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Wohlensee/ausgebucht

DatumMi 3. Apr. 2024 1 Tag
GruppeWerktagswanderer
Tourenleiter 1
Typ/Zusatz:BW (Berg u. Alpinwandern)
AnforderungenKond. A
Techn. T2
KostenCHF 48.- Basis Halbtax
Treffpunkt3.4.2024, 7:40 Uhr / Basel Passerelle Gleis 8, Abfahrt 7:56
Route / DetailsDer Wohlensee liegt nur etwa 5 km vor der Stadt Bern. Wer ihn noch nicht kennt, wird staunen über diesen schönen See mit seinen grünen Ufern und dem grossem Naturschutzgebiet. Wir wandern von Rosshäusern (ohne Kaffeehalt) bereits in schöner Landschaft und bis Unterledi geniessen wir den Blick zurück zum Alpenpanorama. Der Wegverlauf ist ein ständiges Auf und Ab, zum Teil auf breiten Waldwegen, dann wieder auf schmalen Pfaden mit unzähligen Stufen, was der Tour einen durchaus sportlichen Charakter gibt. Vor allem am Steilhang über dem Wohlensee sind die Wege feucht und evtl. auch rutschig. Stöcke empfohlen, Picknick.
Route: Rosshäusern 580m, Lediflue 707m, Wohlensee 480m, Aebischen, Wohlen b. Bern. +548m / -582m, 17km, 4 3/4 Std. reine Wanderzeit.
Billette: Basel - Rosshäusern, Bahnhof / retour: Wohlen b. Bern, Gemeindehaus - Basel
Mobile-Nr. Tourenleitung: 079 773 83 11
ZusatzinfoGeschichte des Wohlensees
Das Internet bietet uns unendlich viele Informationen zur Entstehung des Wohlensees, der von 1917-1920 erbaut worden ist. So unter anderem die Dokumentation "100 Jahre Wohlensee" oder die Website des Schutzverbandes Wohlensee. Für die Interessierten lohnt es sich, reinzuschauen. Hier ein paar kopierte Textstellen:

"Das Projekt war waghalsig: Hier entstand das modernste Kraftwerk Europas. Es sollte 24 Stunden am Tag Strom produzieren, 7 Tage die Woche. Strom, den man damals dringend benötigte. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden erste Kraftwerke gebaut, eigentlich war bereits ausgesorgt», erklärt Thomas Schneiter, Leiter bauliche Instandhaltung bei der BKW. Doch dann kam der Krieg. Kohle wurde teuer, Wasserkraft schien plötzlich sehr attraktiv. Die Bernischen Kraftwerke BKW nutzten das Potenzial, das ihnen zu Füssen lag: die Aare, die unermüdlich Wasser von Bern nach Biel trägt. 1917 bekam die BKW vom Kanton Bern die Konzession, ein Wasserkraftwerk zu errichten. Ein Bauer weigerte sich, sein Land zu verkaufen, doch das Gericht entschied gegen ihn.
Das Wasserkraftwerk Mühleberg wurde in den Jahren 1917 bis 1920 erbaut. Um das Werk realisieren zu können, war ein Stausee nötig. 250 Hektaren bestes Kulturland und nochmals 250 Hektaren Wald wurden geflutet, um den Wohlensee entstehen zu lassen. Viele Menschen mussten ihre Häuser und Höfe verlassen. Glück hatte die Familie Baumgartner von der Hofenmühle in Wohlen b. Bern. Zwar verlor ihr zugehöriger Landwirtschaftsbetrieb bestes Kulturland, doch die Mühle konnte stehen bleiben. Das Wasser reichte damals bis knapp unter die Mühle. Die heutigen Mühlenbesitzer, Niklaus und Regula Baumgartner, wissen viel über die damalige, schwierige Zeit. Sie stöbern mit der BauernZeitung in alten Dokumenten und Bildern und erklären, wie sie heute mit dem See leben."

"Der Wohlensee ist ein Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung. Das Schutzgebiet umfasst den oberen Teil des Wohlensees, von der Halenbrückebis zur Wohleibrücke. Es ist ein wichtiger Rastplatz für Watvögel, Schwimm- und Tauchenten. Ausserdem bietet es einen geeigneten Überwinterungsort für gewisse Wasservögel und zeichnet sich durch eine überdurchschnittlich hohe Artenzahl aus."




AusrüstungNormale Wanderausrüstung, Picknick, Stöcke sehr empfohlen.
Beschreibung Beschreibung.pdf
Tourenbericht
AnmeldungOnline von So 3. März 2024 bis Mo 1. Apr. 2024, Max. TN 16
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