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2018-08-11 Klausenpass-Claridenhütte-Linthal

Nach langer Anreise sind wir am Klausenpass 1955 nach einem Kaffeehalt zu unserer Bergtour gestartet. Alles lag in dichtem Nebel und wir haben schon befürchtet, die Tour nicht durchführen zu können. Doch voller Zuversicht sind wir zum Gletscherseeli, das den Umweg wirklich lohnt. Von dort weiter über den Gemsfairenboden und übers Hasentrittli Richtung Fisetenpass. 2033. Nach 3 Std. Wanderung lag noch ein 2¾-stündiger Aufstieg vor uns, der letzte Stutz vor der Hütte forderte noch etwas heraus. Zum Glück war es nicht so heiss, immer Hochnebel und Richtung Hütte gar richtig neblig. In der Claridenhütte 2452 durften wir in neuen Zimmern unser Lager beziehen und dann ein herrliches Abendessen geniessen. In der Nacht hat der Wind den dichten Nebel verjagt und der Tödi erstrahlte in der Morgensonne. Am Abend haben wir erfahren, bzw. einen Anschlag gelesen, dass unser Abstiegsweg von Obersand Pt. 1927 nach Hintersand Pt. 1299 gesperrt sei und man deshalb eine andere Route wählen müsse. Wir haben in der Gruppe besprochen, welche Variante allen besser zusagt (entweder direkt nach Linthal absteigen oder einen Umweg über die Fridolinhütte nehmen). Wir haben uns für den Umweg entschieden (statt 1½ nun 4½ Std. was sich mehr als gelohnt hat! Der 600 Hm Abstieg bis auf Chuestäfeli und der Aufstieg 330 Hm gegenüber auf den Übergang zur Fridolinshütte hat uns wunderbare Aussichten auf den Clariden und den Tödi beschert. Immer wieder standen wir still und haben die schöne Bergwelt bewundert. Nach etwas über 3 Std. sind wir in der Fridolinshütte 2109 angekommen und wurden herzlich von der Hüttenwartin Gabi (bekannt aus SRF Hüttengeschichten) begrüsst. Nach einem Kaffee und Kuchenhalt nahmen wir die letzten 800 Hm Abstieg in Angriff, bis nach Hintersand, wo uns das bestellte Alpentaxi bereits erwartete. Der noch 2stündige Wanderweg auf der Fahrstrasse nach Tierfehd haben wir uns in einer 25minütigen Fahrt mit dem Taxi erspart. Alle waren sehr zufrieden und haben vor allem den zweiten Tag sehr genossen, obwohl wir doch an beiden Tagen je 6 Std. gewandert sind.