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Wildspitz, Veteranenwanderung 709

Als ich erwähnte, dass ich meine nächste Veteranenwanderung auf den Wildspitz organisieren wolle, rieten mir erfahrene Wanderleiter aus der Sektion vehement davon ab. Diese Tour sei zu anspruchsvoll für die Veteranen, war die Meinung. Es ist tatsächlich schwierig, sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit grösseren Fahrzeugen, hoch genug gelegene Startplätze für Wanderungen der einzelnen Gruppen zu erreichen. Es brauchte dann auch viele Erkundungsfahrten und Vorwanderungen, bis ich endlich machbare Varianten identifizieren konnte. Schliesslich begleiteten mich dann Sales und Gérard auf einer geplanten Vorwanderung für die Gruppe 2. Als wir schon die Hälfte der Höhenmeter überwunden hatten, wurde diese Route dann aber zu einer Art Klettersteig mit langen, steilen Metalltreppen und schliesslich mit fixen Sprossenleitern und Drahtseilen. Da war klar, dass wir diese Route der Gruppe zwei nicht zumuten konnten. Eine weitere Route, die auch Sales vorwanderte, stellte sich dann als machbar heraus.

Nachdem der Wetterbericht seit einer Woche schlechtes Wetter für unseren Wandertag vorausgesagt hatte, wurden die Prognosen immer besser, je näher der Tag kam und heute wurden wir mit einem wunderschönen, sonnige Tag belohnt.

Wir waren etwas enttäuscht, dass sich schliesslich nur 26 Teilnehmer für diese schöne Wanderung anmeldeten. Kurzfristig reservierten wir neben dem Kleinbus für die Gruppe 3 einen weiteren Kleinbus auch für die Gruppen 1 und 2 anstelle des Cars von Manfred. Diese beiden Gruppen starteten von zwei verschiedenen Punkten auf der Walchwilerseite des Berges.

Zwar war der Aufstieg der Gruppe 1 sehr steil und stellenweise schlipfrig, aber die inzwischen nochmals reduzierte Gruppe erreichte das Ziel in zwei Stunden und der über Nacht gefallene Schnee behinderte uns nicht. Die Gruppe zwei folgte der geplanten Route, die etwas länger war, dafür weniger Steil und eine grossartige Aussicht bot.

Hans Peter Styner rekognoszierte kurzfristig die Möglichkeiten für die Gruppe wie immer autonom und führte diese zufrieden und zur Zeit ins Ziel.

Da das Restaurant Wildspitz auch heute sehr gut besucht war, kamen der Koch und die Bedienung offenbar etwas an ihre Grenzen. Die servierte Malzeit einschliesslich einer selbstgebackenen und -dekorierten Zugerkirschtorte waren aber ausgezeichnet. Leider zog sich das Ganze wesentlich länger hin als wir geplant hatten und angesichts der vorgeschrittenen Zeit mussten wir die geplanten Nachmittagswanderungen absagen und fuhren dann ohne grössere Stauprobleme wieder nach Basel.

Für die erfolgreiche Durchführung der Wanderung danke ich den Wanderleitern Sales und Gérard (Gruppe 2) und Hans Peter und Eberhard (Gruppe 3) herzlich. Wir haben ein schöne Gegend kennengelernt und die wundervolle Aussicht genossen.