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Vollmond-Wanderung Setzehorn (statt Risihorn)

Tourenbericht Vollmondtour Setzehorn (ausgeschrieben war Risihorn)

Routenbeschreibung

Freitag-Morgen: Biel im Goms Abmarsch um 11:30 Uhr, durchs Bieltal, hinauf zum Grat nördlich des Setzehorn, dann zum Gipfel (18:00), weiter zum Täschehorn (19:15 Uhr) und Abstieg via Lengsee und Spielsee (22 Uhr) nach Bellwald. Die ersten kamen um 23:45 h ins Chalet, begannen Tee zu kochen, Holzöfeli anzufeuern, Betten zu beziehen, die anderen zwei folgten (Giorgio am Knie verletzt hinkend) um 00:15 Uhr. Wir bestiegen also das Risihorn nicht mehr, bitte als Gipfelziel im Jahresbericht Setzehorn notieren und fuhren nachts nicht mehr nach Basel, sondern erst am Samstag Morgen, nach gemütlichem Zmorge.

 

Verhältnisse/Wetter

Ab 2300 müM erster Schnee im steilen Aufstieg westwärts aus dem Bielertal und vereiste Bäche, in Mulden und Ebenen bereits tiefer Schnee zwischen den Felsblocken und Steinen in den Geröllfelder. Das verschneite Gelände war sehr schwierig einzuschätzen inkl. Orientierung und Steilheit der Schluchten und Hänge. Wir gerieten etwas zu weit nach Osten, mussten dann Richtung Setzehorn unter dem Grat queren und an einigermassen geeigneter Stelle den Grat hochkraxeln. Der Tag bis anfangs Nacht war wolkenlose, erste Zirren ab 21 Uhr. Nach super fantastischem Vollmondaufgang um 17:10 Uhr wurde es kühl und leicht windig. Im Blockgrat hatte es Schnee, der störte und vom Setzehorn ging es zuerst steil hinunter zum Verbindungsgrat zum Täschehorn (diesen Abstieg ging ich zuerst rekognoszieren und markieren, stieg dann wieder hoch und holte die TeilnehmerIn zum sorgfältig absteigen. Vom Täschehorn waren es mehrheitlich verschneite Geröllfelder bis zum Lengsee. Dieser war gefroren, also konnten wir nicht baden. Erst ab Lengsee hatten wir Wanderwege oder angenehme Grasmatten.

 

Bemerkungen/Hinweise

Ich hätte allfälligen Schnee in die Zeitplanung und Routenberechnung berücksichtigen sollen und 1 h früher starten. Da wir erst um 00:00, anstatt gemäss Planung um 21 Uhr nach Bellwald gelangten, konnten wir nicht mehr heimreisen und so wurde es eine 2-tägige Tour. Da wir im Chalet meiner Schwiegereltern übernachten konnten, fielen nur geringe Kosten an (Kurtaxe, keine günstige Tageskarte-Fahrt für hin und retour).