Auf dieser von Kathrin Siegrist organisierten Wanderung mit 18 Teilnehmenden gab es einige Höhepunkte:
Sattes Grün auf Wiesen, Feldern und im Wald, bunte wunderschöne Blumenwiesen, kulinarische Genüsse, variantenreiche Wege und historisch sowie geologisch interessante Orte.
In Elgg starteten wir im Gasthaus «Eintracht» einträchtig bei Kaffee und Gipfeli. Abmarsch bei leichtem Nieselregen, der schon beim Dorfende aufhörte. Es blieb nun den ganzen Tag trocken!
Auf einem schönen Wanderweg entlang des Farenbachs stiegen wir langsam in einer verträumten Natur dieses Tobel hoch. Unterwegs passierten wir eine Stelle, an der der Hang kürzlich abrutschte und eine zeitweise Sperrung des» Farenbachtälis» erforderte. Weiter ging es vorbei an grünen Weiden und bunten Blumenwiesen. Wir passierten die Wirtschaft «Guhwilmühle» und stiegen dann im Wald auf Treppenstufen stetig hoch bis zum Schauenberg (890m), wo wir zur Mittagszeit ankamen. Hier befand sich einst die Schauenburg, die 1344 zerstört wurde. Picknick mit Blick auf die nahe Umgebung, die Alpenkette stellten wir uns vor anhand einer technisch einzigartigen Schrifttafel.
Über einen abwechslungsreichen Weg mit vielen Wurzeln gelangten wir ins Hotel-Restaurant «Gyrenbad», wo wir feine Desserts in einer schönen Gaststube genossen. Gut gelaunt nach diesen Leckerbissen wanderten wir wieder entlang von wunderbaren Blumenwiesen bis zu einem Picknickplatz mit einem riesigen Stein, der zur Feier «700 Jahre Eidgenossenschaft» vom Gotthard hierher transportiert wurde. Der Sinn und Zweck erschloss sich uns aber nicht ganz.
Der nächste Halt war bei «Tüfelschilen» (Teufelskirche), einem ehemaligen Tufffsteinbruch, der in einem Naturschutzgebiet liegt. Früher war hier eine Grotte, die für heidnische Bräuche benutzt wurde, was dann im Mittelalter verteufelt wurde, deshalb der Name. Je zwei grosse und kleine Quellen mit sehr kalkhaltigem Wasser entspringen hier, der Kalk scheidet sich in der Luft aus und verbindet sich mit dem Moos, es entsteht Quelltuff, ein poröses hartes Gestein. Bis 1875 wurde dieser Tuffstein abgebaut.
Nun brauchte es nochmals Energie für den Gratweg bis nach Kollbrunn, wo wir punktgenau zur Zugabfahrt um 17.03 eintreffen.
Im Namen der ganzen Wandergruppe danke ich Kathrin ganz herzlich für die Organisation dieser wunderbaren Wanderung.
Doris Grossenbacher