Jubitour „Röstigraben“ am 20.April 2013
Geleitet von Claudia Wiese
Am Freitag nochmals meinen Mails gecheckt. Ein Mail von Claudia. Oh nei…Ich fürchtete um eine Absage der Jubiour „Röstigraben“, weil die Wetterberichte nicht gerade einladend waren. Zum Glück nur die Empfehlung Handschuhe, Kopfbedeckung und Thermosflasche mit zu nehmen.
Und so kam es, dass wir uns am Samstagmorgen um 07.50 Uhr in der Passerelle vom Bahnhof SBB trafen. Claudia begrüsste uns aller freundlichst und führte uns pünktlich im Zug Richtung Delémont.
Beim aus dem Fenster schauen fiel uns bei Liesberg auf, dass sich eine weisse Schimmer auf den Wiesen gelegt hat. War das Schnee??? In Delémont dann die Bestätigung. Nasser Schnee fiel vom Himmel herunter. Also nahmen wir unsere Schutzvorkehrungen (es gibt anscheinend kein schlechtes Wetter, nur schlechte Bekleidung) und begaben uns auf dem Weg.
Claudia führte uns hoch zum „Roc Couroux“. Der Anstieg war sehr anspruchsvoll, weil der Pfad verschneit war und unter dem Schnee, die alten nassen Buchenblätter den Untergrund noch glitschiger machten. Aber wir schafften es allen. Leider wurden wir nicht belohnt mit einer wunderbaren Aussicht. Das Laufental und Val Terbi waren von den Wolken verhüllt. Da blieb uns nur die Genugtuung der ‚Gipfel‘ erreicht zu habenJ.
Weiter ging es nach Vadry, wo wir einen Unterstand vorfanden, wo wir geschützt einen kleinen Picnic zu uns nehmen konnten. Nach ca. einer halben Stunde begaben wir uns wieder auf dem Weg. Diesmal durch den Wald und über den Grat nach Retemberg. Die Aussichten wurden uns weitgehend verwehrt, dafür gab es eine Menge in der direkte Nähe zu bestaunen. Verschneite Bäumen, manche schon mit Frühlingsgrün an den Astspitzen. Von dem Retemberg ging es zum Fringeli . Unterwegs konnten wir bei einem Bauernhof unterstehen und uns nochmals verpflegen. Danach ging es weiter mit einem Anstieg zum Welschgätterli. Wir liefen wieder über den Grat, wo auf der Laufentalseite die Felsen steil in der tiefe blicken liessen. Eigentlich konnten wir danach direkt nach Erschwil laufen. Allerdings hatten wir allen das Bedürfnis in der warmen Bergwirtschaft „Oberbergli“ noch etwas zu uns zu nehmen. Also nahmen wir den kleinen Umweg gerne in Kauf.
Zum Schluss gingen wir noch ca. eine halbe Stunde runter nach Erschwil wo der Frühling sich schon mehr zeigte, allerdings bei winterlichen Temperaturen. Eine halbe Stunde früher als geplant war, standen wir an der Bushaltestelle. Nahtlos der Anschluss auf dem Zug in Zwingen. An der Haltestelle Dreispitz verabschiedete Marcel sich von uns. Und die restlichen, Claudia, Martin, Lisa, Luzia, Ursula und meiner Person, verabschiedeten sich am Bahnhof SBB.
Herzlichen Dank an Claudia für die hervorragend geführte interessante Tour. (Ich werde den sicher mal bei schönem Wetter wiederholen J) Und alle Anderen für die angenehme Stimmung , die trotz schlechtem Wetter bis am Schluss gewährleistet war.
Frieda Schenk-Ouderkerk
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