Anleitungen: Tourenanmeldung und -bericht Adressänderung
Twingi Schlucht (= Gorge) with Monica Muller 24 May 2023
This was an interessing and photogenic hike in Valais, which started with a couple of surprises: I was expecting to have to pay CHF94 for the long journey, but buying my ticket the day before, a day pass only cost CHF59. The Valais hike was announced as going from Binn to Ernen – a generally downhill profile. (As Monica mentioned later, this is the direction of the route as generally described.) We hiked the other way, which was the second surprise. As a result of some works on the train tracks we took a train company organised replacement bus between Fiesch (following a well organised ‘coffee pause’) and Ernen. I was grateful for the varied views from the bus and reminded how different and beautiful is the landscape and architecture of Valais – almost a different country. On arrival we took a litle tour around the village of Ernen: it was good to see a modern version of tradional building style slipped between the originals: and then we set off from a perfectly situated, and uniformly created and maintained, graveyard of the Parish: After a climb from the village, we followed the Trusera‐Suonen , for some distance – almost horizontal, necessitated by the function of these very ancient irrigaton channels to carry water to where it was needed (and currently dry, perhaps because the water had been temporarily diverted): The hike soon passed the first of 5 foot‐bridges encountered along the route as we descended into valleys, and climbed up the other side. This first was a functional galvanised steel construcon, above some complex modern water management system: The remaining bridges were much more beautiful. After hiking through some stunning scenery, including flower meadows: We stopped at a well‐situated chapel for our picnic lunch, the church also providing shelter from a brief rain shower, which didn’t much disturb the raclette being cooked on a spirit burner by Erhard and Thomas: After lunch we hiked on, and the bridges were one‐by‐one traversed: Eventually we came to the wagon road to Ernen from Binn engineered into the rock along the Twingi Gorge in 1863/64. It was closed to carts in 1903 and replaced by a road in the 1930s. (It’s now a footpath and cycle past). The gorge is now bypassed by a long straight tunnel just outside Ernen, so the village can be reached safely in midwinter, which was not always the case. The engineering is impressive: The gorge itself presented a major challenge to construction which was overcome 170 years ago: But it’s an easy almost horizontal path until about 50 vertical meters below Ernen: Where we crossed the final bridge for refreshments, while waiting for the bus back to Fiesch and the train: We had a few showers ‘enroute’, but also enjoyed sunshine. There were several places to enjoy a ‘drink pause’, all mericulously planned by our wanderleiterin, Monica Muller, to whom thanks are due for organising a great day out: 496 words by Adrian Dubock 25 May 2023
Klettern in Grandval (anstatt Schmalstöckli), 19./20.05.2023
Manuela Dreyer, Shanti Grand, Peter Reichert, TL Urs Wäspi
Wegen des schlechten Wetters in den Voralpen und Alpen und der umsichtigen (Um-)Planung des Tourenleiters Urs Wäspi kletterten wir in schönstem Kalk und teilweise in schönem Sonnenschein in Grandval.
Am Freitag bestiegen wir den Pic de Grandval (verschiedene Routen 5b bzw. 5c+), am Samstag den Pic de Crémines (Aldo, 6a 1x genullt oder 6b).
Die Teilnehmenden möchten sich für die umsichtige Planung, Organisation und Leitung der Tour bei Urs Wäspi und die gute Stimmung bei Allen bedanken. Wir wünschen uns mehr solche Touren beim SAC Basel!
Der Ausgangspunkt für unsere Bergwanderung am Mittwoch, 17. Mai 2023 mit unserer Tourenleiterin Kathrin Siegrist war La Brévine mit dem Ziel Couvet im Val-de-Travers.
In La Brévine stärkten wir uns mit Kaffee und Gipfeli und starteten zum Glacière de Monlési oberhalb von La Brévine. Das Wetter war trocken, teilweise wehte ein kühler Wind und trotz Wolken zeigte sich hin und wieder die Sonne. Vorbei an Bauernhäusern und Juraweiden mit geselligen Kühen haben wir den Glacière de Monlési leicht erreicht. Die Eishöhle von Monlési soll die grösste in der Schweiz sein und ist heute ein Naturschutzgebiet. Unsere Tourenleiterin Kathrin hat die Begehung super organisiert, so konnten wir in 4er Gruppen an den installierten Drahtseilen und einer Leiter zur Eishöhle ohne Stau hinuntersteigen. Es ist eine wirklich interessante und eindrückliche Eishöhle – sehenswert.
Nach dem Mittagessen aus dem Rucksack ging es weiter über die charakteristischen Juraweiden, Hügel, Wälder und den abenteuerlichen Corridor-au-loup hinunter nach Couvet. Der Bierstopp vor der Rückfahrt nach Basel hat uns erfrischt und für die lange Rückreise fit gemacht.
Einen besonderen Dank an unsere Tourenleiterin Kathrin für die ausgezeichnete Organisation und Leitung dieser erlebnisreichen Tour. Auch ein Dank an die Wanderinnen und Wanderer für die schönen Gespräche und die Momente zum Lachen.
Wir hatten, entgegen der Wettervorhersage, keinen Tropfen Regen, die Sonne zeigte sich sogar ganz zaghaft. So war auch die Temperatur angenehm zum Wandern. Sogar ein Fussbad im Nussbommersee wurde von den einten genossen.
Die Wege waren gut begehbar. Auf der kurzen Strecke durch das sumpfige Naturschutzgebiet beim Hüttwiilersee waren diese natürlich dementsprechend nass. Einige richtig schöne Holzstege führen den idyllischen Pfad durch das Wäldchen, definitiv ein Highlight am Hüttwilersee!
Von den 22 Teilnehmer/innen haben 5 Personen in Buch b. Frauenfeld die gegebene Option ergriffen und sind mit dem ÖV bis zur Kartause Ittingen gefahren. Dort trafen wir alle wieder zur abschliessenden Einkehr und danach zur individuellen Heimfahrt.
Die Fotos habe ich anlässlich der Rekognoszierung aufgenommen. SB
Dauerregen, schlechte Wetterprognosen. Zudem war Chlöpfer brötle vorgesehen, was im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist. Was macht die Wanderleiterin: Tour absagen? Tour verkürzen? Tour umkehren? Zum Glück hat sich Luzia entschieden, die Wanderung durchzuführen, aber in umgekehrter Richtung. Eine sportliche wetterfeste Gruppe macht sich von Entlebuch aus auf den Weg zur Alpiliegg, Wissenegg, durchs Fuchserenmoos nach Gfellen. Wir wandern auf stillen verträumten Pfaden bergwärts und überqueren wilde Bergbäche. Auf der Alpiliegg haben wir sogar etwas Weitsicht und ein paar zögerliche Sonnenstrahlen erfreuen uns. Die Moorlandschaft beim Fuchserenmoos besticht durch ihre Schönheit. Hier sei noch der Geheimtipp von Tourismus-Entlebuch verraten: ‚Schönste Zeit ab Mitte Mai, auch bei schlechtem Wetter reizvoll.‘ Dem können wir nur zustimmen. Herzlichen Dank, liebe Luzia, dass Du uns diesen schönen Flecken Schweiz gezeigt hast. EH
Kletterkurs 2023
Wir konnten mit 14 aufgestellten motivierten Teilnehmern einen zweitägigen Kletterkurs durchführen. Dabei haben wir 4 unterschiedliche Niveaugruppen mit zum Teil unterschiedlichen Inhalten durch die 2 Tage geführt. Es wurde das Topropeklettern wiederholt und gefestigt, das Vorstiegssichern eingeführt, es wurde abgeseilt und gefädelt. Ein wenig Mehrseillängentechnik hatte auch noch Platz.
Den ersten Tag konnten wir bei herrlichem Wetter am Bärenfels geniessen. Am zweiten Tag war das Wetter unsicher vorausgesagt und wir führten den Tag im K7 durch. Nur eine Gruppe war mutig gewesen und ins Pelzli gegangen. Sie holte sich dort zwar am frühen Nachmittag eine Dusche ab, konnte dafür aber den Morgen noch am Fels geniessen.
Von Visperterminen 1340m aus vorbei oberhalb von Bodmen und bei Punkt 1678 nahe zum Gebidumsee 2194m hinauf. Der Abstieg im oberen Teil wie der Aufstieg, aber hinüber und unterhalb Giw 1962m vorbei zur Waldkapelle 1596m. Zuletzt wieder nach Visperterminen hinunter. Es war ein wunderbarer Tag mit wechselhaftem Wetter, aber angenehm warm. Beim Gebidumsee noch viel Schnee. Dank guten öV-Verbindungen war es gut möglich in einem Tag diese Tour auszuführen.
Diese Veteranenwanderung war der Abschluss meiner aktiven Tätigkeit als WL der Veteranen-Vereinigung. Zum Abschluss wollte ich eine besondere Tour anbieten. Da ich das Emmental relativ gut kenne, habe ich die Region Eggiwil – Röthenbach - Signau ins Auge gefasst. Ein voller Erfolg! Dass schlussendlich zu einer Rekord-Teilnahme von 55 Teilnehmern kam, ist u.a. unserem Wettergott “Petrus” zu verdanken. Nach einer eher unstabilen, vorangehenden Wetterlage, hat sich das Wetter am Wandertag von der besten Seite gezeigt. Trocken, angenehm warm, und mit einer atemberaubenden Fernsicht in die Alpen, war der Lohn für meine Vorbereitungen.
Das Kaffee-/Gipfelibeizli, Rest. Bahnhof in Signau, hat uns speditiv serviert, sodass der WL der Gr. 1, Caspar Vogel, nach speditiver Bedienung rasch starten konnte und nach ca. 3 ¾ Std. Wanderzeit rechtzeitig mit den beiden anderen Gruppen im Restaurant Bären in Eggiwil, pünktlich zum Apéro eintraf. Gruppe 2 & 3 liefen eine andere Route!
Mit dem grosszügigen Sponsoring von Kaffee und Apéro von Annelies & Franz Bernoulli anl. ihrer Diamantenen Hochzeit erlebten die Teilnehmer einen weiteren, wunderschönen Höhenpunkt.
Die Wanderleiter: Caspar Vogel (WL Gr. 1), Heidi Tschudin (WL Gr. 2), Bernhard Müller & Raymond Zurkirchen (WL Gr. 3) – Sales Koch (Organisator)
Von Oberdorf (SO) via Balmfluhköpfli und Rötifluh nach Matzendorf.
Nach starken Regenfällen am Vortag konnten wir es kaum fassen, soviel Wetterglück zu haben. Die Sonne machte den noch kühlen Tag sehr angenehm. Während einem grossen Teil der Tour konnten wir einen herrlichen Blick in die Alpen geniessen. Wir hatten viel Zeit, um zu schauen und zu staunen. Es war sehr schön, mit euch unterwegs zu sein. L.M.
Im Erlenbachtertobel (auch Dorfbach-Tobel genannt) formt sich der Untergrund zusätzlich durch die fortwährende Beschichtung von KALKSINTER. In einem einzigen Guss zieht sich der KALKBELAG durch das ganze Bachbett. Die vielen steilen Kaskaden sind immer wieder unsere Begleiter auf der gut dreistündigen Wanderung. In der Tat, das Erlenbacher-Tobel ist dank seinem unverbauten, versinterten Bachbett und wegen den vielen, kurz aufeinanderfolgenden GIESSEN schweizweit einmalig.
Wir haben Glück. Erst seit wenigen Tagen ist das Erlenbacher-Tobel wieder begehbar. Dies nachdem ein Hangrutsch Teile eines längeren Fussgängerstegs beschädigt hat. So folgen wir dem Dorfbach bis wir in der Wirtschaft zur Kittenmühle bei Herrliberg einen Kaffee geniessen. Über den CHAPPELIBACH wandern wir entlang des“HALUNGGETÖBELIWEG” weiter über Wälder und Felder zum Wegweiser, der erstmals nach Küsnacht zeigt.
Dank des weitverzweigten Dorfbachs gehört das Küsnachter Tobel mit 6.5km zu den längsten zusammenhängenden Tobelwegen des Kantons Zürich. Ein sanft absteigender Bachweg führt entlang der über 100 künstlichen SCHWELLEN. Und auch hier sind wir nahe am Wasser, umgeben von vielen Bäumen und Sträuchern.
Wir erreichen unseren Zielort Küsnacht (ZH), nachdem wir kurz vorher auf den 250 Tonnen schwere DRACHENKOPF gestossen sind. Dieser löste sich 2013 von der gegenüberliegenden Hangseite löste und kam kurz vor dem Bachbett zum Stehen. Auch den ALEXANDERSTEIN, ein Findling aus den Glarner Alpen, bestaunen wir.
Ich beende meine Tour mit einem Umtrunk in der Bäckerei Beck im Zentrum Künsnachts. Die Naturwanderungen mit dem vielen Wasser war eindrücklich. / M.Widmer
Fotos: Adrian Dubock
Sonntag Morgen, leichter Regen in Basel, mit Zug kurz vor 7 Uhr los, durch den Lötschbergtunnel ins sonnige Wallis. Von Sierre per Postauto durch das Dorf Zinal gegen Süden bis zur letzten Station genannt Zinal Plan de Lé, bei der Brücke 1675 müM. Beim Abmarsch um 11:40 Uhr waren wir bereits orientiert, dass bald mit den Fellen aufgestiegen werden kann, dass in der Arpitettazhütte die Hüttenwartsequipe wechseln wird, also im unteren Teil eine Spur auch in Richtung Tracuithütte vorhanden sein wird, demnach kaum Schneebrettgefahr. So bindeten wir die Skis nicht auf den Rucksack sondern trugen nur etwa 1 km die Skis auf den Schultern, fellten dann an und folgten der Winterhüttenroute bis kurz nach der Brücke 1908 müM. Dort verliessen wir die Route, da der Wanderweg im Wald schneefrei zu sein schien und fellten sozusagen in einem Halbkreis durch den lichten Wald und dann dezent ansteigend, eigene Spur, zur Alp Chiesso, 2082 müM. Es war leicht bewölkt, wir machten eine Lunchpause. Danach wurde es anhaltend anstrengend, die Hänge fast durchgehend gut eingeschneit. Erst um 16 Uhr überschritten wir den Roc de la Vache und skiten, ohne die Felle abzuziehen 50 Hm die Hänge querend, durch tieferen Schnee, hinunter in die Hochebene. Kurze Pause, dann bald weiter Richtung Nordosten die dezenten Hänge hinauf, gut eingeschneit aber nicht übermässig tiefer Schnee, kaum Schneebrettgefahr. Mittlerweile kam Nebel auf. Die einen litten bereits an der Höhe und «kämpften» sich langsamer weiter bergauf. Ab 17:30 Uhr stiegen die vorderen fünf selbstständig zur Hütte, wir vier hinten tappten im Nebel der Spur folgend als wie steiler bergauf, bis es zu steil wurde, stampften die Skis tragend weiter, trafen auf den Felsriegel, turnten mit Kettenhilfe hinauf, ich schubste die Skis hoch in Felspalte, rückte mit dem recht schweren Rucksack, der an den Schultern schmerzte, nach, half dem Hintersten rascher nachzusteigen, indem ich meine Ausrüstung oben absetzte und seine Skis holte und über den Felsriegel hinauftrug. Dann tappten wir durch den tiefen Schnee die letzten 50 m horizontal zum lang ersehnten Hütteneingang, traten ein und erfreuten uns über die Wärme in der Eingangszone, sassen wenig später mit den anderen am Nachtessen. Der Hunger war bescheiden, die Müdigkeit sehr gross, es war bereits 19:30 Uhr. Den einen war es so schlecht, dass sie kaum assen und liegen gehen mussten. Wir schliefen nicht besonders gut.
Die Freude am nächsten Morgen beim Blick durch die grosse Fensterfront des Essaals um 6 Uhr war riesig, es war wolkenlos, die schönsten 4000er stand majestätisch, weiss glitzernd im Morgenlicht. Wenig später kam ein recht starker Wind auf, bei -14°C. Zwei von uns Neun mussten in der Hütte bleiben, da sie sich von Migräne und Koliken noch nicht erholen konnten. Um 07:30 Uhr zogen wir los, dick eingekleidet. Ich hatte noch nie so viele Kleider an, 3 Schichten an den Beinen, 5 Schichten am Oberkörper. Die meisten von uns klagten über leichtes Kopfweh, wahrscheinlich wegen der Nacht auf grosser Höhe, 3256 müM und dem fast geschlossenen Schlafzimmer Fenster. Letzteres im Vertrauen auf die automatische Lüftung. Wir hatten das grosse Glück, dass ein junger Walliser Bergführer mit 3 Gästen eine sehr gute Aufstiegsspur, 10 – 20 cm tief, durch die gut eingeschneite Ebene und folgenden Hänge, max 30° legte. Die meisten von uns, wie auch ich, mussten uns sehr anstrengen. Im steileren Gelände trafen wir auf kaum sichtbare, perfide Gletscherspalten. Wir waren ab Hütte angeseilt. Der Wind pfiff, die Kälte blies uns das Kopfweh aus, nur die Hände spürten die Kälte etwas unangenehm, die vielen Kleider Schichten gaben uns mehr als genug Wärme. Es zogen Nebelschwaden auf, 10 Uhr, ich dachte an Umkehren, bevor wir ganz eingehüllt werden, beschloss dann für mich, noch eine weitere Schlaufe aufzusteigen und dann nochmals zu überlegen. Das war unser Glück, es riss komplett auf, der Wind legte sich, wir stiegen weiter zum Gipfelaufbau, legten im Sattel die Rucksäcke nieder, stiegen die letzten 20 Minuten locker weiter zum steileren Schlusskamm, den wir vom Ski Depot in grossen Spuren einfach, ohne Seil, ohne Steigeisen bis zum grossflächigen Gipfel ersteigen konnten. Unsere Freude war immens, eine bombastische Aussicht, windstill, sonnig und fast schon warm, 11:45 Uhr, etwas mehr als 4 h Aufstieg, 3 kleine Pausen, das stolze Weisshorn mit dem messerscharfen Nord Grat greifbar nahe. Bald stiegen wir wieder ab, um bei unseren Rucksäcken zu lunchen, dies nicht ausführlich, da wir das 18 Uhr Postauto erreichen wollten und die beiden in der Hütte Zurückgebliebenen nicht allzu lange warten lassen wollten.
12:30 Uhr skiten wir los, durch windgepressten Pulverschnee, den Abfahrtsspuren der anderen vier mehr oder weniger folgend, unangeseilt, rasch, aber anfänglich möglichst ohne übermutig schöne Schwünge fahren zu versuchen, wegen allfälligen perfid verstecken Gletscherspalten. Nach den steileren Hängen folgte eine Abfahrt durch perfekten Pulverschnee, ein Hochgenuss für Alle, bis hinunter in die Ebene. Wir fellten an und querten ansteigend zur Tracuit Hütte, wo wir nach 1 ½ h fröhlich eintrudelten. Wir gönnten uns kaum eine Rast, packten Zurückgelassenes ein, schnallten die Skis auf die Rucksäcke und kletterten an den Stahlketten den Felsriegel hinunter, die vorderen ca. ½ h vor den hintersten. Dann folgte eine Abfahrt durch anfänglich tiefen Sulzschnee, je weiter unten, desto schöner konnten wir die Schwünge geniessen. Die Seitenhänge waren nicht schneebeladen, Felsbrocken sichtbar, kaum eine Schneebrettgefahr. Auf 2560 müM fellten wir für den kleinen Gegenanstieg zur Lücke des Roc de la Vache an. Mittlerweile zogen Wolken auf, der Schnee blieb sulzig und wurde nicht pfloschtig. Es war eine genüssliche, rassige Abfahrt, bis vor die Alp Chiesso, 2082 müM. Von dort dem Wanderweg entlang, bald zogen wir die Skis ab, stapften 100 Hm hinunter bis vor die Brücke 1908 müM, zogen die Skis wieder an und gleiteten den Wanderweg links des Baches herunter und über die Schwemmebene, davon etwa 2/3 der Distanz noch genügend eingeschneit, so dass wir mit dem Schlittschuhschritt gut vorwärtskamen. Zum Schluss noch etwa ¼ h zu Fuss bis zur Postautostation, wo wir bald darauf ins 18 Uhr Postauto einsteigen durften. Es war mittlerweile bewölkt und kühl, in Vissoie regnete es, als wir umsteigen mussten, um halb zehn kamen wir wohlauf in Basel an. Es war ein riesiges Erlebnis, Freude und höchste Anstrengung wie auch perfekter Pulverschnee und die Bewunderung der Schönheit einiger meiner Lieblingsberggipfel in der Gruppe so teilen zu können.
Hätte ich diese Tour im Oktober nicht im Sektionsprogramm ausgeschrieben, wäre ich sicher nicht auf die Idee gekommen, Sonntag/Montag nach Ostern eine Skitour zu unternehmen. Der fast gigantische anmutende Planungsaufwand, mit zahlreichen Telefonaten zur Abklärung der lokalen Verhältnisse über alle erdenklichen Kanälen, wie auch tägliche Konsultation der Wettervorhersage während fünf Tagen, die eigentlich erst am Samstagnachmittag vor Start am Sonntag für Montag sonniges Wetter prophezeite und zahlreichen Änderungen in der Teilnehmerliste belohnte mich schlussendlich mit dem Gelingen meiner wahrscheinlich bisher eindrücklichsten Skitour in der Sektion Basel.
Eine gut gelaunte, grosse Runde trotzte heute dem drohenden Regen. Wir wurden belohnt durch eine erstaunlich gute Sicht in die Alpen. Auf schönem Bergweg haben wir Bettlachberg erreicht und die Querung zum Oberen Brüggli hat uns allen gefallen. Die Sonne konnte sich fast durchsetzen. Im Wissen um die Wetterfront war jedoch klar, dass wir zügig weiterwandern sollten. Die Pausen und das Picknick fielen deshalb etwas kurz aus und auch das Berggasthaus Oberes Brüggli liessen wir links liegen. Es blieb auch wenig Zeit, um den knorrigen Baumriesen die Referenz zu erweisen. Ein guter Grund, bei besseren Bedingungen wiederzukommen. So ist es uns jedoch gelungen, beinahe trocken durchzukommen. Wir waren bereits um 13:30 im Dorf Selzach. Etwas früh, verglichen mit einem normalen Mittwoch. Dafür fanden wir zum krönenden Abschluss das sehr gemütliche “Kaffi am Platz”, liebevollst eingerichtet mit altem Mobiliar. Die Wirtin aus Leipzig ist äusserst gastfreundlich und hat ein feines Angebot. Danke für die schöne Tour, lieber Thomas. L.M.
Bei strahlendem Frühlingswetter starten wir beim Bahnhof Sommerau unsere Tour «wisenbergwärts». Bis zum kleinen Giessen-Wasserfall marschieren wir in flottem Schritt durch die flache Auenlandschaft dem Chrindelbach entlang und geniessen die ersten Blumen am Waldrand und das Vogelgezwitscher.
Treppenstufen bringen uns bis oberhalb des 18 Meter hohen Rünenberger Giessen-Wasserfalls. Hier biegen wir nach rechts ab Richtung Wisenberg und steigen stetig hoch bis zum einladenden Rastplatz beim Rütihof. Nach der Trinkpause nehmen wir die 2. Hälfte der Höhenmeter etwas langsamer in Angriff. Nach guten 2,5 Std. haben wir den Wisenberg erreicht und erfreuen uns an dem prächtigen Panorama auf dem 25 m hohen Aussichtsturm.
Der Aufstieg hat uns hungrig werden lassen und so freuen wir uns auf das Mittagessen in der Hupp Lodge, ein Erlebnis- und Erholungsort am Sonnenhang von Wisen SO, an der Grenze zwischen den Kantonen Solothurn und Baselland. Das Essen ist liebevoll zubereitet und erfreut unsere Augen und Gaumen. Nach dem Kaffee steigen wir frisch gestärkt nach Läufelfingen ab, wo uns das «Läufelfingerli» wieder nach Sissach bringt, von wo wir die Heimreise antreten.
Danke an die ganze Gruppe für den stimmigen Tag, schön war’s, zusammen unterwegs zu sein. S.A.
Routenbeschreibung
22:40 h Abmarsch am Bahnhof Hohtenn, 6 kg Skis auf dem Rucksack aufgeschnallt, ich hatte 19 kg somit auf dem Rücken, 2.5 h über komplett aper Wege und Alpsträsschen bis zu den Hütten Joli, 1745 müM, wo wir assen, tranken, auffellten und Material in Depot zurückliessen (verschwitzte Kleider, Getränk ...) Nach weiterem Skitragen, weniger als halbe Stunde konnten wir auf dem schnee bedeckten Wanderweg bergauffellen, z.T. eisig und somit etwas mühsam, durch den Wald, dann nur noch lichten Wald, der Mond schien super schön auf unsere Spur, Stirnlampen blieben ausgeschaltet, ca. 03:30 Uhr durch die Ebene Chiemattbode, dann etwa 200 m rechts des Routenvorschlags im SAC-Tourenportal steil durch die Moränenhänge, oben weit läufig bis zur ersehnten Ebene, ab 3100 müM, mit Blick auf die Bergen ums Wilerhorn. Wegen fortgeschrittener Uhrzeit, 7 Uhr und starker Ermüdung einzelner Personen und lähmender Kälte stiegen wir zum Sattel links des Gletscherhorns, dort schien Sonne; nur 2 von uns kraxelten über den vereisten brüchigen einfachen Felskamm zum etwa 50 Höhenmeter weiter oben gelegenen Gipfel des Gletscherhorns, 3220 müM, 08:15 Uhr, 9 1/2 h Aufstiegszeit.
Verhältnisse/Wetter ab Höhe von ca. 2900 müM, 6 Uhr, sehr kalt, weiter oben um 7 bis 8 Uhr noch kälter, Getränke (auch Cola) in PET-Flaschen mutierte zu Eisbrei - ich trank trotzdem vom Cola, da dies super schnell neue Kräfte gibt und aufpeitschte. Himmel ganz klar, super Vollmond, nur etwa während 1 h verschwand er hinter Felskamm und wir tapsten im Halbdunkeln in den mittel steilen Moränen Flanken. DIe Skiabfahrt war von oben bis ca. 2700 müM katastrophaler Bruchharst. Einige stürzten bei Versuchen Kurven zu fahren - das ist fast gefährlich. Deshalb machte ich es vor, einfach seitlich ganze Hänge herunter zu rutschen, zwischendurch Spitzkehre um die andere Körperseite, vorallem Oberschenkel, mehr zu belasten. Der vereiste Deckel über dem Pulverschnee brach dabei selten ein. Andere imitierten dies, von da an kamen wir viel rascher vorwärts und Kräfte sparend. Weiter unten waren die Hänge angenehm durchgefroren, bald erster Sulzschnee auf der Oberschicht. Wir warteten nicht wie andere Jahre bis es aufsulzte, skiten rassig hinunter bis an die Schneegrenze 1900 müM dann zu Fuss zum den Hütten Joli 1745 müM, pausierten an der Sonne, es luftete immer noch kühl, stiegen dann bald in der angenehmen Morgensonne talwärts, so kam es uns vor, es war aber schön bald Mittagszeit.
Bemerkungen: Die Kälte, Giorgio schätzte weit unter -10°C, machte müde, wird gefährlich, sobald man länger stillsteht. Die Ausrüstung muss entsprechend vorhanden sein, z.B. meine 3 Schichten Handschuhe reichten NICHT, meine 6 Schichten mit T- und Sweat-Shirts dann Wollpulver, Faserpelz und Windjacke reichten nicht, nur die Beine in den dünnen Sommerberghosen spürten die Kälte noch nicht unangenehm. Auch eigentlich konditionell starke junge Leute kamen in Schwierigkeiten.
WICHTIG: die angemeldete Teilnehmerin Laetitia Blachnio kam nicht mit, sie verstand oder las die letzten Emails seltsamerweise nicht. Wir waren also nur zu sechst, mich eingerechnet und hatten zwei 8 mm, 30 m lange Gletscherseile dabei inkl. Gstältli, aber es war uns zu kalt, diese anzuziehen auf 3000 müM, hätte sicher fast halbe Stunde Zeit benötigt, zudem war alles super gut eingeschneit.
Mi 29. März 2023
Schönenberg - Sternensee - Richterswil
Wir geniessen den Kaffee und die besonders feinen Gipfeli im Rössli in Schönenberg und staunen über den freundlichen und rasanten Service. In weniger als einer halben Stunde stehen wir am Start. Der Himmel etwas grau in grau, es bleibt jedoch fast über die ganze Strecke trocken. Die abwechslungsreiche Tour steht ganz im Zeichen des Wassers. Zuerst geht es über die Felder zum Tiefenbachweiher, der in einem Wäldchen liegt, dann geht es runter ins Sihltal und 2 km der Sihl entlang, bevor wir zum Hüttnersee aufsteigen. Auf der Strecke um Samstagern herum streifen wir noch den Freyenweijer bevor wir mit ein bisschen Regen zum Sternensee gelangen. Das Mittagessen im gleichnamigen Restaurant ist hervorragend. Rundum zufrieden folgt der gemütliche Abstieg durch das Mülibachtobel nach Richterswil, wo uns der Zürisee mit Alpenpanorama empfängt. Die abwechslungsreiche Tour bleibt uns allen bestimmt in bester Erinnerung und vielleicht kommen die einen und anderen wieder mit etwas mehr Sonne und Weitblick. Danke, liebe Elisabeth. L.M.
Bei sommerlichen Temperaturen konnten wir die Wanderung durch den Tüfels Chäller unternehmen. Wuchtige Nagelfluhtürme, gewaltige Bäume, schroffe Abhänge – das ist der Tüfels-Chäller. Nach der Einkehr im Rest. Rüsler, zu Suppe und Kuchen hatten wir herrlich Aussicht. Oberhalb der Dörfer Staretschwil und Oberrohrdorf geht es mit viel Aussicht auf das Reusstal dem Waldrand entlang. Am Horizont ist die Kette der Innerschweizer und Berner Alpengipfel zu sehen. Die Route folgt teils breiten Waldsträsschen, teils schmaleren Pfaden. Am Waldrand vom Ramsighau gelangt man über den Sennhof zum Äschematthof wo es wieder in den Wald geht nach Rinderacher. Von dort konnten wir die nahe Lägern-Kette sehen, bevor wir umgeben von dichtem Buchenwald etwas abwärts zum märchenhafte Egelsee gingen. Seine dunklen Fluten sollen manches Geheimnis bergen. Nach der Sage liegen auf dem Grund die Überreste eines jähzornigen Ritters, der seinerzeit die Bevölkerung der Gegend tyrannisierte. In leichtem Abstieg geht es durch den Wald und danach über offenes Grasland ins Dörfchen Kindhausen. Nochmals hatten wir herrliche Alpensicht. S.B.
Freitag: von Bergstation in wenigen Minuten leicht abfahrend auf den Skis plus 10 m hinauf zur Winteregghütte. 1 stunde Verspätung ab Basel, wegen Störung bei Liestal. Bezug der Hütte um 10:15 Uhr. Nach 11 Uhr los in der prallen Sonne aufs Unter Tatelishorn, 2 ½ h bis zu Gipfel. Nach Mittagspause mit Lunch und Panorama bewundern, Zuschauen bei Skidepot den Abgang zweier Schneebretter in den Flanken des Oberen Tatelishorn. Auf Aufstiegsspur Abfahren retour zur Selbstversorgerhütte.
Samstag Via Schwarenbach-Daubensee zum Gelände Punkt 2855 müM 4 ½ h, unmittelbar östlich (rechts) von Alte Gemmi, Abfahren, retour nach Sunnbüel. Alle TeilnehmerIn beschlossen sehr zufrieden mit den beiden gelungenen Skitouren, wegen schlechtem Wetterbericht nach Hause zu fahren.
ich fellte Sonntag Morgen alleine zur Gemmi (Seilbahn Bergstation) hin und fuhr bis Spittelmatten auf den Skis herunter (lange Schrägfahrt durch die Hänge südlich dem Daubensee entlang), mit kurzem zu Fuss Aufstieg am Daubensee-Ende, Richtung Schwarenbach.
Verhältnisse Wetter und Schnee, Sonnig und warm, auch windig, nachts klar und so kühl, dass die Hänge gut zugefrieren konnten, Einzug Bewölkung Samstag Abend. Ich blieb alleine von der Sektionsgruppe und hatte gute Unterhaltung mit 3 kleineren Gruppen in der Winteregghütte. Sonntag 04:00 h Sternen Himmel, 06:00 Uhr bedeckt, 07 Uhr Auflockerung der Bewölkung, 08 Uhr strahlender Sonnenschein auf die Hütte, bald etwas mehr Wolken, diffuses Licht auf dem Rückweg nach 11 Uhr, windig, 12:45 Uhr Schneefall.
Bemerkungen: super Stimmung in der Selbstversorgerhütte, alle machten mit beim Kochen oder Holzspalten und Küche aufräumen etc. Samstag Nacht schaute der lokale Fuchs durchs Fenster auf der Holzschopf Seite in den Aufenthalts- / Essraum. Am Freitag Abend leuchtet der obere Teil der Altelsflanke wurderbar rötlich in der untergehenden Sonne, vom Esstisch aus sichtbar. Super ausgerüstete Hütte, mit fliessendem Wasser auch im Winter, Stromversorgung ab Bergstation der Seilbahn; Kühlschrank, Elektro-Kochherd & -Backofen neben einem Holzofen-Kochherd, der gut funktioniert, auch ein Holzofen im Aufenthaltsraum macht es dort gemütlich warm. 30 Schlafplätze.
In der Küche hat es einzelne Nahrungsmittel, Restmengen von Hüttenbesucher; zahlreiche Fondu Gabeln und min 1 Rechaud, eher zwei, sehr viele Pfannen und genügend Geschirr.
Was wir meist auf der Vorbeifahrt mit der Bahn durch einen Blick nach oben über den Wald von Olten beschauen, ist das Sälischlössli mit seinen weissen Zinnen. Nun sind wir dort, auf dem Weg von Olten nach Zofingen, durch das lauschige Mühliloch. Nach Kaffee und Gipfeli im Sälischlössli steigen wir auf der engen Wendeltreppe auf den Turm und geniessen die herrliche Aussicht bis zu den Alpen bei tollem Sonnenschein. Weiter geht es mit einem Abstecher hoch zur Burgruine Alt Wartburg. Auf unserem Geniessertürli durchwandern wir viele Wälder, über Weiden und an Bauernhöfen vorbei, sehr abwechslungsreich. Schliesslich erreichen wir Zofingen durch das Mülital dem Wasserkanal entlang, linker Hand die stolzen Villen von Zofingen, und schliesslich die Altstadt mit dem Niklaus Thut Platz. Wir erinnern uns an die Legende Niklaus Thuts, der Stadtheld, der anno 1386 in der Schlacht bei Sempach (Habsburger gegen Eidgenossen) sterbend das Zofinger Fähnli in seinem Mund versteckt hatte, das man bei seiner Aufbahrung entdeckte und er so zum Stadthelden von Zofingen wurde. Die Studentenverbindung Zofingia schenkte der Stadt Zofingen 1894 anlässlich ihres 75jährigen Jubiläums den Brunnen, auf dem die Figur Niklaus Thuts steht. Ringi und Zofi treffen wir leider nicht.
Am Montag Morgen starten wir gemütlich kurz nach Mittag auf dem Bahnhof SBB. Freudig begrüssen wir alte Bekannte und nehmen neue Gesichter wahr. Am Abend treffen wir in Chateau d’Oex Raeto, Armin den Bergführer und Sämi unseren Aspiranten. Alle haben es bereits gesehen: Es hat keinen Schnee. Doch wir kennen Armin er ist der absolute Profi und weiss wo sich das Weiss befindet.
Am ersten Tag starten wir beim Skilift in Rougemont. Der Betrieb ist bereits eingestellt. Gemütlich entlang der Piste steigen wir auf bis zur Cabane de Videmanette, wo wir Zeit haben um zu Essen. Unterwegs geniessen wir die Ruhe und beobachten Gämse, die behände am Le Rubli rumklettern. Leicht fällt uns die Abfahrt über die Piste zurück nach Rougemont.
Am Dienstag ist Schnee angesagt. Im Tal regnet es. Bei der Fahrt Richtung Col des Mosses fällt plötzlich Schnee. Auf der Höhe von rund 1400m bei Communs des Mosses schnallen wir die Skis an. Eine Gruppe verschwindet gegen Westen wir gegen Osten. Im düsteren Schneegestöber verfolgen wir den Lauf eines mäandernden Baches bis wir auf eine Alpstrasse treffen. Weiter hoch Richtung Les Chamilles. Der Wind wird immer stärker, daher kehren wir um. Auf der Rückfahrt werden die Käsevorräte bei der Käserei l’Etivaz aufgefüllt.
Jupie die Sonne strahlt am Mittwoch. In der Nähe von Gstaad bei Statt beginnt unser Schneeabenteuer. Frisch verschneit liegen die Hänge und Weiden vor uns. Wegen den Lawinenverhältnissen steigen wir mit Armin zweimal auf. Einmal beim Berzgumm und einmal zum Giferhüttli, das heisst aber auch zweimal runter in wunderbarem herrlichen Pulverschnee.
Auch am Donnerstag fällt uns das Aufstehen nicht schwer. Die Sonnencreme aufs Gesicht und ab ins Auto. Bei l’Etivaz zweigen wir Richtung Osten ab nach Les Vuittes. Ein abenteuerlicher Waldweg, viele offene Bächlein wird überwunden aufwärts und immer Richtung Süden an mehreren Alphäusern vorbei, bis wir den Col d’Isenau erreichen. Auf einer Flanke überwinden wir die letzten Höhenmeter auf den La Chaux. Eine sagenhafte Aussicht breitet sich vor uns aus. Wir sehen den Jura, die Walliser, die Bernina. Viel schneller als uns lieb ist, sausen wir die frisch verschneiten Hänge hinunter und hinterlassen schöne Spuren.
Freitag ist unser Abschiedstag. Zum Glück sind die Alpwege im Saarnerland so unglaublich gut ausgebaut. Vor Rougemont zweigen unser Autos Richtung Norden ab. Viele Kurven werden überwunden bis wir endlich auf Schnee treffen und die Skis benützen können. Gemütlich steigen wir auf den Punkt 1940 m neben dem Dent de Combette nach einer kurzen Abfahrt testet Sämi unsere Kondition. Ausser Atem erreichen wir nochmals einen namenlosen Gipfel bevor wir ein letztes Mal den Berg hinunter sausen.
Hier wird nur eine Hälfte der Reise nach Chateau d’Oex mit Raeto erzählt. Wir sind immer in zwei Gruppen unterwegs: eine Schnelle und eine Schnellere. Armin und Sämi haben uns abwechslungsweise umsichtig durch die Berge ihrer Heimat geführt.
Vielen Dank Raeto für die unvergesslichen Tage. Vom köstlichen Essen im Les Jardins de la Tour werde ich noch lange schwärmen.
Herzlichen Dank Eveline
Aufgrund der Wetter- und Lawinensituation konnten wir die geplante Skitour nicht durführen. Stattdessen gingen wir statt im Tessin klettern. Das ganze Wochenende war sonniges Wetter und milde Temperaturen. Perfekt also, um richtig viel zu klettern. Von Mehrseillängen, Plaisirklettern und schwierige Routen projektieren war alles mit dabei.
D-STEINEN-HOHE FLUM-MAULBURG
Nach einer 20-minütigen Fahrt mit der S 6 ins vordere Wiesental steigen wir im badischen Dorf Steinen aus. Aufgrund der Wetterprognose erwarten wir alle einen verregneten und windigen Tag. Aber zum Glück hört der Nieselregen nach einer knappen Stunde wieder auf.
Gemütlich wandern wir 21 SAC Wanderinnen und Wanderer in zwei Stunden zum höchsten Punkt des Dinkelbergs zum Turm der «Hohen Flum» (536) hoch.
Im nahen Wiechs-Schopfheim kehren wir im geschmackvollen Hotel Krone ein. Die freundlichen Servicemitarbeitenden servieren uns an den weiss gedeckten Tischen die vorbestellte heisse Suppe und Getränke. Das tut gut! Das einladende Schwimmbad mit wellness-Bereich macht einige von uns sofort «gluschtig», dieses ein ander Mal zu geniessen.
Gestärkt laufen wir die letzten 1.5 Stunden weiter über das Wintetler Brünnli nach Maulburg ins heimelige Café «Leni`s». Wir geniessen den Schlusstrunk und das feine Stück Kuchen in stilvollem Ambiente. Abends blicke ich zufrieden auf die erste von mir geführte SAC-Tour. Schön wars!
Mauro Widmer
Schneeschuhtour Fondei vom Schanfigg ins Prättigau am 5.-6.3.2023
In Langwies im Schanfigg starteten wir ohne Schneeschuhe, hier musste zur Stärkung schon ein Gipfeli mit Kaffee sein. Auf grün-braun ging es weiter, was unser Leiter Ruedi bedauerte. Zum Glück für ihn und uns kamen wir oberhalb von Pirigen auf den ersehnten Schnee ab 1800m. Ab dort waren wir immer mit den Schneeschuhen auf wunderbarem und manchmal mehr als genug Schnee unterwegs. Die Lawinensituation war an diesen zwei Tagen im grünen Bereich, die Schneedecke stabil, die Temperatur eher frisch, und die Sonne schien vom blauen Himmel, super! Am Blackter Fürggli nahmen wir den sehr steilen Aufstieg zum Gipfel Seta, 2213m in Angriff, der Abstieg war noch happiger. Gegen Abend bezogen wir unsere Zimmer im Skihaus Casanna, wo wir sehr gut gegessen haben. Der zweite Tag war Anstrengung und Genuss pur bei prächtigem und strahlendem Winterwetter. Zudem sichteten wir unterwegs zwei Gamsrudel mit etwa 30 Tieren. Das Mattjischhorn, 2461m war der zweite Gipfel auf dieser Tour. Wir stiegen ab in Richtung Obersäss Fideriser Heuberge, traversierten zum Strassberger Fürggli weiter zum Durannapass. Von nun an ging es nur noch abwärts ins Prättigau während längerer Zeit. An diesem Tag bewältigten wir mehr als 20km mit 800m Aufstieg und total 1700m Abstieg. Unsere 8-er Gruppe (Christa, Erhard, Georg, Marianne, Sandra, Silvia, Ursi) war immer kompakt unterwegs, hatte viel Spass und Freude, war am Ende recht müde und froh, dass man nur eine viertel Stunde warten musste auf den öV in Conters in Richtung Basel. Danke Ruedi für die super Organisation dieser Schneeschuhtour, sie war das Highlight in dieser Wintersaison (Ursi).
Die Veteranen Wanderung führte uns von Gnadenthal bzw. Göslikon an die Reuss. Grossartige Gegend. Manchmal schon fast dschungelartig, vereinzelt mit richtigen Sandstränden. Wir haben Spuren vom Biber angetroffen. Man darf sagen, dieser Abschnitt ist einer der schönsten Flussabschnitte, die die Reuss zu bieten hat. Am Schluss wartete ein tolles Mittagessen auf uns. Alles in allem eine gelungene Veteranen- Wanderung.
… … ...
Spontantour auf den Chaiserstuel am 27. Februar 2023
Als einzige Gäste fuhren wir um 9 Uhr morgens mit dem „blaue Bähnli“ hoch zur Chrüzhütte. Ab Seilbahnstation hatte es ausreichend Schnee für Schneeschuhe, aber leider auch recht dichten Nebel. Wir machten uns schon auf eine grössere Navigationsübung gefasst, doch ab Urnerstaffel hatte es eine deutliche Schneeschuhspur, die in Richung Bannalper Schonegg führte. Wir folgten der ausgezeichnet angelegten Spur und konnten stressfrei die mystische Nebelstimmung geniessen. Langsam drückte die Sonne, zwischen den Hasenstöcken kamen die ersten Strahlen zum Vorschein und auf ca. 2100 m waren wir plötzlich aus dem Nebel. Der Anblick der verschneiten Landschaft um uns war wunderschön und es wurde angenehm warm. Auf der Schonegg angekommen trafen wir dann den Verursacher der guten Spur, ein Bergführer war vor uns mit einer Gruppe zum Chaiserstuel aufgestiegen und kam uns vom Gipfel her entgegen. Wir bedankten uns für die super Spur und stiegen über den gut eingeschneiten Grat auf das breite Gipfelplateau. Herrliche Rundsicht, Sonne, angenehm Wärme, kein Wind!! und unter uns ein geschlossenes Nebelmeer. Nach längerer Pause ging es dann den gleichen Weg zurück, der Nebel war inzwischen noch gestiegen und wir tauchten schon bald in die graue Suppe ein. Dank der vorhandenen Spur und Ruedi’s Späheraugen fanden wir trotz white-out problemlos den Rückweg zur Urnerstaffel, wo es noch für Bier resp. Cappuccino reichte. Am 15:30 Uhr ging es dann mit Seilbahn, Bus und Zug zurück ins kalte, graue Basel.
Vielen Dank an Ruedi für Organisation und Führung, du hast uns einen superschönen Wintertag geschenkt.
Esteban, Christiane, Gabriele
Im Vorfeld der Tourentage haben wir uns grosse Sorgen gemacht, ob Skitouren überhaupt möglich sein werden in diesem schneearmen Winter. Während der Anfahrt nach Wergenstein in den Schamser Bergen sah man tatsächlich fast nur grüne Wiesen. Unsere Bergführer Michael Wicky und Jonas Wicky haben dann jedoch für jeden Tag eine Tour ausgetüftelt mit schönen Aufstiegen und gut fahrbarem Schnee für die Abfahrt. Wir haben herrliche Alpen erreicht und aussichtsreiche Gipfel bestiegen (Tguma da Tumpriv, Piz Tarantschun, Muttner Horn) und wir waren die einzigen Skotourengänger weit und breit.
Es muss nicht immer weit von zuHause aus sein. Dieses mal ganz nahe in den”Blue Mountain”.
Am Anfang mit öV von zwei Anreiserouten her haben wir uns besammelt beim Schürhof 340m. Auf schönen Wegen, zum Teil sogar auch schmal und steil, erreichten wir über Felder und tiefe Wälder den Blauepass Pkt. 820m.
Beim Restaurant Bergmatten waren sogar richtige Kamele zu bewundern wie in einem Zoo.
Wir hatten genug Zeit zum Geniessen, zum Plaudern, die Gegend anzuschauen, zum Rasten und zum Picknicken mit einem Feuer. Zum Schlusse vom Blattepass dann noch auf die Eggfluh und via Schlossruine Pfeffingen hinunter nach Aesch Tramstation.
So ist ein schöner erlebnisreicher und wohl auch unvergesslicher gemeinsamer Wander-Tag vorbeigegangen. Danke allen die mitgekommen sind, hoffentlich nochmals viele solche schöne Tage miteinander. ns
Der Schnee schmilzt und der Trail war nicht mehr mit Schneeschuhen begehbar. Leider!
Aber der Schnee war nicht überall weg, an den schattigen Stellen war er gefroren, Das Gras kommt grossflächig an den sonnigen Stellen hervor. Darum gab es eine "Spikes-Wanderung" anstelle der Schneeschuhen. Mit den Spikes an den Schuhen sind wir bestens auf den gefrorenen Wegen und Pfaden zurecht gekommen. Die Anstrengung war allerdings nicht zu unterschätzen, gab es doch ab und zu noch Abschnitte wo viel Schnee lag.
Wir hatten Wetterglück, konnten an der Sonne mit Aussicht auf die Alpen und den Thunersee unser Picknick einnehmen. Erst als wir im Zug auf der Heimreise waren, begannen es zu regnen.
Ein Danke an die Teilnehmer/innen, dass sie auch ohne Schneehschuhen auf die Tour mit kamen. SB
Die Fotos sind von Marianne Meyer, Mauro Widmer & mir, Silvana.
Am Montag fahren wir alle gemeinsam mit Zug und Bus auf den Simplonpass. Nach einer kurzen Mzittagpause gehen wir auf die erste kurze Tour richtung Staldhorn. Am Dienstag und Mittwoch folgen zwei weitere super Touren und obwohl es seit Wochen nicht mehr viel geschneit hat, findet Dominik, unser Bergführer, noch einen unverfahrenen Pulverhang. Unser Pausetag verbringen wir beim Klettern in der Nähe von Brig. Die Temperaturen sind so mild, dass wir im T-Shirt unter den Felsen die Sonne geniessen können. Am Freitag haben wir weniger Glück: Eine dicke Wolkenbank hängt über dem Simplonpass und wir tragen die Skier die ersten 100 Höhenmeter auf dem Rücken, weil es zu wenig Schnee hat. Zum Glück können wir uns im Teehaus in Simplon Dorf mit leckerer Wähe versorgen. Am Samstag packen wir unsere Sachen, räumen das Haus auf, spielen den letzten Döggelimatch und fahren zurück nach Hause.
Sktiour Sunnehörnli 2161m.ü.M
Schon beim Aussteigen an der Bergstation Weisse Berge waren wir aus dem Nebel und die Wolken verschwanden mit jedem Schritt des Aufstiegs. Anfangs bahnten wir uns den Weg über grössere und kleinere Grasflecken über Wald und Weiden hoch. Nach 2 Stunden tankten wir gemütlich an der Sonne auf mit grosser Freude für den geschenkten Ferientag. Weiter in bester Stimmung über den abwechslungsreichen Grat zum Gipel.
Wir waren heute die Einzigen am Berg und freuten uns über diese erhabene Aussicht, bevor wir uns auf die anspruchsvolle Abfahrt ins Mühlebachtal stürzten. Die angenehme Gruppendynamik mit viel Humor und Abenteuerlust erlaubte uns schöne Momente und Freude, dieser ruppigen, unvorhersehbaren Unterlage, Meister zu werden.
Gemütliches Plegern und geniessen im Liegestuhl der Skis im Sonnenschein, liessen uns dann die letzen Sulzhänge und Wege bewältigen. Das Dessert servierte uns ein Jäger des Tals, der unsere Skier und wer mochte, mit dem Vierräder ins Tal brachte und wir leichtfüssig die letzte Viertelstunde zur Bushaltestelle in Engi gelangten.
Sktiour Sunnehörnli 2161m.ü.M
S ...
Nicht alltägliche Überschreitung vom Diemtigtal ins Simmental über die Scheidegg anstelle der Tour zu den Sieben Hängsten
Donnerstag, 9.2.23 – Tag 1 – Hüttenanstieg – Eistobel (WS)
Wegen des Schneemangels im S-charl hat sich die TL, Brigitta Tschudin, zusammen mit Roland Mattle (Bergführer) entschieden, die ausgeschriebene Tour ins schneereichere Montafon zu verlegen. Dadurch ergaben sich drei Abmeldungen. Die Gruppe war altersdurchmischt zusammengesetzt, was insb. die jüngeren Teilnehmenden freute. Leider erkrankte Brigitta anfangs Woche. Sie übergab die Tourenleitung der ersten Tage an Robert Kröni (ebenfalls reg. TL im SAC Basel). Dieser übernahm die Gruppe in Sargans. Insg. reibungslose Fahrt von Basel SBB (ab 7.33) über Zürich nach Bludenz, wo dann alle Teilnehmenden zusammen kommen. Weiter mit der S4 nach Schruns, wo uns Roland Mattle (Bergrührer) empfängt. Mit Bus nach Tschagguns-Latschau Golmerbahn. Sonne puur. Kalt. Um 11.30 Uhr Aufstieg durchs malerische fast unberührte Gauertal zur Lindauerhütte. Endlich Schnee! Die Lawinensituation ist anspruchsvoll, hat sich jedoch nach den Schneefällen am Wochende seit Mittwoch weiter stabilisiert. Nach dem Ankommen in der Hütte noch eine kurze Tour (ca. 400 Hm) ins Eistobel. Wir sind auf der Nordseite. Am Nachmittag alles im Schatten. Die Kälte fordert. Abfahrt auf eher windgepresstem noch fast unberührtem Schnee. In der Hütte haben wir zu sechst ein “kuscheliges” 8er Zimmer für uns erhalten. Die Linderauerhütte ist sehr geräumig und komfortabel umgebaut. Bezüglich Service, Effizienz und Zuvorkommenheit können sich CHer Hütten da in jeder Hinsicht etwas abgucken! (Total 1’250 Hm, WS)
Freitag, 10.2.23 – Tag 2 – Rundtour Öfäpass – Verakopf (WS)
Start um 08.00 Uhr. Die vorsichtige Routenwahl führt uns durch das heute wenig begangene Sporentobel zum Öfapass (2’291m). Abfahrt in leichtem fast unverfahrenen Pulverschnee zur Zollhütte / Schweizertor (2’137m). Dann Aufstieg Richtung Verakopf (2’432m), den wir jedoch umgehen. In der Flanke erkennen wir ein bereits abgegangenes Schneebrett. Demzufolge “nur” über das Verajoch (2’330m) gegen Norden zum Pt. 2’356m. Dann von Norden her ein Versuch zum Verakopf, den wir jedoch wegen zu kritischer Lawinensituation nicht besteigen und abfahren. Abfahrt durch ein namenloses Tal (traumhafte unberührte Pulverhänge) zum Pt. 1’969m. Dann im westlichen Tal vom Kessikopf (2’345m) erneut zum Övapass (2’291m). Die 3 Männer besteigen nun noch den Öfakopf. Robert und die zwei Frauen fahren bereits zur Hütte ab. Ca. um 14.30 Uhr wieder in der noch besonnten Hütte. (Total Aufstieg 1’193m, WS)
Samstag, 11.2.23 – Tag 3 – Grosser Drusenturm (ZS+)
Die Kompetenz der Gruppenteilnehmenden lässt es zu, die Tour zum Drusenturm in Angriff zu nehmen. Start wie immer um 08.00 Uhr. Gruppendisziplin zum Loben! Aufstieg zum Sporaturm über eine erste Schlüsselstelle mit Steilstufe, die alle gut meistern. Es ist jedoch klar, dass einige Teilnehmende nicht diese Steilstufe runter fahren möchten. Durch das steile obere Sporentobel zur zweiten Schlüsselstelle (Ski ca. 15Min. tragen) über eine Mulde in den dritten und letzten steilen Hand unschwierig zum Gipfel (2’830m). Weil der Himmel eintrübt keine lange Pause. Wir nehmen die steile Abfahrt zum Sporenturm und über das Sporentobel zm Tiergarten zu Pt. 1941m. Dann über die Obere Sporaalpe (1’739m) wieder zur Lindauerhütte. Wegen Erwärmung ist der Schnee bereits schwerer und nicht mehr so unverfahren im Vergleich zu den Vortagen. Ca. 13.30 Uhr in der Hütte. Brigitta reist heute an und stösst wieder einigermassen genesen zur Gruppe und löst Robert ab. Ein herzlichen Willkomm für Brigitta und ein herzliches Dankeschön an Robert! Dafür verlässt uns Vreni, die zur Taufe ihres sechsten Grosskindes aufbricht. (Total 1’130Hm Aufstieg, ZS+)
Sonntag, 12.2.23 – Tag 4 – über die Sulzfluh nach Partnun (ZS)
Am Vortag wird klar, dass alle gerne die konditionell anspruchsvolle Tour über die Sulzfluh in Angriff nehmen möchten. Wir starten bereits um 7.45 Uhr, weil alle bereits so eingespielt sind. Zuerst ohne Felle Abfahrt durch den tief verschneiten Porzalengawald bis zu einer Senke (ca. -80Hm), wo die eindrücklichen Nordwände der Sulzfluh vor uns aufragen. Nach dem Auffellen bereits steil in eine westlich ausgerichtete Rinne. In einem kurzen Teil müssen wir die Skier tragen. Der Rest ist mit “gefühlt 100 Spitzkehren” gut zu bewältigen. Auf ca. 1960m erreichen wir die erste Hochebene, wo wir einen ersten Blick in den sogenannten Rachen und bereits aufs Gipfelkreuz werfen können. Während des Aufstiegs noch einmal grandiose Blicke in die Türme des Vortages. Im Rachen ist eine gute, wenn auch immer wieder steile, Spur gelegt. Das Gipfelkreuz der Sulzfluh schon lange im Blick, steigen wir mediativ höher und höher bis zum letzten nun sonnigen Schlusshang. Von dort noch 100 Höhenmeter zum Gipfel mit grandioser Aussicht (2’818m). Fototermine in allen Konstelationen. Nach einer ausgiebigen Sonnenpause Abfahrt durch das imposante Gelände des Gemschtobels bis vor die letzte Steilstufe. Der Schnee bereits aufgeweicht und stark verfahren. In der Steilstufe verwöhnt uns Roland Mattle, indem er unsere Skier behende einzeln runterträgt, währenddem wir uns sorgfältig die schneebedeckte Stufe “runter arbeiten”. Aus lauter Übermut fährt beim erneuten Ski anschnallen ein Ski den Hang hinunter. Er gehorcht unseren Stopp-Rufen und hält ca.. 100Hm unter uns. Alles im “grünen Bereich”. Dann nehmen wir noch zum Teil schöne aufgeweichte Hänge nach Partnun. Dort stärkt sich Roland Mattler mit einer Gerstensuppe, um danach über das Drusentor erneut in seine Heimat zurückzukehren. Wir als Gruppe fahren nach St. Antönien ab. Der Schnee reicht gerade noch aus. So müssen wir die Skier nur wenige Male ausziehen. Mit dem 15.44 Postauto zurück nach Küblis – Landquart. Dort erhalten wir die Mitteilung von Roland, dass er bereits wieder in der Lindauerhütte angekommen ist. Gute Verbindung nach Zürich – Basel. (Total 1’200 Hm, ZS)
Absolut grandios war’s! DANK dem einheimischen Bergführer konnten wir die Touren trotz anspruchsvoller Lawinensituation realisieren. Es war ein guter Entscheid, die S-charl Tour umzuplanen.
An einem herrlichen Tag, vom Wetter und den Teilnehmenden her, erreichen wir das Metzerlen Chrüz und geniessen den oberen Kretenweg Richtung Challpass. Nach einer weiteren Stunde durch den schönen lichten Wald, vobei an einladenden Picknick-Plätzen und der Challweid erreichen wir die Besenbeiz Rämel. Das Fondue ist Spitze und wie man sieht, für alle ein Genuss. Der Rückweg nach Burg i.L. hilft unserer Verdauung. Heute sind wir wieder einmal früh zurück in Basel. Kathrin
P.S. Danke Luzia für die tollen Fotos
4Tage 3Hore 2Leitende 1Krebs
Wunderschöne Nordhänge über 30° am Albristhore, Rothore und der Landvogthore.
Am Sonntagmorgen um 7 Uhr fuhren wir mit dem Zug Richtung Engstligenalp. Dort angekommen gab es zuerst Mal eine Einführung: Was gibt es beim Stehen auf den Steigeisen zu beachten, wie schwinge ich das Eisgerät, wie klettere ich am effizientesten einen Eisfall hoch und was verrät die Fabre vom Eis über die Qualität? All konnten wir am Bouldereisblock erst Mal testen. Danach ging es auch bereits ans Seil. Im Toprope wagten wir uns erst an die kurzen Routen und danach Schritt für Schritt an die Höheren. Trotz schlechter Wetterprogneose tauchte am Mittag kurz die Sonne auf. Nach ausgiebigem Klettern packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Rückweg. Eine gelungene Einführung ins Eisklettern!
Aufgrund einer einstündigen Verspätung unserer Ankunft auf dem Jaunpass wegen einer Bahnstörung der SBB hatten wir das Glück, dass sich die letzten herumhängenden Nebelschwaden gerade verzogen und wir bei strahlendem Wetter unsere Tour starten konnten. Auf unserer Wanderung über den gut eingeschneiten Hundsrügg hatten wir stets das Panorama der Berner Alpen und der Gastlosen vor Augen. Als wir den Gipfel des Hundsrügg erreichten, konnten wir gerade noch während dem aufkommenden Schlechtwetter die Aussicht geniessen und dem immer tiefer liegenden Nebel beim Abstieg entkommen. Erst kurz vor Sparenmoos haben uns dann noch die ersten Schneeflocken begrüsst und wir konnten die Tour in der gemütlichen, warmen Gaststube ausklingen lassen, bevor uns der Sportbus nach Zweisimmen runterbrachte. Somit haben wir das Schönwetterfenster optimal ausgenutzt und die Wanderung hat allen Teilnehmerinnen viel Spass gemacht.
Dieser Winter ist geprägt von kargen Schneeverhältnissen. Als jedoch die Schneehöhenkarte angab, dass rund um den Chasseron gut einen halben Meter Schnee liege, war der Entscheid gefallen, die Tour wie geplant durchzuführen.
Angekommen am Bahnhof Fleurier im Val de Travers banden wir zunächst unsere Schneeschuhe auf die Rucksäcke und wanderten südwärts gegen den Jura hin. Kaum im Wald angekommen, lagen ein bisschen Schnee und Eis auf den Forst- und Wanderwegen. Diese führten uns nun stetig den Berg hinauf und die Schneemenge nahm auch tatsächlich mit der Zeit zu, so dass wir bald die Schneeschuhe anziehen konnten. Weiter ging es nun auf den grossen Tellerfüssen und nach ein paar steileren Wegabschnitten erreichten wir die weiten Jurahöhen. Leider lag die Hochnebelgrenze immer noch über uns, so dass die Sicht nicht allzu weit reichte und mit der Zeit die Wegfindung gar nur noch via Handy mit GPS möglich war. Kurz vor dem Gipfel des Chasseron tauchten plötzlich schemenhaft Gemsen im Nebel auf und schauten uns beim Aufstieg zu, bevor sie weiter nach Nahrung suchten – sie bewegten sich entspannt und völlig furchtlos, als ob sie sich im Nebel geschützt wähnten.
Aufgrund des Nebels ahnten wir auf dem Gipfel des Chasserons nur, wie steil die Ostflanke abfällt – man schaute einfach in einen nebligen Abgrund, aus dem ein paar Bäume emporragten.
Natürlich verlockte bei solchen Bedingungen das Gasthaus auf dem Chasseron zur Einkehr – wir stärkten uns dort in der Wärme und ganz kurz liess sich nun auch die Sonne blicken. Als wir dann weitergingen, schimmerte die Sonne wieder nur zeitweise milchig zwischen dem Nebel durch, was aber der ganzen Schneeschuhtour eine ganz besondere Stimmung verlieh. Der Abstieg erfolgte entlang dem direkten Wanderweg nach Ste-Croix, der bis ins Dorf schneebedeckt war, so dass wir bis zum besiedelten Gebiet die Schneeschuhe anbehalten konnten.
Routenbeschrieb:
Von Gänsbrunnen ca. 1/2 bis fast 800 müM zu Fuss, dann angefellt, Schnee feucht aber gut zum hochfellen zum Althüsli, dort ins Berggasthaus 1/2 Zvieri, dann zum Gipfel der Hasenmatt, letzte ca 60 Hm dem steilen Weglein folgend zu Fuss, 3 h vom Bahnhof inkl. Pause, Vollmond-Aufgang ohne Sicht nach 16 Uhr, wenig später drückte die Abendsonne durch die vielen Wolken und starken Nebelschwaden. Ein Feuer mit selbst hochgetragenen Holz wärmte uns gut, 1 Stunde lang. Zu Fuss die Ski tragend stiegen wir ab bis zur Wegverzweigung Stallenflue-Kamm. Um warm zu kriegen stiegen wir zügig hoch, der Wind pfiff stark, es nebelte uns ein, wir verpassten in der Abfahrt gegen Norden Stallenberg, da wir zu weit nach Westen schräg herunter skiten und gerieten so auf den Planetenweg über seitlich steile, schmale Kreten, Wir trugen die Skis, sanken zuvorderst öfters stark ein, es wurde dunkle Nacht, kurz vor Obergrenchenberg trafen wir auf eine Spur, die nach Norden auf den Waldweg führt, weiter unten aufs Fahrsträsschen. Dort täuschten wir uns und stiegen verkehrt lange leicht aufwärts, bis es uns sehr seltsam vorkam, dass nicht endlich die Kuppe kam, ab der es nur nur herunter führt zum Restaurant Binzberg. Ab der Lichtung bei Obergrenchenberg schien immer wieder der Vollmond. In dessen Scheinwerfer Licht herunter fahren war so toll. Mittlerweile war es 21:10 Uhr. Ein Freund des Wirtes, mit Jeep, führte uns auf seiner Heimfahrt nach Court zuerst zum Bahnhof Gänsbrunnen, wo es uns gut auf den 2. letzten Zug nach Basel reichte. Die Strecke zu Fuss herunter, gleiten neben der Strasse wäre nur etwa die Hälfte möglich gewesen hätte uns knapp 1 Stunde abverlangt, so dass wir auf erst auf den letzten Zug, 22:50 h gelangt wären. Es war sehr abenteuerlich.
Verhältnisse-Wetter
Fast kein Nieselregen, neblig, bewölkt, Mond und Sterne erst gegen 20 Uhr sichtbar, Schnee von 800 bis zuoberst 1440 müM komplett durchnässt.
Bemerkungen:
mit Schneefall gemäss Prognose bis auf 600 bis 400 müM wieder gut wie am vergangenen Sonntag Ende Januar. 3 Abmeldungen Freitag-Abend und Samstag Morgen. Weitere 2 Personen sind nicht auf dem Gleis erschienen, dafür kam Christoph Frommherz mit. Hinreise via Olten-Solothurn, da kein 11:03 Uhr Zug via Moutier fuhr. Vom Restaurant Binzberg um 21:20 Uhr per "Taxi" (Jeep mit guter Ladefläche) nach Gänsbrunnen, Fr. 50.-, also für TL 12:50 Fr. 20:50 Uhr Abfahrt, 23 Uhr in Basel. Zum Abschluss, Tanznacht Ü30 im Sudhaus Warteck, ab 00:00 Uhr, war ich der einzige, der ging.
Dem Tourenleiter gehen am frühen Morgen alle möglichen Gedanken durch den Kopf, habe ich alles dabei, habe ich an alles gedacht, was sollte ich vielleicht noch mitnehmen, was für Schwierigkeiten könnten uns erwarten und so weiter. Gestern, 1. Februar, hatte ich das schöne Erlebnis, um 7h15 meine erste Amsel im neuen Jahr so fröhlich singen zu hören, als ob sie mir sagen wollte, keine Sorge, das wird ein guter Tag. Und es wurde ein guter Tag. Unsere Wanderung von Sommerau nach Oltingen und Rothenfluh war ursprünglich für den 11. November 2020 geplant. Weil kurz vor diesem Datum mehr als 10‘000 tägliche Corona Ansteckungen gemeldet wurden, habe ich die Tour damals abgesagt. Heute ist Corona gefühlsmässig schon eher eine Anekdote als eine grosse Gefahr. Und wir fahren wieder ÖV, wandern, speisen im Restaurant, geniessen das Zusammensein und… die Amsel singt, wie vor, während und nach Corona.
Wir zogen also los ab Sommerau, noch etwas Schneeresten da und dort, zum Giessenfall. Wobei Fall ein starkes Wort ist für das Bächlein, das hinuntertröpfelt. Trotzdem, eine interessante geologische Erscheinung.
In Rünenberg an den beiden Denkmälern vorbei, eines steht für Johann August Sutter, das andere für Martin Birrmann, Ständerat und erster Armeninspektor von Baselland, geboren 1828 in Rünenberg.
Nach Wenslingen führt der Weg runter zur Hauptstrasse und dann wieder rauf, vorbei an der ARA zum Dorf. Das bekannte rauf und runter also, wie im richtigen Leben. Dann über die Höhe und nach Oltingen, in den Ochsen, zum Mittagessen.
Als Wander-Dessert anschliessend der sanfte Abstieg, an den Talweihern vorbei, nach Rothenfluh.
EB
Link zur Wanderung in SchweizMobil:
Hat es Schnee, hat es wenig oder gar keinen….? Dies war die Frage, die uns auf der langen Reise beschäftigt hat. Und es hatte! Wir sind auf dem Col de la Tourne mit einer Stunde Verspätung gestartet (Zugverspätung) und haben schon bald nach der Busstation die Schneeschuhe montiert. Es war kalt und windig, aber wunderschön, die Bäume mit dem Schnee und dem Raureif. Pausen gab es nur kurze, da es keinen Unterstand gab und es zu kalt war zum Verweilen. Die 8 Frauen und 3 Männer (inkl. Tourenleiter Niggi) haben sich tapfer bis auf den Mont Racine durch feinen Nieselschnee (kein Regen!) bewegt. Dort hat uns eine märchenhafte Landschaft erwartet. Man hätte glauben können, dass die Wichtel, Zwerge und sonstige Gestalten auf uns gewartet hätten. Sie standen da wie versteinert, zubetoniert vom Schee und Wind – einfach fantastisch.
Es ging nach kurzem Halt weiter bis wir zu einem Haus gelangten, wo es um 14.30 Mittagsrast gab und wie bestellt, die Sonne sich kurz blicken liess. Dann weiter Richtung Tête de Ran und beim Abzweig nur noch abwärts nach Les Hautes de Genévey. Auf der langen Heimreise haben wir nochmals die Bilder Revue passieren lassen.
Es war sehr schön, obwohl sehr kalt – Danke an Niggi Springer!
Text: Barbara, Fotos Barbara, Marianne B. und Marianne M.
Beim Eintreffen am Dienstag im Diemtigtal empfing uns herrlicher Sonnenschein und sehr gute Schneeverhältnisse. So blieb es jeden Tag und wir konnten die Schneeschuhtage in vollen Zügen geniessen.
Jeweils am Morgen war es sehr kalt, doch bald kam die wärmende Sonne und wir konnten eine, später noch eine Schicht «Zwiebelschale» entfernen. Mit Jörg, dem einheimischen umsichtigen Tourenleiter, durften wir wunderschöne, uns unbekannte einsame Täler und Hügel kennenlernen.
In der Unterkunft im Berghotel Grimmialp, wurden wir bestens mit der Freundlichkeit und Herzlichkeit vom Team umsorgt.
Am Samstag dann kam der Nebel und Nieselregen. Für uns fiel der Abschied somit viel leichter.
Ein Dank an alle Teilnehmer/innen für die gute und fröhliche Gemeinsamkeit in unserer Gruppe. SB
Skitourenwoche Lenk So, 29. Jan. – Fr, 3. Feb. 2023
Organisation: Monica Müller
Bis kurze Zeit vor Beginn unserer Skitourenwoche im Simmental bleibt der Schnee aus. Wir bangen über die Durchführung der sechs Tage im Schnee! – Und auf einmal fällt doch Schnee! So starten wir 17 Teilnehmenden am Sonntag mit unseren «bergpunkt» Bergführer Reto Affentranger und Aspirant Kaspar Grossniklaus im zentral gelegenen Sporthotel Wildstrubel. Hier sind wir gut aufgehoben und werden allabendlich kulinarisch verwöhnt. Um Organisatorisches und Logistisches kümmert sich Monica M. perfekt in allen Details. Wir können uns vollends auf unsere Skitouren konzentrieren! Herzlichen Dank, Monica!
An Hand der Landeskarte informieren uns jeden Abend die beiden Bergführer in Gruppen detailliert über das Tourenvorhaben des nächsten Tages.
Herrlich! So erreichen wir erreichen wir stets in zwei Gruppen Gipfel, Mulden und Grate mit fantastischen Weitsichten! Kompetent, hilfsbereit und erfahren ist der Umgang und das Wirken unserer Bergführer. So sichern sie z.B. eine heikle Stelle in der anspruchsvollen Traverse oder erleichtern den Zugang zum steilen Sattel. Zudem führen uns Reto und Kaspar jeden Tag in zwei Tagen zu mehreren Pulverschneehängen, meist in strahlender Sonne - das non plus ultra für uns Tourenfahrer*innen. E gueti Zyt und bis bald wieder! Bericht von Mauro Widmer, Fotos: R. Affentranger, W. Furler, M. Müller
Einführung ins Skitourenlaufen 27-29.1.2023 in Splügen
Nachdem wir drei Jahre den Skitourenkurs in St. Antönien durchgeführt haben, geniessen wir dieses Jahr die Gastfreundschaft in Splügen im Rheinwald. Nach bangem Warten auf den Schnee, gab es rechtzeitig für den Kurs noch etwas Nachschub, allerdings nicht reichlich. Am Freitag 27.1.23 durften unser Bergführer Thomas Wälti und vier weitere Skitourenleiter die zweiundzwanzig Teilnehmer des diesjährigen Kurses im Hotel Piz Tambo begrüssen. In drei Anfängergruppen und zwei fortgeschrittenen Gruppen machten wir uns sogleich in Richtung der heutigen Ziele Guggernüll, Tambosee und Aureapass auf. Die Sonne scheint rechtzeitig durch die Wolken und wir können die, für viele die erste Skitour der Saison, voll geniessen. Trotz des knappen Zeitrahmens schaffen es die Gruppen von Thomas und Claudia auf den Gipfel des Guggernüll. Nach der Rückkehr ins Hotel steht eine erste Einheit Theorie an. Beat stellt die nötige Ausrüstung fürs Skitourengehen vor und Thomas präsentiert mit seiner begeisternden Art die Sicherheitsausrüstung und den Rettungsablauf im Falle einer Lawinenverschüttung. Lorenz demonstriert den Lawinenairbag, der sich mit lautem Knall aufbläst. Damit ist das Programm des ersten Tages abgeschlossen und wir geniessen das wohlverdiente feine Abendessen.
Am Samstag fahren wir alle mit dem Postauto nach Nufenen, von wo aus wir Richtung Wannagrat aufbrechen. Die Gruppen von Claudia und Lorenz schlagen sich auf einer speziellen Aufstiegsroute durch die Büsche nach oben. Ein perfektes Übungsgelände für Spitzkehren in allen Varianten. Weiter oben staunen wir ob der Menge fluffigen Pulverschnees die uns erwartet. Kurz vor dem Gipfelgrat verschwindet der Nebel und vier der fünf Gruppen erreichen den im warmen Sonnenschein liegenden Gipfel des Wannagrats. Mit den Eindrücken der wunderschönen Panoramaaussicht auf den Piz Adula in den Köpfen, stieben wir durch den hervorragenden Pulverschnee wieder nach unten. Im Hotel präsentiert uns Thomas den zweiten Teil seines Vortrags, dieses Mal über Schnee und Lawinen, und Martin stellt uns die Wildtiere im Gebirge und das korrekte Verhalten von uns Skitourengehern vor.
Der Sonntag präsentiert sich mit bestem Wetter und die Gruppen starten Richtung Splügenpass. Die Ziele sind der Motto del Belvedere und der Alpetlistock. Nachdem uns die Tour am Vortag mit reichlich Pulverschnee verwöhnt hat, erwartet uns auf dem Splügenpass eine abgeblasene und vereiste Schneedecke. Eine gute Gelegnheit den Umgang mit unseren Harscheisen zu üben! Die meisten Gruppen verzichten darauf bei diesen Bedingungen bis zum Motto aufzusteigen und kehren etwas früher um. Auf der Abfahrt finden wir dennoch einige genussvolle Tiefschneehänge. Mit dieser Abfahrt endet auch unser Kurswochenende. Dankbar für drei lehrreiche und unfallfreie Tage verabschieden wir uns vom Hotelteam das uns gut bewirtet hat und steigen in unser Postauto nach Hause. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an unseren Bergführer Thomas Wälti und die Tourenleiter Claudia Strehl, Martin Bachmann und Beat Grossglauser, die mit Ihrem kompetenten Einsatz unsere neuen Skitourenfreunde ausgebildet und begeistert haben.
Lorenz Ruf, 30.1.23
Dank guter Ausrüstung mit Krallen und Stöcken sind wir alle problemlos nach Schöftland gekommen. Für die meisten war diese schöne Ecke der Schweiz kaum bekannt. Die Fernsicht blieb uns zwar vorenthalten, aber reizvoll und verträumt war die winterliche Landschaft dennoch. Die einen und anderen kommen vielleicht bei besseren Bedinungen nochmals hin. Es war sehr schön mit Euch. L.M.
Grossartige Schneeschuhtour zum Fidisberg SZ!
Voralpen-Schneeschuhwanderung von Rothenthurm über Nüsellstock – Näbikenfirst nach Mostelberg.
Gabriele hat die Frage “Jura oder Voralpen” fantastisch beantwortet und ist mit uns via Arth-Goldau nach Rothenturm gereist. Bereits am Bahnhof sahen wir blauen Himmel über dem leichten Pulverschnee und den weiss geschmückten Tannen. Und es wurde nur noch besser, wir durften einen Sonnentag genissen wie aus dem Bilderbuch.
Vielen Dank, liebe Gabriele, von uns allen! (Und danke an die Fotografinnen und Fotografen)
EB
Link zur Tour in SchweizMobil:
Etappe 12, von Flüelen nach Erstfeld, die 18. Etappe, die wir laufen, von insgesamt 28, auf unserem Weg nach Tirano. Beim Reussdelta machten wir unseren ersten Halt, mit Kaffee, Tee und Gipfeli. Das Reussdelta ist ein wunderbarer Ort, mit einem Aussichtsturm, Feuerstellen und Picknickplätzen, Badeinseln (ein Zweitbesuch im Sommer ist verlockend). Ein Besuch auf der Website https://www.reussdelta.ch/ lohnt sich, für weitere Informationen.
Der Reuss entlang wanderten wir nach Erstfeld, oft und unerwartet die Sonne im Blick, und den Bristenstock, als eine Art dominanten Wegweiser hinten im Reusstal.
In Erstfeld speisten wir in der SBB-Kantine, auch unter dem Namen “Milchküche” bekannt. Am Nachmittag dann die Führung im Lokdepot Erstfeld. Das war interessant und eindrücklich. Alte elektrische Loks werden gehegt und gepflegt, als Zeugen der Vergangenheit für die Zukunft. Auch als Zeugen der Pionierleistungen, die frühere Generationen mit Mut, Unternehmungsgeist und Erfindungsreichtum rund um die Gotthardbahnstrecke vollbrachten.
Wir lernten unter anderem das Krokodil, die Grossmutter und das Monster (auch Gigant genannt) kennen. Viel mehr auf https://www.lokifahrer.ch/Lokomotiven/Loks-SBB/Ae_8-14/SBB-Ae_8-14.htm
Der Link zum Lokdepot Erstfeld ist: http://historic-erstfeld.ch/cms/ce-6-8-ii-14253-krokodil.html
Auf unserer Heimreise von Erstfeld nach Basel fuhren wir lustigerweise, nach allen diesen Bahnwunderwerken, in einem modernen Doppelstockbus von Altdorf nach Luzern, jetzt bei leichtem Schneetreiben. Mein Dank an alle, die dabei waren und zur guten Stimmung beitrugen. Und ebenfalls vielen Dank an die Fotografen und Fotografinnen.
EB
Als wir mit der Gruppe Tourenleitenden am Freitag, 11. Januar, in St. Antönien ankamen, begrüssten uns dort schon unser Bergführer, Daniel Silbernagel, sowie der Aspirant, Matthias Fries. Nach einer kurzen Einführung im Hotel Rhätia besuchten wir die Ausstellung zum Thema Lawinen im kleinen Museum «Laubänähus», welche von der Kulturgruppe St. Antönien sorgfältig eingerichtet worden ist. St. Antönien wurde in den letzten Jahrhunderten immer wieder von grossen Lawinen heimgesucht und die Lawinenunglücke, besonders der letzten Jahrzehnte, sind auch schriftlich und filmisch dokumentiert. Dies, aber auch die technischen Schutzmassnahmen, die fast 15 km langen Lawinenverbauungen am Chüenihorn, sind Thema der Ausstellung.
Nach diesem kulturhistorischen Einstieg wanderten wir taleinwärts, gegen das Gafiatal hin und stiegen beim Dörfji auf zum Spitzenbüel. Diesen Aufstieg absolvierten wir in verschiedenen Gruppen, die sich immer wieder für theoretische Inputs seitens Daniel Silbernagel trafen. Die Lawinenstufe lag an dem Tag bei «erheblich=» ab 2'000m – bereits etwas unterhalb von Spitzenbüel befanden wir uns also im erwähnten Bereich.
Gerade als wir den Gipfelrücken erreicht hatten, zogen Wolken auf und wir hatten keine Sicht mehr. Trotzdem entschieden wir uns, in zwei verschiedenen Gruppen (einerseits die Schneeschuhgruppe, andererseits die Skitourengänger) gegen die Partnunstafel abzusteigen. Nach einer Weile zogen die Wolken wieder auf und wir gelangten alle zum Gasthaus Alpenrösli. Nach einer Theoriestunde am Abend waren wir für die nächsten zwei Tage gewappnet, an denen wir unsere Gruppen betreuen sollten. Aufgrund der Wetterprognosen planten wir, am Samstag eine Tour zu unternehmen, die verschiedene Ausbildungsblöcke beinhalten sollte. Am Sonntag dann wollten wir den theoretischen Teil der Lawinensuche und der Lawinenrettung üben.
Am Samstagmorgen trafen wir unsere Gruppen in Untersäss und stiegen mit den Teilnehmenden Richtung Girenspitz auf. Unterwegs hatten wir seitens Tourenleitenden Informationen zum eigenen LVS, zum Lawinenbulletin, zu den verschiedenen Lawinentypen, zum Schnee allgemein, zu Wildtieren im Schnee etc. vorbereitet. Anhand eines Schneeprofils erörterten wir die Wetterlagen der vergangenen Tage, in denen es stark gewindet und sich daher grosse Schneeverwehungen gebildet hatten. Zudem gab es eine kurze Einführung in die LVS-Suche.
Nach der Rückkehr ins Alpenrösli fanden wir uns zur Nachbesprechung des Tourentages zusammen, ein paar Fragen konnten noch beantwortet werden und wir planten den nächsten Tag. Am Sonntagmorgen gab es seitens der Bergführer einen kurzen theoretischen Teil zum Faltblatt «Achtung Lawinen». Danach verteilten wir uns in verschiedenen Gruppen auf die Suchfelder, welche von den Bergführern vorbereitet worden waren, und wo es mehrere LVS zu orten galt. Die Gruppen mussten sich selber organisieren und die Lawinenrettung simulieren.
Mit der Zeit wurde das Wetter immer garstiger, es fing an zu schneien und der Wind frischte auf. Daher räumten wir alles auf, packten all unsere Sachen zusammen und stiegen gemeinsam nach St. Antönien Rüti ab.
Zusammenfassend kann von einem sehr erfolgreichen und gut organisierten Lawinenkurs gesprochen werden, der uns, trotz schlechterer Wetterprognosen, mit einem wunderschönen Tourensamstag beschenkte. Die Teilnehmenden waren interessiert und harmonierten gut in den verschiedenen Gruppen, so dass auch die Tourenleitenden durchwegs positive Rückmeldungen abgaben. Die Inputs seitens der Bergführer waren hilfreich und spannend und die Bewirtschaftung durch das Gasthaus Alpenrösli sehr nett und zuvorkommend.
Wo soll man bei dem Winter mit Frühjahrstemperaturen und Schneemangel nur eine Schneeschuhtour machen ? Die 3 Könige hatten einen Tipp: Melchsee-Frutt. Trotz der beachtlichen Menschenansammlung an der Talstation kamen wir speditiv auf die Frutt und konnten neben der Bergstation die Schneeschuhe montieren. Auf dem Panoramatrail mit wirklich toller Aussicht gings via Bonistock zur Chringen, Anstatt dort abzusteigen zogen wir unsere Spuren weiter zur Hohmad. Der Schnee war sehr griffig, so dass wir eine angenehme Spur durch den Steilhang legen konnten. Nach 2 h standen wir alle auf dem schönen Gipfel auf 2441m, genossen die super Aussicht und die verdiente Mittags pause. Danach gings zurück zur Chringen. Mit etwas Unterstützung haben alle die obersten steilen Abstiegsmeter bewältigt. Nach einem kurzen Stück auf dem Trail Richtung Tannalp legten wir unsere eigene Spuren quer durch die Hochebene zur Flachshubelhütte. Es folgte ein 2terAufstieg zum Kreuz auf der Gumm 2141m, ebenfals ein prächtiger Aussichtspunkt. Beim Rückweg zur Frutt konnten wir die vielen Menschen am Distelboden auf unserer eigenen Route prima umgehen, erst die letzten Meter rauf zur Bergstation war das nicht mehr möglich. Die Talfahrt dauerte dank der effizienten Gondelbahn nicht lange und es reichte uns noch auf den 16 Uhr Bus. Ein geschenkter warmer, sonniger “Wintertag” mit immerhin 20 bis 50 cm angenehm zu laufendem Schnee. Danke an die motivierte Gruppe. GF
Wie erwartet bot sich die erste Wanderung im Jahr als sehr nass, pflotschig und rutschig an, – aber es hätte ja noch ganz anders sein können mit Schnee und Eis. So konnten wir die Wanderung dank dem recht guten Wetter das nur wenige Tropfen zu uns brachte, auf die Ursprüngliche Art durchgeführt werden, die diversen Varianten durften in der Schublade verschwinden.
Bis zum Mittagessen gings via Dottleberg, Schlif, Arxhof zum Restaurant (Kurhaus) Vorderen Abendsmatt. Beim Essen in der Vorderen Abendsmatt fühlten wir uns zurückversetzt zu Grossmutters Zeiten, gottseidank gibt es noch so etwas in unserem hyper modernen Alltag.
Ein Teil der Wanderer nahm nach dem Essen den Weg nach Lampenberg- der grösste Teil via Murenberg nach Bubendorf.
Das war eine Organisation! Kaum Schnee in Splügen, die Skilifte haben den Betrieb eingestellt. Gemäss Chrigu unserem Bergführer gibt es im oberen Teil nur Bruchharst. Keine guten Voraussetzungen für eine Eingehtour. So wird viel telefoniert, beraten und abgewogen. Schweren Herzens annulieren wir unser Hotel in Splügen. Chrigu empfielt uns als Alternative kleinere Touren um Grindelwald ins Auge zu fassen. Schwierig wird die Hotelsuche. Doch wer sucht der findet!
Zu zehnt ziehen wir am Dienstag ab nach Grindelwald. Das Hotel Steinbock unten an der Firststation nimmt uns auf. Das Wetter ist solala. Mit dem Lift gehts vom grünen Grindelwald auf das Oberjoch. Unser Ziel sind die Spitzen. Doch die Sicht ist äusserst eingeschränkt und der Schnee deckt viele Steine nicht ab. So wird an diesem Tag der Bachsee erwandert. Für die Abfahrt Richtung Grindelwald wählen wir den gut präparierten Pistenstreifen. Eine andere Möglichkeit ausser die Gondel gibt es nicht!
Am Mittwoch gönnt uns der Himmel eine Aufhellung. Dieses Wetterglück packen wir. Wieder trägt uns die Gondel zum Schnee. Wieder starten wir Richtung Bachsee dieses Mal sehen wir das ganze Ausmass des Schneemangels. Doch es reicht für einen Aufstieg zum Faulhorn. Eine einmalige Rundsicht belohnt unser Ausharren.
Nach Kaffee und Gipfeli in Cham starteten wir 21 Wanderer und Wanderinnen bei leichtem Regen zu unserer achten Etappe, der siebzehnten, die wir bis jetzt liefen, auf dem Weg nach Tirano. Die Rigi fast immer im Blick, wie ein ferner Wegweiser. Für die meisten von uns war diese Gegend neu als Wanderland. Am Freudenberg kann man die Freuden nur erahnen, das Schloss versteckt sich hinter dicken Mauern und hohen Hecken. Via Buonas, an Meierskappel vorbei, peilten wir die Halbinsel Chiemen an. Kurz vor der Halbinsel wurden wir von André und Béatrice willkommen geheissen zur Mittagsrast. An schönster Lage direkt am See konnten wir Pause machen. André hatte bereits ein Grill eingefeuert und Béatrice brachte heissen Tee. Und wir hatten feine Gaben dabei für die zwei, die ich auf der Vorwanderung kennenlernte. Gutgelaunt und gestärkt machten wir uns auf den Seeuferweg, um die Halbinsel Chiemen, die zu Luzern gehört. Der Seeuferweg ist nicht ganz harmlos, besonders bei Nässe wie heute. Aber kein Problem für unsere geübten Wanderer und Wanderinnen, wir kamen ohne Zwischenfälle in Immensee an. Die hohle Gasse war für einige auch neu, wir liefen sie runter, zur Bushaltestelle mit dem gleichen Namen. Mit dem Bus nach Küssnacht und mit dem Zug nach Luzern, mit einigen Sonnenstrahlen und ganz speziellen Lichtverhältnissen und weiter nach Basel. Vielen Dank an alle, die dabei waren an diesem vorweihnächtlichen Wandertag,
EB
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Etwas Adrenalin ist schon geflossen bei den Wanderleiterinnen im Vorfeld des Anlasses. Die Wetterkapriolen zwangen uns, kurzfristig einen Plan B zu bauen für unseren Glühweinhalt und das nur drei Tage vorher. Dennoch haben die Wetterprognosen mit angekündigtem Eisregen und Niederschlag über den ganzen Tag das Trüppli von 40 Nasen nicht davon abgehalten, die Wanderung unter die Füsse zu nehmen, gut ausgerüstet mit Krallen und Stöcken. Dafür wurden wir reichlich belohnt, wie die Fotos zeigen. Die Bedingungen waren weit besser als erwartet, die Wege gut zu begehen und immer noch mit ein bisschen Schnee bedeckt. Sogar die Sonne konnte ein bisschen durchdrücken und hat uns wunderschöne Stimmungen beschert. Trotz anhaltendem leichtem Regen, sind nach dem Essen noch 19 Leute nach Wittnau gewandert. Schön!
Der alternative Standort für unsere Glühwein-Pause war ein guter Ersatz für den prächtigen Platz bei der Waldhütte, der wegen der vereisten Zufahrt nicht benutzt werden konnte. Danke Jürg, für deine Gelassenheit, den wunderbaren Glühwein und den feinen Christstollen. Einfach köstlich! Danke auch an die Mithelfer beim Ausschank und für den Taxidienst. So konnten auch Kolleginnen und Kollegen, die nicht mehr so gut zu Fuss sind, das feine Mittagessen im Ochsen geniessen. Schlussendlich sind wir sehr dankbar, dass alle heil durch diesen Tag gekommen sind. Luzia und Elisabeth.
Jaunpass – Hundsrück – Zweisimmen
Die zwei Tage vorher war Wintereinbruch mit 30 cm Neuschnee und nun heute ein strahlend schöner kalter Tag. Eine fitte Schneeschuhgruppe – 7 Basler und 5 Angensteiner – montieren die Schneeschuhe und starten in Richtung Hundsrück. Der erste Aufstieg zum “Chrüz” ist recht bevölkert, aber dann kehren die meisten um, denn jetzt beginnt richtiges Schneeschuhgelände. Bergauf, bergab, durch die Sträucher, immer mit Aussicht auf die verschneite Märlilandschaft, sind wir bald am höchsten Punkt des langen Rückens angekommen. Beim Laufen wird es angenehm warm, sobald wir Pause machen, werden Nasen, Hände und Füsse kalt. Der Abstieg geht bilderbuchmässig durch stäubenden Pulverschnee, aber dennoch holprig mit Löchern und Maulwurfshügel im Untergrund. An Sparenmoos vorbei, den schönen Rücken der Alpe Site hinunter, gelangen wir über den Waldweg hinunter nach Zweisimmen. Mit spannenden Gesprächen im Zug waren wir bald daheim … ein wunderbarer geschenkter Tag! Schön, dass Ihr mitgekommen seid.
Wo ist der Schnee…..
Noch sieben Tage bis zur Tour. Da ist nichts kein Brösmeli weiss. Doch ups am Wochenende vor der Tour wird es kalt und es fällt Schnee im Süden. Am Mittwoch ist klar wir versuchen es im Bedretto. Aber wo lässt sich übernachten? Mit Glück finden wir heraus, dass die Piansecco offen ist. Die Sektion Locarno macht eine Weiterbildung. Glück für uns. Wir finden Unterschlupf in dieser tollen neuen SAC-Hütte.
Früh morgens starten wir Richtung Tessin, wenigsten alle ohne Grippe oder Corona. Alle Verbindungen klappen vorzüglich. In Airolo stauen sich die Tourengänger vor dem Postauto. Wir sind nicht die einzigen Richtung All’Acqua. Wir entscheiden uns zum Aufstieg Richtung Alpe di Formazzora, da die Lawinensituation diese Hänge etwas besser aussehen lassen. Herrlich ist das Wetter, saukalt die Hände! Auf der Alp gibt es eine kurze Verschnaufpause. Frisch verschneite Hänge liegen vor unseren Augen. Eine Erhebung im Osten scheint uns ein Ziel, das wir am heutigen Tag noch erreichen. Voller Freude stapfen wir durch den knietiefen Schnee. Wie immer ist der Aufstieg lange und die schwungvolle Abfahrt viel zu kurz. Ausserdem wissen wir, dass uns noch ein Aufstieg in die Cap. Piansecco bevorsteht. Schon wegen des riesigen Haxen und der sämigen Polenta hat sich der Aufstieg zur Schlafstelle mehr als gelohnt.
Da sich die Lawinensituation weiter verschärft und die Hänge Richtung Norden weniger Schnee bieten, starten wir den Morgen mit einer Abfahrt. Das Helgenhorn soll unser Ziel sein. Das Wetter ist perfekt die Sonne startet ein Verwöhnprogramm. Doch gegen Mittag wird die Kälte und der Wind immer massiver, sodass wir uns mit einem Gipfeli vor dem letzten Aufstieg begnügen.
Wir haben den Winter gespürt. Wir wollen mehr….
Von Reigoldswil zu fünft flach, dann steil den Jägerweg hinauf, weiter an Gondelbahn vorbei, dort Brenn Holz, aus Lager für Touristen, aufgeladen, in rassigen 2 Stunden bis zum Gipfel des Vogelberg.
Zahlreiche Wolken am Himmel. Die Alpen fern im Dunstschleier. Oben angekommen ging gleich die Sonne, rotglühend, unter (16:30 Uhr), ca. 20 Min später kam der Vollmond, orange leuchtend, aus tief liegenden Schichtenwolken im Nordosten hervor. Der Mond schien voll, als wir abstiegen, 2 h, dann kamen die Zirren und der Mond versteckte sich allmählich wieder. Wir kamen just auf die Bus Abfahrtszeit ins Dorf zurück.
Mit dem Feuer wurde die eisige Kälte auf dem Vogelberg sehr gut erträglich und es liessen sich Klöpfer bräteln. David's mitgebrachte Likör- und Schnapsfläschli rundeten den Gipfelrast ab. Es war wieder einmal lustig und romantisch dort oben.
Iris hat sich kurz vor Abreise krankheitshalber abgemeldet, wir waren als nur zu zweit vom Klub und drei Gäste.
Wohlgelaunt bei etwas mystischer Nebelstimmung starten wir die heutige Wanderung in Solothurn, entlang der Aare bis Feldbrunnen. Durch die Lindenallee gelangen wir zum Schloss Waldegg, wo der Solothurner Megalithweg startet. Das Thema des Rundwegs sind Megalithe, also grosse Steine, und zwar in einem weit gefassten Sinn. Die Wälder um Solothurn beherbergen zahllose Findlinge oder erratische Blöcke, die vom Rhonegletscher im Laufe der letzten Eiszeiten aus den Walliser Alpen hierher transportiert wurden. Sie bestehen meistens aus Granit und bilden Fremdlinge in unserer von Jurakalk geprägten Landschaft. Unter diesen Findlingen gibt es nun besonders auffallende Steine: Einerseits solche mit besonders imposanter Gestalt («Naturdenkmäler») und andererseits Exemplare, die mutmasslich von Menschen der Vorzeit für kultisch-religiöse Zwecke und/ oder für astronomische Beobachtungen genutzt worden sind («Kulturdenkmäler»). Im hübschen Restaurant «Pintli» geniessen wir ein feines Mittagessen. Nach dem Kaffee steigen wir zur Martinsflue auf. Der Nebel lichtet sich und das viele Moos im Wald leuchtet zauberhaft. Bei der Martinskapelle verweilen wir kurz, bevor wir durch die romantische Verenaschlucht zurück nach Solothurn wandern. Am Schluss der Tour nehmen wir uns gemäss Vorschlag von einer Teilnehmerin noch Zeit, als Advent-Einstimmung in der Jesuitenkirche in der Altstadt "Ambassadoren-Krippenfiguren", ca. 60 barocke Krippenfiguren, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert stammend, zu bestaunen. Danke an die ganze Gruppe für den stimmigen Tag, schön war’s, zusammen unterwegs zu sein. S.A.
Hoch- und Bodennebel :(( im Markgräflerland...
Die dritte von den drei Wanderungen auf dem Grat zwischen dem Thierstein (Schwarzbubenland) und dem Delsbergerbecken starteten wir in Delémont. Bei der Ankunft um 09:27 Uhr war es noch düster und neblig. Der Nebel blieb uns über den ganzen Tag erhalten, so, dass wir die Umgebung sehr Mystisch erlebten. Die Wege waren dem Wetter entsprechend sehr nass und mit Laub bedeckt, was ein aufmerksames Wandern erforderte und der Einsatz von Stöcken war willkommen. Unser Picknick konnten wir geschützt in der Hütte, La Rochatte, einnehmen. Danach bescherte uns Petrus ganz kurz doch noch ein klein wenig Regen, so wie es ja angesagt war. Auf dem Höchsten Punkt von unserer Wanderung, 939 M.ü.M., hellte sich der Himmel auf, und unser Ziel zeigte sich im Sonnenlicht. Wir erreichten in Bärschwil das Postauto ohne Ausrutscher und mit guter Laune. Danke Thomas! S.B.
Fotos von Bea, Cécile, Silvana und ?
Wenn Engel reisen … das Wetter war prächtig, wider Erwarten ein paar Tage vorher. Wir haben den Aufstieg durch die Reben oberhalb von Schinznach Dorf und weiter durch die Wälder in üppigen goldenen Farben sehr genossen. Ein paar Minuten konnten wir sogar wenige weisse Spitzen der Alpen ausmachen. Via Burgruine Schenkenberg mit dem Ausblick auf Thalheim haben wir den Ort erreicht. Im Restaurant Schenkenbergerhof wurden wir mit einem Nüsslisalat, einem feinen Coq-au-vin und einer weissen Suser-Crème verköstigt. Nochmals ein Aufstieg bis Gatter war zu überwinden, unser höchster Punkt heute. Schliesslich haben wir unser Ziel Biberstein erreicht. Herzlichen Dank an euch alle für die tolle Stimmung. ks
Mit dem KiBe waren wir im B2. Viele spannende Boulder, ein obligatorisches Döggeli-Tournier und einige Boulder-Spiele konnten wir geniessen. Herzlichen Dank an das B2 Team, dass wir bei euch bouldern kommen konnten.
Das Wetter war uns gut gesinnt, als Kursort diente der Bärenfels. Unten an der Strasse wurde bei strahlendem Sonnenschein die Theorie-Lektion abgehalten. Alle Kursteilnehmer kennen jetzt die Vor- und Nachteile aller Grigri-Geräte und können sie blind bedienen. Alle Teilnehmer haben schon ein Gerät, sodass keine Kaufentscheide getroffen werden müssen.
Danach wechseln wir in unter die Wand und üben das gelernete in der Praxis in allen Kletter-Schwierigkeitsgraden. Rege Diskussionen wurden geführt über den Sinn und Unsinn der Blockierungs- und Entblockierungsfunktion des Grigri+. Die Sonne verabschiedete sich dann allerdings bald, sodass es für die Finger ordentlich klamm wurde.
Die Begeisterung der Leitung für die Klettergarten-Sicherung mit dem Grigri hat sich zweifelsohne auf die Teilnehmenden übertragen.
Die nassen Wetterprognosen für Mittwoch veranlassten mich, die Tour um einen Tag vorzuschieben. Immerhin konnte die Hälfte der angemeldeten TeilnehmerInnen für Mittwoch am Dienstag mitwandern. Wir genossen somit einen bereichernden Tag bei schönem und trockenem Herbstwetter im eindrücklichen Passwang-Gebiet. Danke an die ganze Gruppe für die motivierte Stimmung :-) S.A.
Schöne Höhenwanderung entlang des Jura mit relativ guter Alpensicht dank Föhn, aber auch recht stürmisch.
Fahrt mit Car von Basel nach Oberdorf. Unterwegs geniessen wir in Solothurn den gesponserten Café dank Ursula.
Die Gruppe 1 fährt mit Gondel auf den Weissenstein, dann auf dem Planetenweg Richtung Kurhaus gewandert und weiter auf die Hasenmatt und weil der Wind so stark geblasen hat gleich weiter zum Restaurant Althüsli, um sich aufzuwärmen. Leider geschlossen wegen Personalmangel! Wir machen trotzdem eine Pause auf dem Sitzplatz und plötzlich erscheint die Bäuerin im Fenster und bietet uns an, einen Kaffee zu machen. Dann weiter zur Stallflue und Wandflue, immer begleitet von sehr starkem Wind. Rechtzeitig kommen wir im Restaurant Unter Grenchenberg an.
Die Gruppe 2 ist mit dem Car bis Plagne gefahren und von dort nach Sur Le Chable – Wäsmeli gewandert. Dann mit dem Car zum gemeinsamen Mittagessen.
Die Gruppe 3 ist zur gleichen Zeit mit dem Büssli eingetroffen.
Nach dem gespendeten Apéro von Caspar haben wir gemeinsam das Mittagessen genossen, das sehr gut und reichhaltig war. Der Höhepunkt: die Crèmeschnitte!
Nach dem Mittagessen haben noch ein paar Wanderlustige den Abstieg nach Stierenberg unter die Füsse genommen. Dort hat der Car alle wieder aufgeladen und durch diverse Staus sicher nach Basel gebracht.
Text: B.D.B, Fotos Walter Furler, Barbara De Bortoli
Bei prächtigem Herbstwetter fanden sich 114 (!) Clubmitglieder beim Schlosshoff Pfeffingen ein – wohl eine Rekordbeteiligung in unserer 159jährigen Clubgeschichte.
15 Jubilare durften wir ehren: Christoph Angst, Marijke Brink, Oliver Meier (25 Jahre), Markus Diacon, Niklaus Flück, Heini Giger, Sales Koch, Hans-Peter Kriemler, Fredy Meier, Kurt Roth (40 Jahre), Beth Frey Lutz, Hansjörg Michel, Friedbert Rothweiler, Axel Volhard (50 Jahre), Peter Lemp (60 Jahre).
Von unseren rund 3600 Clubmitgliedern gibt es eine Rekordhalterin: Regula Helfenberger ist schon 73 Jahre dabei! Unter Applaus wurde Regula willkommen geheissen.
Eine Ueberraschung für alle war die Teilnahme von 2 Kindern: Henry (6 J) und Audrey (8 J) from Carbonnel hielten gut mit der Rotte 4 mit. Mit grosser Freude erkundeten sie die Ruine Pfeffingen und das Umfeld des Schlosshofes, v.a. der Traktor hat es Henry angetan!
Erstmals hatten wir die sportlichen Aktivitäten auf 7 Gruppen erweitert: Priska Welten, Leo Peng, Elisabeth Heller und Gérard Goetti führten Wandergruppen; Meinrad Hänggi kam mit einer Mountain-Bike-Crew, Maurizio Ceraldi traf mit Velofahrern ein und Gabriele Fendrich kam von einer Kletterei an den Bärenfelsen zum Schlosshof.
Einen stimmungsvollen Abschluss bildete der Saalwettbewerb. Der Preis ging an Sandy – Gratulation!
Im Rückblick darf man sagen: Ein gelungener Anlass war das.
Fotos: Thomas Petri/ Text: Markus Stähelin
unsere Jahresfestwanderung der Rotte 1…
mit meiner bunten grossen fröhlichen Gruppe von 28 Mitwanderer gings bei der Meltingerbrücke los und waren schon mal dankbar über das herrliche Wetter.
Unsere Tour war so geplant dass wir durchs Chaltbrunnental wandern bis zum Chessiloch wo wir unsere Verpflegung aus dem Rucksack genossen. Inzwischen aber erhielten wir von Werner Janz unserem SAC Mitglied und Höhlenforscher noch eine Menge Informationen über die Entstehung und der Höhlen im Chaltbrunnental, wo er auch wesentlich dazu beitrug den Karstweg mit Tafeln und Iformationen mitzugestalten.
Ferner zwei Damen als “Besenwagen” welche die herumliegenden Flaschen für den Abfall sammelten.
Ein Bravo und ein Danke!!!
Der einfache Teil der Wanderung war somit abgeschlossen, denn nach der Überquerung der kleinen Birsbrücke von da an gings nur noch bergauf, auf dem kleinen Grat zur Eggflue. Erst da spürte man die Hitze, denn im Chaltbrunnental war es eher etwas kühl.
Nach einer Pause ging es weiter zur Ruine, wo wir nochmals einen Halt einlegen mussten, – wir wären ja zu früh beim Schlosshof und der Festlichkeiten gelandet. Aber mit der rundumaussicht ging die Zeit schnell vorbei, sodass wir zur richtigen Zeit eintrafen.
Besuch der Höhlen Kaltbach
Gestartet sind wir in Sursee mit einer Wanderung entlang dem Mauensee bis Kaltbach. Eine sehr interessante Führung durch das Höhlenlabyrinth. In dieser Sandstein-Höhle wird der Käse veredelt. Heute braucht man zum Wenden und pflegen des Käses einen Roboter. Nach der Führung gab es ein feines Raclette. Gestärkt fuhren wir nach Sursee, um bei einer Führung die Geschichte des Städtchens zu erfahren.
Das war eine sehr genussvolle Wanderung durch das herbstliche Emmental. Über Wiesen und Weiden, durch Wälder, an prächtigen Bauernhöfen vorbei (mit hübschen Hofläden . . .) führte unser Weg von Wynigen über den Oberbüelchnubel auf die Lueg mit ihrem Kavalleriedenkmal.
Herzlichen Dank, liebe Luzia, für diesen wunderschönen Wandertag. EH
Zu fünft zogen wir los in Arosa. Zuerst runter zur ARA. Langsam steigt der Weg an ins Welschtobel, das sich in den schönsten Herbstfarben präsentierte. Der Weg steigt gegen das Ende des Tobels noch ein paar Kehren an, dann steht sie da, die verträumt wirkende Ramozhütte. Allerdings ist noch der Welschtobelbach zwischen ihr und uns. Und die Brücke bereits für den Winterschlaf abgebaut. Also Schuhe ab und durch. Eine Art Kneippkur, sehr erfrischend und belebend.
Die Ramozhütte ist ein Bijou, bestens ausgerüstet für Selbstversorger. Wir genossen einen erstklassigen Pilzrisotto zum Znacht in der warmen Stube.
Am zweiten Tag wollten wir eigentlich via Erzhornsattel zurück nach Arosa. Wetterbedingt änderte Peter den Plan und wir wanderten über Furcletta nach Alvaneu. Ebenfalls eine schöne Route.
Mit dem Postauto über die Lenzerheide nach Chur war das Schlussbouquet dieser alpinen Schlusswanderung.
Herzlichen Dank Dir Peter für die Idee, Organisation und die Durchführung und allen vielen Dank für die zwei tollen Tage zusammen.
EB
La Moléson von Enney in 2 h auf den Aussichtspunkt La Vuidalla, Znünipause, Halbzeit, dann weiter über den Kamm, dann Querung durch die Flanke und im Südhang gute 400 Hm hinauf zu den beiden Gipfel. Abstieg westlich, dann nördlich um den Berg herum zur Seilbahn Talstation, von dort mit der Zahnradbahn zum Postauto in Moléson-sur-Gruyère. knappe
3 Std. Heimreise.
Wetter super geworden, gemäss Prognosen hellte es im Westen rasch auf, kaum wanderten wir los kurz nach 9 Uhr in Enney und war angenehm warm, recht windig auf dem Gipfel, aber wir blieben trotzdem über eine Stunde und bewunderten und suchten die Namen der Berfggipfel, Berneroberland und Mont Blanc Gebiet.
Von den 9 zum Piz Platta angemeldeten machten schlussendlich, nach zwei Ziel Aenderungen, 5 Personen mit. Alle waren begeistert von diesem Wandergebiet.
La Moléson von Enney in 2 h auf den Auss ...
Ersatztour für die Tour im Tessin, wo viel schlechteres Wetter vorliegt.
Wir sind zu fünft unterwegs (Michael, Brigitte, Fatima und ihre Tochter und die TLin). Bereits in Siebnen-Wangen scheint die Sonne (wie haben da zum Glück die Wetterberichte versagt!). Wir fahren mit dem Privatauto zum Ausgangspunkt “Schwantli” (898m). Wir nehmen den breiteren Wanderweg über Aberen wegen Nässe (gut gewählt). Wir steigen über die Hohfläschhütte zum SE vom Rossälplistock gelegenen Sattel (1901m). Von da bezaubernder Blick in die neue Geländekammer in Richtung Obersee, Rautispitz, Wiggis und Glärnisch. Noch einmal eine halbe Stunde zum Gipfel, der in den letzten 15Min. mit einem Seil abgesichert ist. Alle sind munter und kundig unterwegs. 3 Std. nach dem Start sind wir um 13.00 Uhr auf dem Gipfel. Endlich macht die TLin Pause – Mittagessen:). Sehnsüchtige Blicke gehen zum Brünnelistock. Der Grat lockt. Aber nicht heute…. Wir steigen ausgesetzt in den NE Sattel des Rossalpelistocks hinab in die Senke. Dort verlässt uns Michael. Einerseits wegen seiner kürzlich zugefügten Muskelzerrung und andererseits, um festen zu gehen. Wir vier Frauen queren weglos möglichst ohne Höhenverlust zum “Mürli” (1903m). Der Aufstieg über den SE Grat zum Plattenberg ist durchwegs ein “Vergnügen”. Mit Tiefblicken nach “Ahornen” und rüber zum Tierberg, Bockmattlistock und Schiberg. Alle Teilnehmenden meistern die Anforderungen im weglosen T4-Gelände ohne Probleme. Um 15.30 Uhr sind wir auf dem Gipfel (2081m). Nach einer weiteren Trink- und Stärkungspause den zuerst etwas ausgesetzten Gras/Erdpfad in die Senke und in die Furgge (1905m). Von dort Abstieg über die Hohfläschenmatt, die Hohfläschhütte (wir verzichten auf die Einkehr) wieder zurück zum See. Wir freuen uns schon lange auf die Einkehr im “Gasthaus Stausee”. Obwohl bereits 18.00 Uhr, sitzen wir gemütlich draussen in wärmenden Kissen und bestellen uni sono eine Tomatensuppe mit Rahmhaube. Alle sind glücklich und zufrieden. 18.43 Uhr in Siebnen-Wangen zum Zug. Als Ersatztour zum Tessiner-Projekt eine wunderbare Alternative! – DANKE für eure Mitfreude! Brigitta Tschudin (TLin)
Mag die Sonne durchdrücken oder nicht? Wir alle haben gehofft und gebangt, die Nebeldecke möge doch aufreissen und die versprochenen herrlichen Ausblicke freigeben. Im ersten Teil der Wanderung liess sich nur erahnen, wie schön diese Tour bei klaren Verhältnissen sein muss. Im zweiten Teil der Wanderung wurde es dann deutlich heiterer und wir haben die abwechslungsreiche Landschaft in vollen Zügen genossen. Danke, liebe Elisabeth, für diese schöne Wanderung auf weitgehend asphaltfreien Wegen.
Lieber Nikolaus,
Du hast es einmal mehr geschafft, uns einen wunderbaren (fast) Sommertag im Wallis zu zelebrieren, mit den Farben des Herbstes, unter blauem Himmel, auf spannenden Wegen durch gelbe Lärchenwälder und über verlassene Alpen, mit den 4’000ern + im Blick.
Herzlichen Dank für den schönen Tag,
EB
Mit einer spannende Tour über viele Treppen und unbekannte Pfade, führte uns Kathrin auf den Uetliberg. Ab der Tramhaltestelle Triemli begann schon bald die Steigung in den Wald zur Burgruine Friesenberg. Weiter über viele Treppen zur Manegg, dann steil hoch nach Fallätschen und Folenweid zur Mittagsrast mit Picknick. Ab dort auf dem Panoramaweg, von wo wir in der Ferne den Turm vom Uetliberg und das Hotel Uto Kulm sehen konnten. Nach einer kurzen Einkehr ging es über die Treppen runter bis zum Pt. 816. Danach kam der Abstieg über das “Coiffeurweglein” ein spannender Pfad über Wurzeln und Steine. Beim Jurablick vorbei nach Ringlikon zum Ende unserer Wanderung, wo wir mit dem «Züglein» den Heimweg antraten.
Der Nebel war zäh und lichtete sich leider nicht. So gab es keine Weitsicht, jedoch rundum in die Umgebung von Zürich und zum See hatten wir Sicht.
Danke Kathrin für diese schöne Wanderung. SB
Ein Bilderbuchtag für unsere drei Gruppen ermöglichte den Aufstieg zur Seebodenalp, eine horizontale Moränenwanderung und den Abstieg nach Küssnacht für Gruppe 1. Von Udligenswil gelangte Gruppe 2 via Gränzetürli, Tschädigen nach Meggen, während Gruppe 3 die wunderbare Rundwanderung von Seebodenalp nach Altrüedisegg und zurück dankbar genoss. Apéro und Zmittag im Bistro Balm ermöglichten den engagierten, kamradschadftlichen Austausch. Nachmittags marschierten G 1+2 durch den Meggener Wald nach Tschädigen. Herzlichen Dank an meine Gruppenwanderleiter.
Fotos: Walter Furler, Hansruedi Gaugenrieder, Bruno De Bortoli, Barbara De Bortoli
Eine einfache Wanderung mit ganz wenig Höhenmetern, welche eigentlich die Ü80 ansprach - und die ich aber mit meiner “jugendlichen Gruppe” in 3 Std. im gemütlichen Tempo erwanderte.
Das wunderbare Herbstwetter und die herrlichen Farben in diesem Tal liesen bei allen Teilnehmer das Herz höher schlagen.
Napf 1405,9 m ü.M – von Romoos nach Trub
es war ... w u n d e r b a r ...
Vielen Dank an Ursula
Tag 6: Ausflug zum Mount St.Michel, Reise nach St.Austell/London.
Zauberhaft strahlt das Licht, eine steife, salzige Brise weht vom Meer und der Mount St.Michel nähert sich langsam. Gegründet von französischen Benediktiner-Mönchen ziert ihn heute ein gewaltiges Schloss, Bedienstetenhäuser und Gärten. Bald steigt die Flut und schon sind wir retour in Penzance, wo wir den Zug nach London nehmen. Doch halt, der Zugsstreik beginnt nicht morgen, sondern alles geschlossen vor 3 Stunden. Nun ausgiebiges Warten im Pub, bis Taxifahrer Francis uns die 400km nach London fährt und wir um Mitternacht in London-Heathrow sind, VICTORIOUS. Was nach Mitternacht passierte, ist eine nächste Geschichte - ah ja, wenn jemand eine Reise tut… – MG
Für die zweite Wanderung entlang der Sprachgrenze bestiegen wir 15 SAC Wanderer den Bus in Delémont und fuhren durch das Val Terbi. Der Sonnenaufgang hat sich schon während der Fahrt vielversprechend angekündigt. Unser zu besteigender Hügel war steil, die Sonne noch versteckt, ein kalter Wind trieb uns den Berg hoch. Den kurzen, interessanten Weg zum le Greierlet kannten wir schon. Dann wechselten wir den Hügelzug, die Sonne war da und machte alles farbiger, Weiden und wunderbarer Mischwald wechselten sich ab. Weite Hügelketten auf beiden Seiten, Kühe, Gämsen, der Ricola Garten mit Däfeli beglückten uns. Dank der Bise war auch der letzte Anstieg auf die hohe Winde keine Kraxelei. Oben gab es ein Gruppenfoto vor dem von Roll Quader, zwei wundervolle Pferde schauten zu. Gegessen haben wir nach dem kurzen Waldstück, die Berner Alpen glänzten frisch verschneit über den Wolken.
Auf dem Erzberg gab es Kaffee und Kuchen vom Kiosk. Die Sonne schien bis zum Schluss, verschiedene Arten von zarten Wolkenbildern überzogen den blauen Himmel und noch einmal zeigten sich die Alpen. Da die Wege teilweise auch breiter waren, konnten wir uns angeregt unterhalten und haben die Busstation ohne Stress erreicht.
Danke Thomas für diese erste Herbstwanderung.
Sophia von Arx
Link zur Tour auf SchweizMobil:
https://map.wanderland.ch/?lang=de&route=all&photos=no&logo=no&detours=no&season=summer&resolution=7.26&E=2609170&N=1243985&bgLayer=pk&layers=Wanderland&trackId=1504371679
Freitag, 16. September 2022
Ofenpass (Süsom Givé) (2‘148m) – Piz Daint (2‘967m) – Abstieg Taunter Pizza (2682m) – Überschreitung des SE Grates des Piz Dora (2‘934m) – Abstieg nach Tschierv (1‘661m)
Der Wetterbericht im Norden liess es nicht zu, dass wir zu den von Brigitta geplanten Macun Seen aufsteigen und den Übergang nach Zernez schaffen. So war die Devise: wir treffen Brigitta in Zernez und schauen dann, ob uns das Wetter am Ofenpass mehr Glück bescheren wird.
So sind wir nach einer kurzen Nacht (5.33 Uhr ab Basel) wohlbehalten – wenn auch etwas „zerkinttert“ – in Zernez angekommen. Hier konnten wir unser Zusatzgepäck für die Hotelübernachtungen Robert im Auto mitgeben und so mit leichtem Gepäck zusammen mit Brigitta das Postauto zum Ofenpass besteigen. Dort oben erwartete uns wider Erwarten schönes und nur leicht bewölktes Wetter. Auf dem Ofenpass starteten wir nach einer kurzen Kaffeepause unsere erste Wanderung um etwa 10.15. Wir stiegen als erstes zum Piz Daint auf (2‘968m), von wo wir eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Berge des Münstertals, des Südtirols sowie des Ober- und Unterengadins genossen. Unser Entscheid war richtig: die Gipfel in der Gegend Macunseen waren den ganzen Tag in dicke Wolken gehüllt. Nach einer kurzen Pause nahmen wir den sehr steilen schottrigen Abstieg SSE Richtung Daunter Pizza (2‘682m) unter die Füsse. Dort waren alle noch freudig bereit, die weglose Überschreitung zum Piz Dora mit Abstieg nach Tschierv in Angriff zu nehmen. Es war uns allen klar, dass wir erst nach 18.00 Uhr im Hotel sein werden. Mit leichter Kraxelei kamen wir zuerst auf einen namenlosen Gipfel (Pt. 2‘854). In einem weiteren Auf und Ab mit gelegentlichem Gebrauch der Hände schlussendlich zum Piz Dora (2‘950m). Leider haben wir keinen einzigen Steinbock gesichtet. Auf dem Gipfel nun endlich eine RICHTIGE Pause!
Im Abstieg auf dem SE Rücken begegneten wir doch noch ein paar Steinböcken, die sich jedoch in keiner Weise stören liessen. Beim Lai da Chazfora angelangt (2‘596m) folgten wir dem Wanderweg nach Tschierv. Robert zischte bald für sich los, denn er musste das Auto und unser Gepäck auf dem Ofenpass holen. Zuerst wanderten wir auf herbstfarbenen weichen Alpweiden, danach im Lärchenwald mit Pilzen und rot gefärbtem Heidelbeerkraut. Nach dieser abwechslungsreichen Wanderung durch die verschiedenen Vegetationsstufen erreichten wir um 17.45 Tschierv (1‘661m), wo wir bald das Postauto nach Valchava besteigen konnten. Im Hotel Central erwartete uns ein Begrüssungsapéro. Bald stiess auch Robert hinzu. Die Zimmer wunderbar, die Gastfreundschaft gross und das Essen regional und lecker! Nach dem Essen lernten wir den Iva-Schnapps kennen, der laut einem Wandspruch „gegen Blödheit und Blähungen“ wirken soll.
DANK der flexiblen Planung von Brigitta konnten wird diesen wunderbaren ersten Tag geniessen.
(Heidi Drotz)
→ Samstag, 17. September 2022
Lü (1‘916m) – über Valmorain (2‘194m) zur Furocla Sassalba (2‘619) – wegloser Abstieg über Pt. 2‘596 / Pt. 2‘503 / Pt. 2‘396 in die Ebene von Pt. 2‘276 und auf altem Pfad durch die Rinne bei Pt. 2‘183 über die Alpweide Champatch auf den Hauptwanderweg nach Lü (ApfelstrudelJ)
Der Samstag bescherte uns am Morgen noch etwas Regen – wie von verschiedenen Wetterdiensten angekündigt. Ab ca. 2‘500m liegt ein wenig Schnee. So dürfen wir guten Gewissens ausschlafen und das sensationelle Frühstücksbüffet des Hotel Central ausgiebig geniessen. Um 09.38 Uhr – das Wetter hatte sich mittlerweile etwas verbessert – nehmen wir das Postauto nach Lü (1‘916m). Guten Mutes machen wir uns an den Aufstieg in Richtung Muntet (2‘762m). Dabei kürzten wir die langen Kehren des Wanderwegs direttissima ab. Die zunächst noch spärlichen Schneeflocken verdichteten sich und auf der Fuorcla Sassabla (2‘616m) kam zusätzlich ein unangenehmer Wind auf. So machte der Aufstieg zum Muntet wenig Sinn für alle. Dafür stiegen wir weglos in die neue Geländekammer östlich des Muntet und kamen unter der fachkundigen Leitung von Brigitta später zu einem Aussichtpunkt (nahe Pt. 2‘504) mit grandioser Sicht Richtung S-charl auf Tamangur, den höchstgelegenen Arvenwald der Schweiz. Beim weiteren Abstieg stöberten wir ein Rudel Gämsen auf, das sich elegant ausserhalb unseres Blickfelds wieder seine Ruhe suchte. In der Zwischenzeit liessen Schneefall und Wind nach Schneefall. Die dunklen Wolken machten nach und nach einem blauem Himmel Platz. Der Muntet lachte vor einem blauen Himmel zu uns hinunter. Da waren wir doch trotz dem Ausschlaffen zwei Stunden zu früh dran gewesen!
Nach dem Abstieg in eine weitere Geländekammer kamen wir an einen namenlosen See (nahe Pt. 2‘276). An leuchtend rot gefärbten Heidelbeersträuchern vorbei an eine Stelle, wo uns büschelweise Edelweiss begrüssten (Robert hat sie schon lange angekündet). Wir benutzten den imposanten Durchschlupf bei Pt. 2‘183 und erreichten bald die Forststrasse in Richtung Lü. Dort trafen wir zum ersten Mal auf andere Wandernde, die wir jedoch zügigen Schrittes überholten. Denn in Lü (1‘916m) wartete doch der von Brigitta angekündigte Apfelstrudel von Frau Clauninger auf uns. Und: es ist eben nicht mehr wie früher – der Apfelstrudel im Hirschen war über die Jahre zum Nuss-Strudel mutiert, die Vanille-Sauce aus dem Päckli und kaltL. – Dank einem zügigen Privattransport waren wir bereits am Nachmittag wieder im Hotel Central in Valchava (1‘417m) und genossen die dortigen Annehmlichkeiten. Nach dem feinen Abendessen gab Claudia Bättig einen Abschiedstrunk aus. Wir erfuhren nun, dass „Blödheit“ wenig mit der Hirnleistung zu tun hat, sondern wenn es einem „blöd“ ist. Morgen ist früher Tagwache, also bald ins Bett!
(Michael Bürghe)
→ Sonntag, 18. September 2022
Valchava – Val Vau (Pt. 1’974) – Lai da Rims (2’395m) – Normalaufstieg zum Piz Umbrail (3’032m) – Abstieg Umbrailpass Zollhaus (2‘501m) – Taxi nach Valchava
Das Wetter sieht gut aus, die Berggipfel sind frei und es hat nur wenig weiteren Neuschnee gegeben. Das Frühstücksbuffet ist ausnahmsweise schon am 7:15 Uhr bereit (vielen Dank an das flexible Hotelpersonal!) und pünktlich um 8:15 Uhr sind wir unterwegs. Auf dem Wanderweg geht es ins Val Vau, vorbei an einer grossen Rinder- und Pferdeherde. Bei der Abzweigung zum Lei da Rims machen wir einen kurzen Halt, dann geht es über einen sehr schön angelegten Weg steil hinauf. Auf 2‘400 m Höhe folgt als Lohn für den anstrengenden Aufstieg der Blick auf den herrlich gelegenen türkisblauen Lai da Rims. Bei den eher winterlichen Temperaturen vergeht uns jedoch allen die Lust aufs Baden. Auch die Pause fällt daher nicht zu lang aus. Da die von Brigitta ursprünglich geplanten Überschreitungen mit Schnee bedeckt sind, entschliessen wir uns für die Normalroute zum Piz Umbrail. Dick eingepackt nehmen wir die letzten 600 Hm in Angriff. Zwei Biker kommen uns entgegen, später noch zwei Wanderer, sonst sind wir allein unterwegs. Die Nordflanken am Piz Umbrail resp. an der Punta da Rims sind winterlich eingekleidet, ab 2900 m ist auch der Wanderweg schneebedeckt. Der Schnee ist jedoch griffig und gut begehbar bis zum Gipfel, den wir 5 h nach Abmarsch erreichen. Auch wenn sich der Ortler etwas in den Wolken versteckt, die Aussicht vom Piz Umbrail ist phänomenal. Man könnte lange bleiben und schauen, wenn es etwas wärmer wäre. Der Abstiegsweg zum Pass Umbrail ist im oberen felsigen Teil bestens mit Ketten abgesichert. Trotzdem braucht es bei den winterlichen Verhältnissen nochmals einiges an Konzentration. Wir begegnen einem Wanderer, der heute von Rimini hier angefahren ist. Was es nicht alles gibt! Wie bereits vorangekündigt, wandern wir an diverse Festungen des 1. Weltkrieges vorbei. In einer Stunde haben wir die 500 Hm Abstieg geschafft, das Wetter wird immer schöner und der Ortler präsentiert sich plötzlich ebenso in voller Grösse. Um 14:30 Uhr werden wir von einem Taxi abgeholt (super organisiert von Brigitta !!), das uns die kurvige Passstrasse hinunter bis zum Hotel in Valchava bringt. Da mir trotz der guten Fahrweise unseres Taxichauffeurs schlecht ist von der kurvigen Fahrt, empfiehlt mir die nette Bedienung nun wirklich einen Iva-Schnaps gegen mein „Blödsein“. Und er wirkt! Wunderbar konnten wir die drei Tage noch gemeinsam gemütlich mit einem Umtrunk sowie einem „richtigen“ Apfelstrudel abschliesen. Um 16:20 Uhr müssen wir uns von Brigitta und Robert verabschieden (sie bleiben noch eine Woche im Münstertal) und die 4.5 stündige Heimfahrt nach Basel antreten, die reibungslos geklappt hat. Vielen Dank an Brigitta für Organisation und Leitung dieser 3 super Tage im Münstertal.
(Gabriele Fendrich)
Liebe Heidi und Gabriele, lieber Michael und Robert
DANKE für euer Mit-Sein und euer Mit-Freuen sowie die tollen Tourenberichte! Brigitta
Basel - Tirano Etappen 19,18,17,16
Am 15.September in der Früh ging es los. Wir trafen uns auf der Passerelle, voller Vorfreude auf die 4 Wanderungen von
Rabius, Tenigerbad nach Vals. Die Wetterprognosen, Schnee bis 1500m, der letzten Stunden bereiteten allerdings etwas Kopfzerbrechen, da wir den auf 2759 m üM gelegenen Soredapass überschreiten wollten. Unser Wanderleiter Thomas schlug vor, die Tour umzudrehen, was zu den Wetterbedingungen viel besser passte.
Schnell waren die Termine von Terrihütte und Lentahütte von Anette getauscht und wir fuhren nach Vals anstelle von Rabius.
Und von Rabius noch an den Zerfreilastausee. Der Hüttenwart der Lentahütte konnte so kurzfristig nicht vor Ort sein, so dass wir im Stauseerestaurant noch Zutaten für unser Nachtessen einkauften, um selbst zu kochen. Ein Hüttenerlebnis der besonderen Art erwartete uns. Gut vorbereitet machten wir uns an den Aufstieg zur Lentahütte bei schönstem Wetter. Der Stausee belohnte uns mit tollen Spiegelungen und von weiter oben hatten wir einen wundervollen Blick zurück ins ruhige Tal. Auf den letzten Metern zur Hütte lagen dann noch plötzlich grosse Steine vor uns, die uns noch Gelegenheit zu einer kurzen Kletterei boten. Die Hütte war sehr schön, keiner da, ausser 3 Hühnern, auch nicht der Gastfuchs. Der Hüttenwart hatte uns instruiert, den Fuchs nicht zu streicheln.
Auf der Speisekarte standen an diesem Abend Spaghetti all'Arrabbiata zubereitet von Bernadette und Helfern. Bevor wir das wohlschmeckende Essen geniessen konnten, kam noch eine weitere Gruppe und auch das Hüttenteam. Offensichtlich hatten der Hüttenwart und wir ein unterschiedliches Verständnis vom Datum das Tages. So kamen wir noch in den Genuss des berühmten Lentahütten Desserts.
Der 2. Tag sollte, wie geplant, sehr lang werden. Wir starteten mit dem Aufstieg zum Soredapass bei schönsten Aussichten und Wetter und einem Abstieg über grosse Felsen, und später durch Grasland, vorbei an kleineren Seen, zum Stausee Luzzone. Der Tag hatte schon so viel Schönes gebracht mit Auf- und Abstiegen, Rasten und Geniessen.
Aber um vom Stausee Luzzone zur Cabana Motterascio zu kommen brauchte es noch 2 Stunden leichten Weg mit stetigem Anstieg und Ausdauer. Oben angekommen, danke ans Team, konnten wir mit der Aussicht von der Terrasse, Apéro, Nachtessen und der Gastfreundschaft der Familie zusammensitzen und den langen Tag genussvoll ausklingen lassen.
Der 3. Tag brachte dann den vorhergesagten Wetterumschwung. Bei sehr niedrigen Temperaturen brachen wir auf zur Wanderung durch die verzuckerte Greina. Diese tundraartige Hochebene zeigte sich mit Rauhreif, etwas Schnee und die Sonne und die Wolken wechselten sich am Morgen ab, mit herrlichen Schwandenbildern. Zur Mittagsrast kehrten wir in der Scalettahütte ein.
Es folgte der Nachmittag ohne Rauhreif an dem wir die Murmeltiere beobachten konnten und die karge Landschaft durchwanderten, und um anschliessend über die neue Hängebrücke zur Terrihütte aufzusteigen.
Auf der Hütte waren die Ferngläser bereits auf die Steinböcke gerichtet, die am gegenüberliegenden Hang ihre Vorstellung gaben.
Der Abstieg am letzten Tag führte uns wieder durch eine Rauhreiflandschaft, beleuchtet von Sonne- und Wolkenspiel. Manche Blätter verwandelten sich im Rauhreif zu funkelndem Edelweiss. In der Ferne verabschiedeten sich die Steinböcke.
Die letzten Meter der Wanderung nach Tenigerbad verliefen durchs flache Rein Sumvigttal mit seinen Wasserfällen. Dort verabschiedeten uns Schafherden.
Es war eine tolle Tour, super Stimmung, mit viel Engagement und Kameradschaft im Wanderteam und vom Wanderleiter hervorragend geleitet.
Mit 20 Leuten startete Thomas die erste Gratwanderung einer Trilogie, entlang der Sprachgrenze und Kantonsgrenzen, von Delémont auf den Passwang. Heute liefen wir von Courchapoix nach Erschwil. Über wunderbare Gratwege erreichten wir Nieder Fringeli, nach dem Mittagshalt den Stierenberg, entlang der Grenze Jura – Solothurn. Hoggen und Welschgätterli waren die nächsten Fixpunkte. Beim Welschgätterli folgten wir der Wanderroute 454, bis Le Greierlet. Von dort östlich Richtung Hörnli und dann ein Stück steil runter und nach Erschwil. Eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung durften wir geniessen, ohne Regen, trotz Regenwetterbericht. Herzlichen Dank, Thomas, von uns allen.
PS1: In Erschwil gibt es noch eine Beiz, Zum weissen Rössli. Das öffnet am Mittwoch erst um 17h. Und gemäss Einheimischen ist es teuer, die Einheimischen gehen kaum mehr hin. Dafür gibt es einen Prima Laden (das sind die kleineren Volg), mit sehr freundlicher Bedienung.
PS2: Die Beiz beim Bahnhof Zwingen war für einmal geöffnet und ein paar durstige Seelen konnten sich dort laben, um dann die S3 eine halbe Stunde später zu nehmen.
PS3: Hier ist der Link zur Tour auf SchweizMobil: