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2022-02-10 Rassige Skitouren im Montafon statt S-charl

Aufgrund der Schneeverhältnisse im S-charl zwei Wochen vorher alles umorganisiert ins Montafon. Standort ist das kleine Dorf Partenen (1051m), von wo eine Seilbahn uns in die Höhen bringt. Eine andere Unterkunft war für die 11 Leute nicht mehr zu finden. Wie gerne hätten wir auf der Bielerhöhe übernachtet. Ein ander Mal!

Anreise am Mittwochabend, 9.2.22

Donnerstag, 10.2.22: wunderbares Wetter, ca. -8Grad beim Start. Pulverschnee. ZIEL: Seelücke und Seehornscharte
Mit der ersten Bahn vor 08.00 Uhr hinauf nach Tromenier (1732m) und von dort in abenteuerlicher Kleinbusfahrt durch Staudammtunnels ans Ende des Vermuntstausees (1747m). Von dort über das Kromertal zur Zollhütte (2020m) und an der eindrücklichen geschlossenen Saarbrücknerhütte vorbei. In einem letzten Steilhang zur Seelücke (2770m). Dort wird deutlich, wie unterschiedlich die Kompetenzen sind (Tempo, Skitechnis, Spitzkehren). Da ich die Tour mit ZS und 400hm/Std. ausgeschrieben habe, bin ich doch erstaunt über das unterschiedliche Niveau der Teilnehmenden. Von der Seelücke Querung und kurzer Aufstieg zur Seehornscharte (2861m). Von dort traumhaft unberührte Pulverabfahrt bis ca. 2500m. Gegenanstieg zur Seelücke und Abfahrt auf demselben Weg zum Stausee. Wunderbarer Pulver von oben nach unten in unbefahrenden Hängen. Dass sich gerade die langsamste Teilnehmerin bei der Abfahrt so vordrängt, muss am nächsten Tag angegangen werden. Es gibt Menschen, die sehr gut im Nehmen sind und andere, die sich zu gerne zurücknehmen. Meiner Ansicht nach ist es die Aufgabe der Tourenleitung, diesbezüglich einen Ausgleich zu schaffen.

Freitag, 11.2.22: Schneefall, Nebel (in die konturlose Höhe zu gehen macht wenig Sinn) ZIEL: Nebengipfel von der Tschaggunser Mittagsspitz
Mit dem Bus nach Schruns und weiter zum Latschau Stausee (994m). Durch schöne Waldwege nach Grabs (1365m) und von dort zur Alpilalpe (1688m). In zwei Gruppen über den steilen Aufstieg zum Nebengipfele des Tschaggunser Mittaghorns (2100m unter dem g des Mittagshorns). Bis um 14.15 Uhr abwarten bis sich die Wolken lockern. Bald in guter Sicht und in Sonne nach Grabs. Einkehr dort (Holger im Glück).

Samstag, 12.2.22: wunderbares Wetter, -16 Grad beim Start. Pulverschnee. ZIEL: Rauhkopfscharte
Mit Bahn und Bus zur Bielerhöhe. Dort ca. 200 Höhenmeter Abfahrt. Im Kälteloch gibt es Fellprobleme, die irgendwann alle gelöst sind. In zwei Gruppen das lange Bieltal entlang langsam steigend in unberührten Pulverlandschaften. Letzter Aufstieg steiler (oh, diese Spitzkehren und schon wieder die Felle weg). Alle schlussendlich auf der Rauhkopfscharte (3020m) mit Blick über das Engadin zum Ortler:). Abfahrt in bestem und unberührtem Pulver. Zum Schluss mit Schlepplift zur Bielerhöhe. Einkehr im Surettahaus. Grandiose Strudel in diversen Ausführungen! Rückfahrt nach Partenen mit Bus und Bahn.

16.20 auf Bus Richtung Schruns. Leider den Anschluss verpasst. So verlängert sich die Reise nach Basel.

GANZ tolle Führung durch den hier heimischen Bergführer Roland Mattle!