mitmachen.