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2022-02-20 Haglere bei Sörenberg

Aufgrund der geringen Schneelage im ursprünglich Zielgebiert bei Vorderthal am Wägithalersee haben wir uns entschlossen die Tour ins Gebiet des Fürsteinstein zu verlegen. Die Wettervorhersage berichtete von wechselnder Bewölkung, Nebel und stürmischen Wind auf den Gipfel. In Landis angekommen waren wir froh über die gute Schneelage und die gute Schneelage. Schon beim Aufstieg zum Pass zwischen dem Trogenegg und dem Sewenegg konnten wir fühlen, dass der Wind recht ungemütlich werden könnte und am Pass selber zeigt der Sturm seine ganze Kraft. Zum Glück stand am Pass selber eine ausgediente Gondelkabine, die wir kurzfristig als Windschutz benutzen konnten. An diesem Punkt haben wir uns entschlossen den Fürstein nicht zu besteigen, da es ab den Pass nur über den Rücken im Sturm gegangen wäre. Stattdessen stiegen wir ab zu Sewenseeli und gingen zur der kleinen Kapelle an See wo wie bei nur geringem Wind eine schöne sonnige Pause machen konnten. Als Alternativroute haben wir uns die Haglere überlegt, also stiegen wir erst nach Städli und dann weiter nach Gitziloch ab, um dann in Richtung Süden zur Haglere hinauf aufzusteigen. Gerade das Gebiet zwischen Rohr und Tääleboden war wunderschön zum Schneeschuhlaufen mit seiner leichten Steigung und dem lockeren Wald. Besonders belohnend war dann die Aussicht über Sörenberg hinweg auf das Brienzer Rothorn und die umgebenden Berge. Dabei sorgte das stürmisches Wetter in den Höhen für faszinierende Wolkenspiele und immer wechselnde Lichtverhältnisse. Bei Punkt 1805 zum Abstieg nach Sörenberg wartete ein Teil der Gruppen während die anderen Hälfte noch den kurzen Aufstieg auf die Haglere in Angriff nahm. Der Abstieg nach Sörenberg ging dann schnell und unproblematisch wobei wir uns noch an einem Bauernhof bei Alpweid mit Käse und Wurst eindecken konnten. Am Ende des Tages kehrten alle leicht müde und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck wohlbehalten nach Basel zurück.