Kühle, klare Luft: Bei bestem Wanderwetter erklommen wir von Täsch über den steilen Leiterliweg den Aussichstpunkt Arigscheis. Kaum dort angekommen, erspähte uns Hüttenwartin Jacqueline bereits und sandte uns Grüsse per WhatsApp zu. Für alle Teilnehmenden war es das erste Mal, dass sie das malerische Schalital betraten, und alle waren von der wunderschönen Auenlandschaft begeistert. Hinzu kam nun die rote Farbenpracht der herbstlichen Heidelbeersträucher. Während die Flussquerung vor sechs Wochen noch hart am Limit war – hüfttief und extrem reissend –, war es nun ein Kinderspiel, mit den Neoprensocken durch das knietiefe Wasser zu waten. Bereits am frühen Nachmittag traf das starke Wanderteam auf der Hütte ein. Die einen verbrachten die Zeit mit Gesprächen oder „Aussicht geniessen“, die anderen vertieften sich in das SAC-Hütten-Monopolyspiel. In der Nacht setzten Schneefälle ein, sodass der Aufstieg auf den Hüttendreitausender am Sonntag zu einem vorwinterlichen Abenteuer wurde. Zurück auf der Hütte setzte sich die Sonne durch. Jacqueline verwöhnte uns mit ganz viel restlichem Gratiskuchen, denn am nächsten Tag stand die Einwinterung der Hütte auf dem Programm. Wir halfen auch mit, die Wegweiser abzumontieren und die Basler Fahne einzuholen. Während Markus ab Alp Jaz hinunter fliegen konnte , stiess die “Fussgruppe” auf viele Pilze. Eine grosse Ausbeute an Röhrlingen und Parasol sorgte für ein feines Znacht daheim.
