Die Gruppe Bergsport und Umwelt hatte beschlossen, im Jahr 2019 das Thema Fels- / Bergsturz zum Schwerpunktthema zu erklären. Daher fanden zwei Touren zu dieser Thematik statt. Die Exkursion zum Bergsturzgelände von Goldau ist die erste der beiden Destinationen, die wir mit Rolf Kaiser, dem Geologen und Tourenleiter unserer Sektion besuchten. Ausgehend vom Bahnhof Arth-Goldau umrundeten wir das Gelände des Tierparks und bogen nach dem Parkplatz in den Wanderweg ein, welcher uns in den Schuttwald und ins Gelände des Goldauer Bergsturzes führte. Rolf Kaiser erläuterte die uns umgebende Vegetation und erklärte uns, welche Pflanzen sich bevorzugt auf Felssturzgelände ansiedeln. Das Bergsturzgelände ist auch bekannt für seine Blumenvielfalt, so gedeihen hier beispielsweise verschiedene Orchideen, wie auch der geschützte gelbe Frauenschuh. Der Weg führte uns dann auf die westliche Kante des Bergsturzgeländes, von wo man erneut interessante Einblicke in den Kessel des abgerutschten Geländes sowie auch auf die gegenüberliegende Kante erhielt. Auf dem Gnipen erklärte uns eine Infotafel nochmals, welche Naturkatastrophe sich am 2. September 1806 sich hier ereignet hatte: Der Bergsturz ereignete sich nach einer regnerischen Periode, als sich eine Mergelschicht im Boden aufgeweicht hatte, und das darüberliegende Gestein der Nagelfluh abrutschte. Wir folgten dem Rücken noch bis zur Wildspitz uns stiegen dann Sattel-Aegeri ab.
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